11.12.2019 09:32 | |
Beigetreten: 16.07.2018 Letzter Bes: 25.04.2022 Beiträge: 5 Bewertung: (0) |
So, nun kann ich nach einem Versuch vor Ort auch Antworten. Ersteinmal vielen Dank für Deine Antwort. Es klingt alles ein wenig kompliziert. Eine Skizze habe ich jetzt mal angefertigt. Momentan wird der Antrieb einer Füllstandssonde über einen Schleifringläufermotor mit Verschiebeankerbremse gesteuert. Durch die Feldschwächung über die Widerstände senkt sich die Sonde durch das Eigengewicht, obwohl der Motor nur "Heben" fährt. Trifft diese auf der Materialoberfläche auf, reicht das Drehmoment wieder, um die Sonde aufzustellen. Sie hält sich nun auf der Oberfläche und sinkt langsam mit sinkendem Füllstand. Bevor nun der Hochofen wieder gefüllt wird, wird die Sonde mit Kurzschlußbrücke auf den Widerständen mit vollem Drehmoment aufgezogen. Nun soll die Widerstandsbeschaltung entfallen und durch einen Sinamics G120 (PM250-2 mit CU240E-2 DP) ersetzt werden. Wir haben bereits mit einem anderen, fast identischen Motor getestet. Das normal Heben war natürlich kein Problem. Beim "Senken" haben wir vielleicht noch einen Denkfehler. Wir geben auf Drehmomentenregelung über ein Poti ein Drehmoment vor, allerdings senkt sich der Haken nicht (Feld für Verschiebeanker zu gering?) Irgendwann ist dann das Drehmoment zu hoch und der Haken zieht auf. Zu meinem Verständnis: ist dieser Anwendungsfall überhaupt möglich mit einem Umrichter? Er meldet doch "Motor blockiert" und "Motor gekippt" als Schutzfunktion. Wie kann ich bei dem Umrichter ein kontrolliertes Lastsacken einstellen? Denn eigentlich ist es ja nichts anderes? DateianhangSkizze Aufbau.pdf (252 Downloads) |
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