Springenden Temperaturwert im Meldetext verhindern?

Hallo,

also zu der Aufgabenstellung Filtern, Tief-Pass.... habe ich bereits verschiedene Beiträge hier eingestellt insbesondere unter Hinweise zu Maßnahmen bei schwankenden Analogeingangswerten (z. B. Temperatur-Messwerten)" findet ihr einiges dazu....


Nachbar, dein Warten auf die 0BA6 führt hoffentlich nicht zu einer Enttäuschung, denn die von Helmut angedeutete Filterfunktion betrift einerseits eben nur die Anzeige (aber wenn du entsprechende Schwankungen hast sicher auch deine Auswerteschaltung!) undandererseits ist diese Funktion ausschließlich für die unmittelbaren Eingänge (Werte von 0 bis 1000) verfügbar, also unskaliert und ohne einstellbare Nachkommastellen (lt. HB). Dies dürfte also nur für einige ausgewählte Situationen von Vorteil sein! Außerdem haben m. E. die Programmierer von LOGO!SoftComfort die Filterzeiten "unglücklich" gewählt, denn bei einer Analogwertaktualisierungsrate von 0,3 s (= 300 ms lt.HB) sind schon mal 100 ms uns 200 ms sinnlos. Andererseits fehlen gerade Filterzeiten, die ein ganzzahliges Vielfaches der Aktualisierungsrate betragen????

M. E. wird man i. A. also auf eine Signalfilterung per Hardware (z. B. IC´s) oder LOGO!-Schaltung angewiesen sein. Eine Möglichkeit dazu ist dann die von Helmut bereits dargestellte (periodische) Mittelwertbildung. Eine ältere (und auf der LOGO! einwandfrei arbeitende Schaltung dazu (für LOGO!Soft V.0.19) findest du unter o. g. Link und eine modifizierte (mit weniger Blöcken bei identischer Funktion)V.0.22 findest du als Bestandteil hier im Dateianhang. Der Vorteil gegenüber den anderen Varianten ist die vergleichsweise höherer Anzahl von addierten Messwerten n. Bei Mittelung der unskalierten Analogeingänge und maximalem Bereich ist n max. 32, wobei m. E. werte von 10, 20 bzw. 25 am günstigsten sein dürften.

Die als "gleitende" Mittelwertbildung gekennzeichneter Variante benötigt wesendlich mehr Blöcke, weil eben die zu summierenden nWerte zu speichern sind, hat aber den Vorteil, dass der Ergebniswert (nach einer Anfangsphase) wesentlich häufiger aktualisiert wird - eben gleitend.

Die dritte und "kleinste Schaltung (nur 7 bzw. 8 Blöcke) stellt einen einfachen Tief-Pass-Filter dar. Per Impulsgeber als Zeitbasis wird ein Zähler mit dem Analogwert verglichen und ggf. 1 Digitje Zeitbasistakt rauf- oder runtergezählt, so dass die maximale Änderungsgeschwindigkeit des Ergebniswertes in weiten Grenzen vorgegeben werden kann.

Im Dateianhang findest ihr eine "Arbeitsdatei", die alle drei Varianten beinhaltet (teilweise parallel und teilweise hintereinander wirksam. Die Skalierung ist für einen von mir verwendetern PT1000-Messumformer dimensioniert. Angaben dazu unter: "Temperatur ohne AM2 PT100").....

MfG
Betel