04.06.2009 22:34 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
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Hallo liebe LOGO!-Anwender, mit diesem Beitrag möchte ich euch auffordern zu einer Lösungsfindung beizutragen - eine knifflige und m. E. interessante Angelegenheit! In verschiedenen Schaltungsentwürfen und Anwendungen wird eine Anordnung aus zwei hintereinander geschalteten Blöcken "Vor-/Rückwärtszähler" verwendet, wobei der erste quasi einen Vorteiler (fin / n) im Hinblick auf die Signaleingangsfrequenz darstellt. Eine solche Zähleranordnung findet Ihr in der obersten Teil-Schaltung im Schaltplanentwurf (vgl. Dateianhang). Nun ist diese Anordnung zunächst nur für eine (Vorwärts-)Zählrichtung geeignet. Wie es dennnoch auch möglich ist den Gesamtzählerstand (also beide gekoppelte Zählerstände) quasi rückwärts zu korrigieren bzw. für eine definierte Anzahl von Eingangsimpulsen rückwärts zu "zählen" habe ich im Rahmen einer Zeiterfassungsanwendung "Zeitmessanlage" (dortigen Dateianhang direkt: Timer-Reitsport5d.zip) für den Reitsport gezeigt. Die zweite, umfangreichere Teil-Schaltung im Schaltplanentwurf (vgl. Dateianhang) stellt einen Lösungsversuch für ein Layaut eines zweistufigen Vor- und Rückwärtszählers dar. Allerdings gibt es noch "Problemfelder", die ich im Folgenden kurz beschreiben will. Das Konzept basiert darauf, anstelle eines Zählers für den Vorteiler nun zwei gegensinnig zählende Blöcke "Vor-/Rückwärtszähler" zu verwenden. Doch der vorgestellte Entwurf hat folgende Schwächen: b) Beim Erreichen des Gesamtzählerstandes von "0" ändern sich leider die Zählerstände des Vorteilers bei weiteren Eingangsimpulsen anstelle in dem entsprechenden Zustand zu verharren bis wieder auf vorwärtszählen ungeschaltet wird (entsprechend dem Verhalten des LOGO!-Blocks "Vor-/Rückwärtszähler"). Dadurch haben dann aber eben (bis auf den einem möglichen Sonderfall, der ja eigentlich die Regel sein sollte) nach dem Umschalten auf Vorwärtszählen falsche Zählerstände - und so ist dann eben der Gesamtzählerstand falsch!....?.... c) Ähnlich verhält es sich, wenn die Zählrichtung (für den gesamtzähler) jeweils (einmal oder auch mehrmals) exakt in den Zuständen des Vorteilers umgeschaltet wird, nach denen der Vorteiler einen Zählimpuls an den Hauptzähler ausgelöst hat und demzuvolge (gemäß dem Konzept) die Zählrichtung der beiden Zähler des Vorteilers vertauscht worden ist (was für die korrekte Erfassung des nächsten in der ursprünglichen Zähllrichtung des Gesamtzählers eintreffenden Eingangsimpulses auch korrekt wäre!). Wenn in dieser Situation der Hauptzähler einen Zählerstand > 0 aufweist, und nun ein oder mehrere Eingangsimpulse auftreten, werden im Entwurf leider die Zähler des Vorteilers falch angesteuert und haben anschließend falsche Zählerstände!......?....... Für alle drei o. g. Problemfelder, aber insbesondere für b) und c) habe ich derzeit keine Lösungen oder Ideen. Ihr seid deshalb gefragt bzw. aufgefordert diesbezüglich ein wenig (mehr) zu experimentieren und zu "forschen". Ich würde mich freuen, wenn Ihr Anregungen und/oder Lösungsvorschläge habt oder erarbeitet. Neben dem Beheben der o. g. Unzulänglichkeiten besteht natürlich das Ziel, möglichst wenige Blöcke anwenden zu müssen und das ohne Einschränkungen bezüglich der möglichen Zählerstände (gegenüber dem Block "Vor-/Rückwärtszähler") auszukommen, so das der Gesamtzählerstand den "Wert" {999 999,999 999} als maximal möglichen annehmen kann.....Vielleicht ermöglichen die neuen "Eigenschaften" des Blocks "Vor-/Rückwärtszähler" der LOGO!-Serie 0BA6 die gewünschten Lösungen..?
