Auslesen von Analogmerkern für Wertvergleich und Berechnung

Moin geschätzte Logo-Gemeinde!

In Ergänzung meines "Fragebeitrags" zum Thema PI/PID-Regler stehe ich derzeit noch vor einem anderen Problem:

Ich lese zwei Analogeingänge (PT100-Fühler in zwei Pufferspeichern) ein, bereite die Messwerte separat auf und schreibe diese dann jeweils in Analogmerker (AM3 für Warmwasserspeicher und AM4 für Heizungsspeicher).

Damit es im weiteren Programm nicht so unübersichtlich wird, würde ich die jeweiligen AM-Werte gerne für diverse Berechnungen / Vergleiche als Eingangssignale der jeweiligen Funktion (Analogkomparator, arithmetische Anweisung für Sollwertberechnung etc.) nutzen.

Irgendwie kriege ich das aber nicht hin: wenn ich einen AM-Baustein neu ins Programm hineinziehe (als "Eingangssignal" für den Funktionsbaustein), lässt sich da nicht die nötige "Merkernummer" auswählen, sondern nur eine "unbelegte" Merkernummer.

(Bei meiner alten easy800 von "anno Pin" ging das problemlos mit der Merkerabfrage - bei der Logo gucke ich da aber leider "wie Schwein ins Uhrwerk", dabei kann das doch nicht so schwer sein...)

Hat da jemand von euch schon Erfahrungen damit - und kann mir vielleicht bei meinem Denkfehler helfen?

Herzlichen Dank vorab für einen entscheidenden Tipp...

Beste Grüße aus dem Bergischen Land,

Matthias

Hallo Ixo65,

vielen Dank für die schnelle Antwort!

Ich hatte das schon fast befürchtet - allerdings stellt sich mir die Frage, welchen Sinn so ein Merker dann macht...

Die stille Hoffnung war ja, dass der Wert für verschiedene Nutzungen dann bei Bedarf ausgelesen werden und angezeigt, als Funktionseingang und sonstwas genutzt werden kann ohne ein "Verbindungsknäuel" zu konstruieren.

Da war die easy-Steuerung doch etwas flexibler/unkomplizierter, hat es mir den Anschein...

Beste Grüße und eine angenehme, gesunde Restwoche!

Matthias

Hallo, MM1973

Hier ein Beispiel zur Unterstützung.

Gruß, Quirin

Logbuch-Nachtrag:

Wäre es ein Ansatz, den AM-Wert per Analog-Netzwerkausgang in den VM-Speicher (also AM3 in VW3 und AM4 in VW4) zu schreiben und dann im Folgenden (Berechnungen, Anzeigen etc.) den Wert jeweils per Analog-Netzwerkeingang aus der jeweiligen VM-Adresse einzulesen?

Wie geschrieben, bin da noch sehr in der "Learning-by-doing"-Phase (wobei das "Doing" doppeldeutig zu lesen ist...), und versuche aus eigener Erfahrung und Gedanken sowie externer Hilfe etwas Gescheites zusammenzu bekommen.

Wer weiß, vielleicht wirds ja mal ein Projekt, was anderen auch bei ähnlicher Konstellation weiterhilft.

Gruß in die Runde,

Matthias

Hallo Quirin!

Das sieht ja schon mal super aus - vielen Dank für die "Vorlage" :-)

Ich gucke mir das mal genauer an, es dürfte mir aber schon, zumindest für die "Priorisierung" weiterhelfen.

Dann muss ich nur noch herausfinden, wie ich nach der Priorisierung (wärmerer Speicher) den Sollwert für das "Heizmedium Solarfluid" (siehe anderer Beitrag hier) auf Basis des priorisierten Speichers berechne und ein Regelsignal für meinen Stetigregel-Mischkugelhahn generiere.

Wie vorab geschrieben, wenn das Ganze mal "ein Bild ergibt", würde ich das Gesamtprojekt (ist ja meine private "Modelleisenbahn") hier mal der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

Das kommt noch einiges auf mich zu (Modbus-Anbindung von PV-Wechselrichter, Wärmeausgleich zwischen den Pufferspeichern bei "Sonnenmangel" und Wärmeüberschuss in einem Speicher z.B. im Sommer bei "vollem" Heizungsspeicher und abnahmebedingt ausgekühltem Warmwasserspeicher etc.), aber das würde jetzt hier zu weit führen.

Eins nach dem Anderen...

Nochmals herzlichen Dank für alle "Mitdenker und Anregungsgeber"!

Matthias

 Hallo ixo65,

ixo65

Ja, das wäre möglich.

Aber überlege einmal...

Wenn du das mehrmals benötigst, sagen wir z.B. 7 mal, dann würdest du 7 analoge Netzwerkeingänge benötigt. Dann dies auch noch für 5 Werte, dann sind es schon 35 NAI.

Und NAI's hast du auch nicht in Unmengen.

Ich stimme Dir zu - wobei sich bei meinem "Projekt" das Ganze auf die Priorisierung und temperaturabhängige Berechnung des "Heizmedien-Sollwertes" beschränkt.

Wenn der Sollwert berechnet ist, leitet sich daraus das Regelverhalten des Beimischventils im Solarkreis (siehe anderer Beitrag) ab, um auch bei geringerer Sonneneinstrahlung aus der kleineren verfügbaren (Panel-)Heizleistung durch Mehrfachzirkulation/Rücklaufbeimischung ein nutzbares Temperaturniveau am jeweils priorisierten Pufferspeicher-Wärmetauscher zu bekommen. Sprich, der Volumenstrom durch den jeweiligen Wärmetauscher wird zugunsten einer höheren "Panelkreis-Rückspeisemenge" reduziert, damit sich das Temperaturniveau im Panelkreis so gut wie möglich erhöht und durch das dT im Wärmetauscher eine Leistung nutzbar wird.

Leistung und Temperatur werden ja mitunter leicht verwechselt - aber wer schonmal Griff und Spitze bei einem harmlosen 5W-Lötkolben im Betrieb verwechselt hat weiß, was ich meine ;-)

Beste Grüße

Matthias

ixo65

 

MM1973

Hallo Ixo65,

vielen Dank für die schnelle Antwort!

Ich hatte das schon fast befürchtet - allerdings stellt sich mir die Frage, welchen Sinn so ein Merker dann macht...

Die stille Hoffnung war ja, dass der Wert für verschiedene Nutzungen dann bei Bedarf ausgelesen werden und angezeigt, als Funktionseingang und sonstwas genutzt werden kann ohne ein "Verbindungsknäuel" zu konstruieren.

Da war die easy-Steuerung doch etwas flexibler/unkomplizierter, hat es mir den Anschein...

Beste Grüße und eine angenehme, gesunde Restwoche!

Matthias

Wenn du Angst vor einem Verbindungsknäuel hast ...

Du kannst Verbindungen auch mit dem "Scherenwerkwerkzeug" auftrennen.  

Hmm...

Ich denke, ich werde mein "Projekt" jetzt mal auf zwei "Weiterbearbeitungspfade" schicken und sowohl die Variante mit der "Verbindungsschere" als auch den Ansatz mit den "internen Analog-Netzwerkeingängen" mal parallel basteln und gucken, was dabei herauskommt...

Nochmals beste Grüße

Matthias