20.12.2022 15:32 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beigetreten: 01.02.2021 Letzter Bes: 10.07.2024 Beiträge: 1376 Bewertung: (130)
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Allgemeine Informationen Bei der Wahl zwischen dateibasierter und serverbasierter Archivierung mit WinCC Unified ist zunächst zu klären auf welchem Zielsystem die Archivierung stattfinden soll. Die WinCC Unified PC Runtime auf der einen Seite unterstützt sowohl die Archivierung auf Basis von Dateien im SQLite-Format als auch die serverbasierte Archivierung mit Hilfe von Microsoft SQL-Server. Bei Nutzung der WinCC Unified Comfort Panel hingegen entfällt die serverbasierte Archivierung und es wird lediglich die Archivierung auf Basis von SQLite und somit nur die dateibasierte Archivierung unterstützt. Lizenzkonzept Aus den eben geschilderten Unterschieden bei den Möglichkeiten der Archivierung bezüglich der Zielsysteme ergeben sich auch verschiedene Lizenzkonzepte. Bei Nutzung der WinCC Unified Comfort Panel ist für die Archivierung keine zusätzliche Lizenz nötig und es können insgesamt bis zu 5000 sog. Logging Tags, also archivierte Variablen, projektiert werden. Die Archivierung bei der Unified PC Runtime ist dagegen etwas strenger lizensiert. Zunächst sei hier erwähnt, dass für die Archivierung unter zu Hilfenahme von Microsoft SQL-Server die Lizenz „WinCC Unified Database Storage“ zu erwerben ist. Unabhängig von der Archivierungsmethode werden außerdem Lizenzen nach Anzahl der zu archivierenden Variablen benötigt. Die Anzahl der Logging Tags kann beliebig über Zukauf weiterer „WinCC Unified Logging Tags“-Lizenzen um 100; 500; 1.000; 5.000; 10.000; 30.000 gesteigert werden. Beachten Sie, dass bei Nutzung der dateibasierten Archivierung über SQLite auch nur maximal 5.000 Logging Tags realisiert werden können. Bei Nutzung der serverbasierten Archivierung hingegen kann die Anzahl über die additiv wirkenden Lizenzen bis zur maximalen Anzahl an PowerTags erhöht werden. Tabelle: WinCC Unified PC Runtime Logging für datei- und serverbasierte Archivierung
Leistungsmerkmale Aus den oben beschriebenen Eigenschaften der Archivierungsmethoden geht hervor, dass sich die dateibasierte Archivierung vor allem für kleinere Anwendungen ohne größere Vorgaben was Performance und Umfang der Archivierung betrifft, eignet. Die servergestützte Archivierung mit Microsoft SQL-Server hingegen ist klar für größere Anwendungen gedacht, bei denen neben dem reinen Ablegen der Daten unter Umständen auch eine größere Analyse oder Verarbeitung derselben mit den Methoden und Funktionen von Microsoft SQL-Server gefordert sind. Um den Rahmen dieses Beitrags nicht zu sprengen, wird hier nicht näher auf die Möglichkeiten des Servers eingegangen, sondern es sei stattdessen auf die offizielle Microsoft Dokumentation verwiesen. Weitere Informationen: Produktmitteilung Vertriebs- und Lieferfreigabe WinCC Unified V18 ES&RT, Verfügbare Optionen Hinweis: Die in diesem Artikel beschriebene Vorgehensweise bezieht sich auf den Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels (Stand: Dezember 2022). Viele Grüße Eure Fachberatung Deutschland (JD) |
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