ixo65

 

Und wenn es 100 Hz wären, sollte die Auswertung noch funktionieren.

 Jetzt exakt gemessen  ... über 25Hz kommen Fehler ... dabei muss das Signal aber perfekt Symmetrisch sein.

die 10ms "Regel" hat sich wieder einmal bestätigt. Es sind vier Flanken (auch die Pausen müssen 10ms sein!) ergibt 40ms  ... absolutes Minimum.

Getestet mit umgebauten 24V Pulsgenerator und mit JK-FF ein Perfektes A/B Signal.

Einstellbare Impulsanzahl ... hier 1000 ergibt 500 Ausgangsimpulse ... entweder vor- oder rückwärts

24V .. Logikanalyzer

4 x 9ms ergibt noch kleinen Fehler 497 statt 500

4 x 5ms     480 statt 500

4 x 3ms     454 statt 500

4 x2,5ms   146 statt 500

Alles was unter 10ms ist kommt bei normalen Gattern nicht durch (bzw. nicht garantiert). Auch der Richtungseingang eines Zählers geht nur ab 10ms. Gilt auch für Pausenzeiten. Lediglich bei den Erweiterungsmodulen sind es 20ms.

Mit obigen Generator kann das bei Einstellung von zB. 9000 Impulsen sehr einfach getestet werden - fehlen Impulse so ist es an der Grenze. Wenn mehrfach exakt die 9000 Impulse Ankommen dann ist das schon eine Aussage.

Hab mir mal extra ein Dummy-Programm mit allen REM Registern, Mittelwertbildungen, Analogfilter usw. gemacht um eine geringere Zyklusfrequenz zu haben - die 10ms bleiben ...

Dadurch  das die kleinste Zeiteinheit ebenso 10ms ist, ist beispielsweise die Mittelwertbildung mit der Anzahl der Abtastungen bei geringer Zykluszeit begrenzt - letztlich auf 10ms.

Konnte es noch nicht nachweisen, aber ich Denke alles was mit Zeitfunktionen zu tun hat unterliegt einem fixen 10ms Raster ?.

Hallo, Vimekfahrer,

nach dem gestern das Forum den ganzen Tag nicht zu erreichen war, kann ich erst heute eine mögliche Lösung anbieten.

Im Anhang habe ich dir zwei Beispiele von denen du eines deiner Wahl eins zu eins übernehmen kannst.

Meine Wahl währe Beispiel 2, weil die Zählimpulse vom schnellen Eingang direkt zum VR-Zähler geführt werden.

Bei Beispiel 2: Die Feststellung der Richtung erfolgt beim Start der Messung und wird dann beibehalten bis zum nächsten Richtungswechsel. Da beim Start die Geschwindigkeit für kurze Zeit kleiner ist, (Anlauf, Hochfahren)  sollte die LOGO den Richtungswechsel erkennen können.

(Beim Beispiel 1: dagegen wird bei jedem eingehenen Impulspaar die Zählrichtung einzeln ermittelt)

Beachte aber: der Vorwärts-Rückwärtszähler zählt zwar in beide Richtungen, aber rückwärts nur bis Null (also nie in den negativen Bereich) Folglich muss der Zähler erst mal hochgezählt haben, ehe er rückwärts zählen kann.

Das heißt, nach dem Fällschnitt und nach jedem weiteren Schnitt muss erst nach vorne gezählt werden, um dann wieder zurückzählen zu können.

Sollte also nach einem Schnitt der Zähler gar nicht zählen, musst du die Anschlüsse der Sensoren 1.und 2 vertauschen damit sich die richtige Impulsfolge einstellt.

Im Beispiel ist auch die Längenberechnung implementiert, auf der Basis 50 Impulse = 20mm.

Da das Ganze schon mit einer LOGO 6 gelaufen ist, bin ich zuversichtlich, dass das auch mit einer LOGO 8.x funktionieren kann.

Und nun viel Glück und hoffentlich Erfolg, Gruß, Quirin

Quirin

............ Da beim Start die Geschwindigkeit für kurze Zeit kleiner ist, (Anlauf, Hochfahren)  sollte die LOGO den Richtungswechsel erkennen können.

 Das ist schon mal ein Guter Ansatz ... Es bräuchte also eine Kombination aus langsamen Richtungsumschaltungsauswertung und dann schnelle Takte. 

Könnte mir vorstellen das hier beim Stocken kurz auf zurück getastet wird und dann wieder Vorwärts - also die Vor Rückwärtszählung wird er brauchen ?? ... aber diese hat eben immer eine geringe Geschwindigkeit ... Gute Idee!.

Prinzipiell wenn zB die Taktdauer mehr als zB 20ms ist dann soll ein RS die Richtung speichern, ansonsten nicht. Dies muss wohl für beide Richtungen eventuell extra gespeichert werden ??

es muss dann gut Überlegt sein wann diese Speicherung gelöscht wird

Hallo  Quirin,

wenn  ich  Deine  2. Schaltung  richtig  interpretiere  nimmst  Du  eine  gewisse  Ungenauigkeit  dabei  in  kauf.  Die  gezählten  Werte  werden  jeden  Zyklus  erst  ans  Programm  übergeben.  Mit  steigernder  Frequenz   ist  somit  auch  die  Abweichung  höher  .

Oder  habe  ich  dabei  einen  Denkfehler  ?

Gruß ,  Ella_68

Ella_68

Hallo  Quirin,

wenn  ich  Deine  2. Schaltung  richtig  interpretiere  nimmst  Du  eine  gewisse  Ungenauigkeit  dabei  in  kauf.  Die  gezählten  Werte  werden  jeden  Zyklus  erst  ans  Programm  übergeben.  Mit  steigernder  Frequenz   ist  somit  auch  die  Abweichung  höher  .

Oder  habe  ich  dabei  einen  Denkfehler  ?

Gruß ,  Ella_68

 die weitere Berechnung ist ja egal ob diese erst einen Zyklus später ankommt ..

habe gerade mit einem 1000 Imp/U Drehgeber getestet

bei sehr langsamer Geschwindigkeit sind beide (Normale Version / RS-Version) gleich

Bei schnellerer zählt der RS zwar noch mit ... aber auch bei langsamen Umkehren und zuurückfahren sind ordentliche Fehler drinnen

hab als Startwert 10000 ... damit ich "Negative" Werte auch sehe

Edit: die erste Euphorie ist nun gedämpft. Den RS auf Q3 ... LED rt gelegt ... sehr gut sichtbar das die Richtungserkennung toll funktioniert, letztlich werden aber bei einer Richtungsumkehr Impulse mitgezählt welche nicht dazugehören ... das ist dann das Problem ... also trotz guter Theorie .... Praxis ist halt oft anders... Zusammengefasst: geht nicht

das bestätigt meine Interpretation.

Danke für den Aufwand