I7 / I8 Innenwiderstand an E6D1052-1MD08-0BA1

Hallo,

ich betreibe je einen 4-20 mA Sensor (derzeit noch Strom Kalibrator) an einer E6D1052-1MD08-0BA1 jeweils I7 und I8. Da es sich bei den Analogeingängen um massebezogene Spannungseingänge 0-10V handelt, ist jeweils parallel zu den Eingängen ein Widerstand von 250 Ohm geschaltet, um ein Spannungssignal von 1-5V zu erhalten. An diesem Meßwiderstand wird das Signal auch noch von anderen hochohmigen Meßeingängen abgegriffen (deshalb nur max. 5V).

So lange der Analogeingang der Logo nicht angeschlossen ist (die weiteren hochohmigen Meßeingänge aber schon), liefert der Spannungsabfall über den 250 Ohm Widerstand bei 20 mA die gewünschten 5,0V.

Mit angeschlossenem I7 fällt die Spannung auf 4,81V. Das ergibt rechnerisch einen Widerstand von 240,5 Ohm, was letztlich einen Innenwiderstand des Eingangs parallel zu 250 Ohm von 6,3 kOhm bedeutet.

Laut Datenblatt sollen die Analogeingänge I7 und I8 je einen Innenwiderstand von 72 kOhm besitzen. I7 und I8 verhalten sich identisch.

Die verwendete Stromquelle kann eine ausreichende Bürde treiben. Kann jemand dieses Verhalten erklären?

Danke für die Antwort. Nach dem Feiertag kommen ich erst jetzt wieder zum Problem.

Der Stromkalibrator ist mit den 250 Ohm nicht überlastet. Mit der angeschlossenen anderen Meßtechnik gibt es auch keine Abweichung des Meßwertes (wie erwartet ca. 249,..). Erst wenn die Logo dazugeschaltet wird, ändert sich der Widerstand erheblich wie beschrieben ( auf 240,5). Den theoretischen Wert der Analogeinänge  I7 / I8 hatte ich mit 72 kOhm gefunden. Aber egal, ob 72 oder 80 kOhm, die Praxis zeigt leider den beschriebenen Effekt, der laut Rechnung ca. 6 kOhm ergibt. Kann jemand das Problem mit einer anderen LOGO nachvollziehen bzw. ausschließen?

Ich habe, dem Vorschalg entsprechend, gerade 510 Ohm (500 gerade nicht verfügbar) eingesetzt. Das Verhalten des Eingangs ist entsprechend dem Problem mit 250 Ohm. Ohne Logo Eingang bei 4 mA an 510 ohm 2,038V mit Eingang 1,896V bei 19,99mA ohne 10,17V mit Eingang 9,46V.

Möglicherweise liegt mein Problem aber an anderer Stelle. Wie gerade festgestellt, funktioniert meine Schaltung zwar in der Simulation, in der Online Betrachtung bleibt der Eingang unabhängig vom Eingangswert immer auf 0. Der Analogeingang geht in der Schaltung nur auf einen Analog Merker und dann auf einen analogen Schwellwertschalter, der bei einem Grenzwert schaltet. Das sollte Programmtechnisch kein Problem sein.

Bei den LOGO Einstellungen / Offline / I/O Einstellungen ist 2 AI aktivieren ausgewählt. Laut Simulation funktioniert das Programm wie beschrieben. Habe ich bei den Einstellungen noch etwas vergessen, damit der Analogeingang wie gewünscht arbeitet?

K_4H

Möglicherweise liegt mein Problem aber an anderer Stelle. Wie gerade festgestellt, funktioniert meine Schaltung zwar in der Simulation, in der Online Betrachtung bleibt der Eingang unabhängig vom Eingangswert immer auf 0. Der Analogeingang geht in der Schaltung nur auf einen Analog Merker und dann auf einen analogen Schwellwertschalter, der bei einem Grenzwert schaltet. Das sollte Programmtechnisch kein Problem sein.

Bei den LOGO Einstellungen / Offline / I/O Einstellungen ist 2 AI aktivieren ausgewählt. Laut Simulation funktioniert das Programm wie beschrieben. Habe ich bei den Einstellungen noch etwas vergessen, damit der Analogeingang wie gewünscht arbeitet?

zu 1.: Benutzt Du auch die "Brille" in der Onlinebetrachtung.

zu 2.: Die Einstellung ist richtigt.

Deiner Beschreibung zu folgen ist recht schwierig. Lade doch mal einen Schaltplan, wie Du alles genau verdrahtet hast, hoch.

Gruß Ella_68

Hier die relevante Beschaltung der Logo und der Auszug aus dem Programm. Das Programm und die Beschaltung sind erheblich komplexer, haben aber nur an dieser Stelle mit den Analogwerten etwas zu tun. 

Die Brille bei der Online Betrachtung habe ich benutzt. Außerdem sieht man die Analogeingänge und deren Werte wie bei der Simulation unten bei den Zuständen der I/O, nur daß sie online ausgegraut sind.

Hallo an die Beteiligten,

Die Probleme haben sich erledigt, d.h. sind gelöst.

Die Ursache lag nicht in der Schaltung selbst, die ich hochgeladen habe, sondern in dem nicht dargestellten Teil. Man sollte Schaltungen nicht spät abends aufbauen und den Aufbau dann als gegeben ansehen. Mit der Kontrolle, ob ich die hochgeladenen Schaltung auch wirklich so aufgebaut hatte, hat sich der triviale Fehler gezeigt. Ich hatte I7 nicht am Grundmodul , sondern am ersten Erweiterungsmodul angeschlossen. Eher peinlich .

So macht sich also ein Digitaleingang der Erweiterung bemerkbar, den man als analogen Eingang benutzt.

Nochmals vielen Dank an alle, die sich um eine Lösung bemüht haben.