Hallo Berni,

zur Erzeugung analoger Ausganssignale folgende Hinweise:

1. Auch das Modul AQ2 liefert nur analoge STEUERSPANNUNGEN, die keinesfals zum direkten Betrieb von Gleichstrommotoren geeignet sind, da ansonsten das Modul überlastet wird (und der betreffende Ausgang auf 0 geht). Vorteil des Moduls ist eine hohe Signal-Auflösung von 10 Bit (= 1000 Schritte bezogen auf den Bereich von 0 - 10 V) bei einer von der Zyklusfrequenz der LOGO unabhängigen Auffrischungs- bzw. Aktualisierungsfrequenz von ca. 20 Hz ! Nachteil: hoher Preis

2. Alternativen zum Erzeugen analoger Ausgangssignale findest du in meinem Beitrag unter: "Analoger Ausgang 12 V"

3. Helmut_13 bezüglich der Möglichkeit der Erzeugung / Verwendung von PWM-Signalen:
Die mit der LOGO erreichbare PWM-Signalfrequenz ist vergleichsweise gering (1 Hz bis ca. 30 Hz bei optimaler Programmierung und geringer Anforderung an die Auflösung)! Für derartige Ausgangssignale können ausschließlich Transistorausgänge verwendet werden und zwischen LOGO-Ausgang und "Empfängerschaltung" muss ein geeigneter Tiefpass (z. B. ein R-C-Filter) zur Signalglättung eingesetzt werden.

Im Dateianhang sind dazu 2 Beispielschaltungen "Test_PWM Signal V2.lsc" und "Test_PWM Signal V3.lsc" enthalten, die auf eine möglichst hohe PWM-Ausgangsfrequenz fa von mir getrimmt wurden: für V2 gilt fa = fz / (2n) und für V3 gilt fa = fz / n, wobei fz die programmabhängige Zyklusfrequenz der LOGO (typ. 300 Hz bis 350 Hz, bei kleinen Schaltungen ggf. höher) und n die gewünschte (vorgebbare) Signalauflösung ist. Eine höhere PWM-Signalfrequenz fa als in V3 ist meines Erachtens nicht möglich!
(Anm. die ansonsten höchste mit konkret festgelegten zeitlichen Parametern festzulegende Basisfrequenz ist 100 Hz entsperchend 0,01 s!, was im allgemeinen deutlich geringer ist als die Zyklusfrequenz.)

Die Schaltungen sind kommentiert und die Parameterdefinition bzw. -übergabe flexibel gestaltet.

MfG

Betel