14.05.2012 09:26 | |
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Hallo Betel, die angehängten Dateien für eine bessere Solarausnutzung hab ich mir angeschaut. Konnte allerdings für mich betreffend keine entscheidenden Vorteile erkennen. Einzig der eventuelle Wärmeverlust bei wechselnden Wetter, tritt aber bei mir aber auch nicht so häufig auf, da der Regler bei Annäherung der Auschaltdifferenz die Pumpe zuerst in der Geschwindigkeit drosselt. Erst wenn es gar nicht mehr geht, schaltet die Pumpe aus. Danach ist aber dann meist auch kein Ertrag mehr möglich. Ich hätte noch eine wichtige Frage bezüglich meines Heizkörpers im Keller: Möchte gerne wegen Stagnationsvermeidung nach vollständiger Ladung des Puffers die Energie der Solaranlage in einen Heizkörper im Keller leiten. Ist allerdings nur einer mit 55cm x 200cm. Bei "normalen" Heizkörperverhältnissen hätte so ein Heizkörper ca. 3 bis 4 kw Heizleistung ( VL 70/ RL55 / RT 20) Bei meiner Situation müsste der Heizkörper doch mehr Leistung abgeben können: Vorlauf 90-95°C Rücklauf ?? Raumtemperatur ca. 10°C (unbeheizter Keller) Dadurch erhoffe ich mir eine Heizleistung, die vielleicht 5kw erreicht, hoffe ich bin da nicht auf dem Holzweg. Mir geht es jetzt um die sinnvolle Einbindung des Heizkörpers in mein System. Hab im Anhang mal einen Hydraulikplan, hab ich schnell selbst gezeichnet. Für den Heizkörper hab ich 2 Varianten eingezeichnet (blau), allerdings weiß ich nicht, ob die Variante mit direkt in Solar einbinden überhaupt geht. Vorteil wäre: Könnte an der Solarsteuerung einen zusätzlichen Speicher vorgaukeln (ist dann der Heizkörper) und die Anlage könnte (bei vollen Puffer oder nicht genügend Wärme um den Puffer zu beladen) die ganze Zeit den Keller heizen, selbst wenn sie nur 20° bringt. Meinst du das würde gehen oder muss ich doch in meinen normalen Heizkreis rein? Du hast mir eine PN geschrieben, hab ich jetzt erst gesehen. Hat sich das schon erledigt? Danke DateianhangUnbenannt.zip (146 Downloads) |
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14.05.2012 18:05 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
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Hallo Xplosion, PN hat sich mit deinen Antworten hier erledigt. DieDateien zu Regelstrategieen sollten zur Info sein, die hydraulikkonzepte waren Empfehlungen: sowohl die Serienschaltung der beide internen WT als auch insbes der externe WT direkt zur Heizkreisversorgung mit Solarerträgen (ähnlich wie du die ggf. mit deinem Kellerheizkörper vorhast). Zur Leistung des Heizkörpers kann ich nichts sagen, doch besteht bei 90 °C bis 95 °C Vorlauftemperatur "Verbrühungsgefahr" bei Berührung. Ohne zusärtzliche Kellerluftumwältung wirst du auch nicht weit kommen mit der Wärmeabgabe in den Raum (anders wärs ggf. wenn im gesamten Keller .Heizhörper verteilt hättest... Wenn, dann würde ich eine Einbindung (+ 3-Wegekugelhan) in den Heizkreis vorsehen (und im Fall der Fälle ggf. auch über die FBH Wärme abgeben können...Und Programmieren musst du diesen "Speicher-Überhitzungsschutz" ohnehin separat. Allerdings macht dass die "Anlage Westendorf" ohnehin stets über den externen WT in den Heizkreis....beobachte mal dies Anlage eine Weile... Ich hoffe das hilft dir erst einmal weiter? MfG Betel |
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15.05.2012 18:23 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
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Hallo Xplosion, a) Diese Anlage ist nicht von mir - ich beobachte sie nur schon länger. Auch gibt es unter LINKS dort einen Verweis auf eine SüdTiroler Seite, die diverse Anlagen miteinander vergleicht.. b) ja die Anlage ist sehr effizient bezüglich Solarertrag und Temperaturschichtung! c) Gründe dafür sind: Die Hydraulik + angepasste Regelung...dynamische (kollektortemperaturabhängige) Reihenschaltung der WT, genügend großes Speichervolumen (Temperaturschichtung in 2 in Reihe geschaltete Speicher) und direkte Nutzung (ohne Umweg über die Speicher) von Solarerträgen in den Heizkreise(n)... ...Daraus resultieren insbesondere folgende Vorteile, die zu höheren Solarerträgen und verbesserter Solarwärme(aus)nutzung führen: - Bei rel. gutem Speichernutzungsgrad (Temperaturen hoch) kann (durch den 2. Speicher) aber insbes. durch die Direktversorgung der Heizkreise auch dann Solarwärme genutzt werden (Haus als Speicher + verbraucher), wenn ansonsten die Temperaturen nicht ausreichen den (1.) Speicher zu laden. So kann bei Sonnenauf- und Untergang sowie bei Sonnenlücken (weiter) Solarwärme geerntet und genutzt werden!!! d) Also auch wenn du nur vergleichsweise niedrige Temperaturen (incl. WW) benötigst, ist ein Durchmischen des Speichers (unterer WT läd alleine) ungünstiger, weildie Solerrücklauftemperatur Tsrhöher ist als bei Schichtung. Lädst du nur mit dem oberen WT, hast du eine höhere Rücklauftemperatur Tsr als wenn du noch mit dem unteren WT (oder gar einem externen WT zum Heizkreis) weitere Wärme abführst (und nutzt)... Die Anlage macht das (vereinfacht) so: Die Solarpumpe wird drehzahlgeregelt über die Differenz Tkol - Tsr = 5 °C. Die einzelnen Umschaltventile für die 4 WTs werden jeweils über örtliche Temperaturdifferenzen geschaltet. Gemessen werden dazu die Temperaturen im Solarvorlauf vor jedem Ventil und die Temperaturen in den jeweiligen Speicherbereichen bzw. dem Heizkreisrücklauf...Beobachte die Arbeitsweise einfach mal eine Weile...
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