Servus,

ich bin am verzweifeln.

Kurze Soll-Funktionsbeschreibung: Die LOGO wertet die Wirkleistung eines Siemens PAC 2200 (über Modbus TCP) am Netzanschlusspunkt aus und soll abhängig von der Leistung 3 Schütze unterschiedlich ansteuern.

Q2 ist ein NC

Q3 und 4 NO

Gewünschtes Verhalten (Zustände der LOGO Ausgänge):

P < -50  (einspricht Bezug 500W) Q2, Q3, Q4 = 0

P > -50 und < 100  --> Q2 = 1, 4 = 1 , 3 = 0

P  > 80  --> Q2 = 1, 4 = 0  , 3 = 1

P > 1800 --> Q2  = 1 , 4 = 1 , 3 =1

Was NIE eintreten darf: Q2 = 1, 3 und 4 = 0 ! deshalb auch die Überscheneidungen, delays und &

Problem: Anscheinend passiert es trotzdem. Für mich nicht nachvollziehbar da doch eigentlich die & Funktion B062 dieses ausschließt oder sehe ich das falsch?

- Beim Simulieren kann ich keine Auffälligkeiten feststellen.

- Datenlücken bei der Wirkleistung aufgrund  von Netzwerkproblemen kann ich mir vorstellen aber warum sollte das ein Problem sein? ein Willkürliches hin und her klackern der Ausgänge sollte durch die Delays  etc. abgefangen werden

- Da ich einiges über Zykluszeiten und daraus entstehenden Latenzen gelesen habe muss ich erwähnen das dies nur ein Ausschnitt des ganzen Programms ist, die vollständige Variante hat etwa die 10 Fache größe

- die Schütze schalten Verbraucher und Erzeuger an verschiedenen Zählern, die Kabel sind gleich lang und und haben den gleichen Querschnitt.

- Die Sinnhaftigkeit und Konformität mit Normen braucht nicht Teil der Diskussion werden solange sie nicht teschnisch relevant ist.

Für Lösungsansätze bin ich euch sehr Dankbar. 

Ja das stimmt, so wie es jetzt dort ist stellt es auch kein Problem da.

Kurz nochmal zu den Qs und Schützen:

Die Qs sind natürlich die ausgänge der LOGO welche dann 63A Schütze schalten.

Die Besonderheit: an Q2 ein NC (normaly closed) Schütz hängt, verhält sich das Schütz in diesem Fall invertiert, also wenn Q2 = 1 ist, ist geschaltete Schütz offen, hier muss man immer etwas umdenken.

ixo65

 

klandau

[snip]

Gewünschtes Verhalten:

P < -50  (einspricht Bezug 500W) Q2 = geschlossen 3 und 4 offen

P > -50 und < 100  --> Q2 offen, 4 zu , 3 offen

P  > 80  --> Q2 offen, 4 offen , 3 zu

P > 1800 --> Q2 offen, 4 zu , 3 zu

Was NIE eintreten darf: Q2 zu, 3 und 4 offen! deshalb auch die Überscheneidungen, delays und &

Für mich stehen die fett markierten Angaben in Widerspruch.

Für mich ist Q2 = zu und Q2 = geschlossen das selbe. Oder verstehe ich da etwas verkehrt?

 Da hast du völlig recht, mein Fehler, wenn wir auf der Ebene der geschalteten Schütze bleiben, darf es einfach nicht passieren das alles Stromkreise offen sind. 

 Habe es korrigiert:

Gewünschtes Verhalten (Zustände der LOGO Ausgänge):

P < -50  (einspricht Bezug 500W) Q2, Q3, Q4 = 0

P > -50 und < 100  --> Q2 = 1, 4 = 1 , 3 = 0

P  > 80  --> Q2 = 1, 4 = 0  , 3 = 1

P > 1800 --> Q2  = 1 , 4 = 1 , 3 =1

Was NIE eintreten darf: Q2 = 1, 3 und 4 = 0 !

ixo65

Dann sollte man auch die Zustände der LOGO!-Relais und nicht die der nachgeschalteten Schütze beschreiben.

Aber das klärt noch immer nicht, welche der beiden Aussagen nun die richtige ist, da sich die Fälle widersprechen.

klandau

[snip]

Gewünschtes Verhalten:

P < -50  (einspricht Bezug 500W) Q2 = geschlossen 3 und 4 offen

[snip]

Was NIE eintreten darf:Q2 zu, 3 und 4 offen!deshalb auch die Überscheneidungen, delays und &

ixo65

Beim Simulieren kann ich so nicht feststellen, da tritt der von dir beschriebene Fall nicht ein.

Aber Simulieren und dann nur mit einem Teil des gesamten Programms entspricht nun einmal nicht dem realen Ablauf in der LOGO!.

 Dann wirds etwas unübersichtlicher, anbei das gesamte Projekt. Um der Frage vorzugreifen, an den Eingängen hängen Schalter mit dem sich die Schütze manuel anscheuern lassen.