DateianhangTest_2stufigerVorRückwärtsZähler_V1 (0BA5).zip (229 Downloads) |
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12.06.2009 10:21 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
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Hallo Fotorezeptor, deine Vorschläge hören sich interessant an... Bezüglich der Eingangsfrequenz sei noch angemerkt, dass sobald ein LOGO!-Block (z. B. oder und ..) zwischen externem Eingang und (mindestens) einem der Zähler (des Vorteilers) liegt, legiglich eine maximale Zähllfrequenz von LOGO!-Zyklusfrequenz/2 möglich ist. Dies dürften dann bei typischen Schaltungen so 50 Hz - 150 Hz typische maximale Zählfrequenz bedeuten. Andererseits könnte ein solcher Gesamtzähler auch zur Eingabe von "dezimalen" Werten nützlich sein. Auch für die Eingabe etwa von Zeitwerten, wobei dann sogar deine 1. Variante eine Berechtigung der Umsetzung hat, da der benötigte Wertebereich innerhalb dem der Analogblöcke liegt... ...ich bin also gespannt auf deine Umsetzung(en) deiner Vorschläge... MfG Betel |
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14.06.2009 13:56 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
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Hallo Fotorezeptor, das mit dem (schaltungstechnisch erforderlichen)"Block" vor dem/der Vorteilerzähler(n) sehe ich auch so, so dass sich meine diesbezügliche Anmerkung nur auf deine Aussage
bezogen hatte. Zunächst (oder wenn ohnehin nur möglich) eine Lösung für die LOGO!-0BA6-Serie zu erarbeiten, ist m. E. OK! MfG Betel |
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14.06.2009 23:35 | |
Beigetreten: 07.03.2008 Letzter Bes: 21.08.2024 Beiträge: 38 Bewertung: (18) |
Hallo Betel, hier ein Vorschlag mit folgenden Eigenschaften: a)sollte mit 0BA5 und 0BA6 funktionieren, für die Benutzung in Vorgängerversionen sind geringe Modifikationen nötig b)Wertebereich einer jeden Zählerstufe n = 0 - 999.999 c)obere und untere Zählergrenzen werden erkannt auch über Zählerstufen hinweg d)die Zählrichtung kann an jeder Zählposition wechseln e)Zählfrequenzen bis zu halben Zyklusfrequenz sollten möglich sein (nicht getestet) f)Werteerhalt bei Stromausfall (nicht getestet) Anmerkungen: Der Schaltungsentwurf enthält z.Z. zwei Zählerstufen, und soll später beliebig erweiterbar (Kaskadierbar) sein. Um Zählerwerte über n=32767 zu erreichen, und für die Nutzung in 0BA5 wurde auf Analogberechnung verzichtet. Bei Verwendung dieser, ergeben sich möglicherweise erhebliche Einsparungen an Funktionsblöcken. So könnte z.B. auf gegenläufige Zählerpaare (B001,B002) verzichtet werden. Die Leitung Validität B/Abestimmt, welcher der beiden Zähler (B001, B002) den gültigen Wert hat. A und B entspricht hier - wie oben beschrieben - Phase 1 und 2. Zur Anzeige der Zählerstände dienen zwei gespiegelte Funktionsblöcke Meldetext.Hier besteht noch Änderungsbedarf, da so bei zukünftigen Erweiterungen nicht genügend Meldetext-Blöcke zur Verfügung stehen werden, und die Parametrierung der selben zu unübersichtlich wird. 4 Zählerstufen würden 8 Meldetexte verbrauchen. Schaltungssimulation: I4, I5 mit B005 sind zur Einstellung der Zählgrenze für die 1. Zählerstufe (B001, B002). I6, I7 mit B023 analog dazu für die 2. Zählerstufe (B003). Nach einer Änderung sollte mit I3 ein Reset durchgeführt werden, da sonst die Blöcke B001 und B002 möglicherweise undefinierte Werte haben könnten. (nicht getestet) I1 ist der Eingang für denZählertakt und I2 für die Zählrichtung (erklärt sich von selbst) Um an allen Punkten eine schrittweise Überprüfung vorzunehmen, habe ich für alle Zähleingänge Taster verwendet. Für größere Zählwerte ist dies jedoch unsinnig, da so die Zählgrenze von 999.999 erst in Jahren zu erreichen ist. Wenn mit kleinen Werten alles soweit funktioniert, können später die Zähleingänge an einen Taktgenerator oder an Merker M3 angeschlossen werden. Dieser hat ja bekanntlich den halben Zyklustakt. Anstatt der Verweise in den Zählerstufen (B001- B003) können auch direkt Werte eingetragen werden. So dann ist mal ausgiebiges testen angesagt. Anmerkungen, Erweiterungen und Änderungswünsche ausdrücklich erbeten. LG Fotorezeptor
DateianhangKaskadierbarerVRZ.lsc.zip (217 Downloads) |
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16.06.2009 23:36 | |
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Hallo Fotorezeptor, |
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21.06.2009 18:28 | |
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Hallo ring24h, also m. E. ist eine Angabe derkonkreten Anwendung der von mir hier gewünschten Schaltungsentwicklung NICHT erforderlich. Mein Aufruf wendete und wendet sich an alle, die zur beschriebenen Aufgabenstellung etwas zur Lösung beitragen möchten bzw. können. Dabei spielt es keine Rolle, ob dies als "Denksportaufgabe" oder für eine konkrete Aufgabenstellung erfolgt - ganz im Gegenteil ist die Aufgabenstellung von mir bewusst offen und möglichst allgemeingültig formuliert worden um eine möglichst umfassende Lösung zu erarbeiten und diese dann für konkrete Aufgaben anzupassen... In vielen Anwendungen werden kaskadierte Zähler verwendet. in einigen Fällen wurden dann Lösungen für das Ändern, Korrigieren etc. gewünscht, z. B. in "Zeitmessanlage". ganz allgemein sind im Zusammenhang mit Zeitwerten und deren Eingabe entsprechende kaskadierte Zähler gewünscht - und ggf. deren Rückwärtszählfunktion... Andere Anwendungen sind natürlich Positionserfassungen mittels hochauflösenter Sensoren miteinem oder zwei Impulsausgängen... Auch bei LOGO!-Basisgeräten bis einschließlich der Serie 0BA4 sind zur Skalierung bzw. EINgabevon (Analog-)Werten (wegen des fehlenden Blocks "Analog-Multiplexer") solche Zählerstrukturen erforderlich... MfG Betel |
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