12.08.2014 08:53 | |
Beigetreten: 13.06.2006 Letzter Bes: 17.09.2024 Beiträge: 123 Bewertung: (28) |
Hallo Chris, die Funktionalität, die Du suchst, ist m.E. "Aktivieren/Deaktivieren" von dezentraler Peripherie. Wird das aus dem SPS-Programm heraus gemacht, ignoriert die CPU den dezentralen Teilnehmer. Leider steht diese Funktion m.W. nicht bei der S7-1200 zur Verfügung - zumindest habe ich sie im Handbuch nicht gefunden. Bei einer S7-300, einer S7-1500 oder einer ET200sP-CPU kann das mit der Funktion "D_ACT_DP" realisiert werden. Das Handbuch zu dieser Funktion findest Du hier(s. Seite 6777 - die Siemens-Handbücher haben es mittlerweile in sich...). So viel teurer als die S7-1200 sind die ET200sP-CPU nicht, vielleicht ist das ja was für Dein nächstes Projekt. Ich hoffe, es hilft. not_my_fault |
12.08.2014 13:10 | |
Beigetreten: 13.06.2006 Letzter Bes: 17.09.2024 Beiträge: 123 Bewertung: (28) |
Hallo Chris, ob der OPC-Server da ist oder nicht ist der CPU normalerweise völlig egal. Die CPU arbeitet einfach weiter, egal ob ein OPC-Zugriff erfolgt oder nicht. Etwas Anderes ist es, wenn an die CPU dezentral angebundene IO-Devices (oder Slaves am PROFIBUS) ausgeschaltet werden. Die CPU meldet dies dann u.a. mit der blinkenden LED. Dies kann man m.W. bei der S7-1200 nicht verhindern. Bei fast allen anderen CPUs kann man aus dem SPS-Programm heraus der CPU mitteilen, dass das IO-Device nicht vorhanden ist. Ergebnis: keine Fehlermeldung, keine Fehler-LED. ET200SP ist ein dezentrales Peripheriesystem, bei dem mit kleinen IO-Scheiben eine komplette Station aufgebaut werden kann. "Normalerweise" werden diese Stationen dezentral - sprich über PROFINUS oder PROFINET - an einer zentralen CPU betrieben. Neuerdings (s. Lieferfreigabe hier) gibt es auch CPUs für dieses System. Aber: zur Projektierung dieser CPUs - vom Innenleben her eine S7-1500 - brauchst Du Step7 Professional. Mehr zu ET200SP hier. Ich hoffe, die Informationen helfen weiter. Greetings, not_my_fault. |
Folgen Sie uns auf