24.07.2023 11:26 | |
Beigetreten: 01.02.2021 Letzter Bes: 14.11.2024 Beiträge: 1468 Bewertung: (149)
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Platzhalter sind für Vorlagen (Templates) ein wichtiger Bestandteil bei der Erstellung und Wiederverwendbarkeit. In diesem Beitrag wird darauf eingegangen welche Möglichkeiten man bei der Einbindung und Adressierung von Platzhalter nutzen kann. Platzhalter definieren: Platzhalter können sowohl ein gesamtes statisches Signal ersetzen als auch nur einen Teilbereich einer statischen Definition. Um dies zu veranschaulichen, wird in dem folgenden Beispiel der Kopplungsname vollständig als Platzhalter definiert und das entsprechende Ein-/Ausgangssignal nur teilweise dynamisch mit einem Platzhalter versehen. Ein Grund kann zum Beispiel sein, dass Abschnitte des Namens eines entsprechenden Signals immer gleichbleibt und sich beispielsweise nur der Name der angebundenen Achse unterscheidet: Der rot markierte Platzhalter wird vollständig ersetzt, hingegen der blau markierte Platzhalter nur einen Teil des Signals ersetzt, da der hintere Teil des Signals für jede Achse denselben Namen beinhaltet. Um nur einen Teilbereich als Platzhalter zu definieren, muss der Syntax {$Platzhalter} verwendet werden. Beim Instanziieren der Vorlage (Template) wird dann auch nur dieser entsprechende Name angezeigt: Platzhalter Adressierung: Platzhalter können wie oben gezeigt direkt adressiert werden, in dem ein entsprechender Namen für den Platzhalter vergeben wird. Eine weitere Möglichkeit bietet die indirekte Adressierung. Diese kann genutzt werden, falls Signale von einer bekannten Startadresse abgeleitet werden können. Das kann der Fall sein, wenn z.B aufeinanderfolgende Signal in einer definierten UDT-Struktur abgeleitet werden oder aufeinanderfolgende Bits einem bestimmten Hardware-Modul zugeordnet sind. Der Syntax für eine indirekte Adressierung muss wie folgt definiert sein: [$+n:RW] Bedeutung der Symbole:
Wenn ein einzelnes Bit adressiert werden soll, wird die Bitadresse in der Form "+m“ angegeben. Mit "m" kann die Bitposition um 0 bis 7 Stellen verschoben werden. ( A0.0[$+2:A+3] wird zu A2.3) Um das zu verdeutlichen folgendes Beispiel: In diesem Beispiel wird die bekannte Startadresse auch in einem Platzhalter definiert. D.h wenn man beim Instanziieren als Output Startadresse z.B. 75 angibt, wird durch die indirekte Adressierung daraus das Kopplungssignal QW77 Die direkte Zuordnung eines Kopplungssignals ist nur dann möglich wenn die generierte Adresse so auch in der Kopplung mit selben Namen zu finden ist und die Mnemonik passt. (Mit Mnemonik ist der Zusatz E bzw. I bei Eingangssignal oder A bzw. Q bei Ausgangsignal gemeint, einstellbar unter Eigenschaften der Kopplung). Falls das nicht der Fall sein sollte, kann das Signal auch im Nachgang angelegt werden und mit dem Befehl „Koplungssignale zuweisen“ erneut eine Zuweisung gestartet werden. Hinweis: Die indirekte Adressierung wird nur von den folgenden Kopplungen unterstützt: Virtueller Controller, SIMIT SU, PRODAVE, PLCSIM und PLCSIM Advanced Weitere nützliche Infos und Videos finden Sie SIMIT Simulation Information Center oder im Handbuch der SIMIT Simulation Plattform Die in diesem Beitrag beschriebene Vorgehensweise bezieht sich auf den Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrags (Stand: Juli 2023). Mit freundlichen Grüßen Eure Fachberatung Deutschland (AP, MS, AM) |
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