24.05.2022 10:11 | |
Beigetreten: 01.02.2021 Letzter Bes: 08.10.2024 Beiträge: 1431 Bewertung: (145)
|
Das Systemhandbuch zur S7-1500R/H gibt in Kapitel 10.3.5 folgende mögliche Vorgehensweisen für das Laden eines Projekts in die CPUs vor:
Laden im Systemzustand RUN-Solo:
Laden im Systemzustand RUN-Redundant:
Zu unterscheiden ist grundsätzlich das Laden der kompletten Projektdaten (d.h. einschließlich Gerätekonfiguration) vom Laden (ausschließlich) des (ggf. auch nur geänderten) Anwenderprogramms. Es genügt, die Projektdaten in eine der beiden CPUs zu laden. Entscheidend ist, dass die neu geladene CPU zuerst gestartet wird. Die Projektdaten werden beim anschließenden Start der zweiten CPU automatisch auf diese übertragen („SYNCUP“).
Die Projektdaten werden beim anschließenden Start der Backup-CPU automatisch auf diese übertragen („SYNCUP“).
Nach dem Laden der in STOP befindlichen Backup-CPU ist die bisherige Primary-CPU zu stoppen und danach die eben geladene Backup-CPU zu starten (diese wird nun zur neuen Primary CPU). Die Projektdaten werden beim anschließenden Neustart der bisherigen Primary- und neuen Backup-CPU automatisch auf diese übertragen („SYNCUP“).
Das Laden des geänderten Anwenderprogramms erfolgt vorzugsweise auf die Primary CPU. Die Projektdaten werden anschließend automatisch auf die Backup-CPU übertragen („SYNCUP“).
Das Laden der kompletten Projektdaten (d.h. einschließlich Gerätekonfiguration) ist nur auf eine in STOP befindliche S7-1500R/H -CPU möglich. Um den Zustand "RUN Redundant" mit diesen neu geladenen Daten zu erlangen, muss die neu geladene CPU als erstes gestartet werden. Demnach erfordert das Laden der kompletten Projektdaten einen temporären STOP des S7-1500R/H-Systems. Hinweis: Die Aussagen in diesem Beitrag beziehen sich auf den Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrags (Stand: Mai 2022).
Eure Fachberatung Deutschland (MT) |
Folgen Sie uns auf