Analogwert Reset

Guten Tag und ein gesundes neues Jahr.

Ich benötige euer Schwarmwissen. Im Forum habe ich nichts passendes für mich gefunden.

Ich habe folgendes Problem.

Ich arbeite an eine Lageüberwachung. Mithilfe von Lagesensoren (+/-10°) überwache ich die Lage einer mechanischen Konstruktion.

Die die Endlage der Kunstruktion vor der Überwachung ist nicht immer 0°. Es kann sein, das die Endlage (Startwert) bei 0.8° ist. 

Mich interssiert die Veränderung. Also wenn es sich auf 1,2° verändert hat, benötige ich eine Ausgabe von 0.4°.

Ich suche also eine Möglichkeit den Analogwert zurück zu setzten, sobald der Aufbau erledigt ist und dann nur eine mögliche Veränderung der Lage auszugeben.

Aktuell habe ich es nur geschafft die Absolutwerte vom Sensor auszugeben.

Anbei meine bisherige Konfiguration. Ist nichts besonderes.

Ich danke euch schon mal!!!!

hangloose

Die Endlage der Kunstruktion vor der Überwachung ist nicht immer 0°. Es kann sein, das die Endlage (Startwert) bei 0.8° ist. 

Mich interssiert die Veränderung. Also wenn es sich auf 1,2° verändert hat, benötige ich eine Ausgabe von 0.4°.

Du könntest Dir zum Einen die Analogwertüberwachung ansehen.
Wenn deren EN auf EIN geht, wird der aktuelle Analogwert gespeichert und dann die Veränderung überwacht. Nachteil: die ermittelte Differenz wird IMHO nicht ausgegeben.

Wenn Du diese aber auch ausgegeben brauchst, kannst Du z.B. mit MAX/MIN-Baustein und Analogkomperator eine eigene Überwachung bauen:

Bei MAX/MIN-Baustein und Analogkomperator würde ich zwischen I1 und B001 noch ein AND mit Flanke einfügen. So stellt man sicher, daß wirklich nur ein Impuls für die Ermittlung des Korrekturwertes getriggert wird, und der Baustein B001 nicht durch ein Dauersignal sich laufend setzt.

Zudem würde ich B001 remanent setzten. So muß nicht immer nach Abschalten/Ausfall der Maschiene eine Kalibrierung durchgeführt werden.

Ella_68

Ella_68

Bei MAX/MIN-Baustein und Analogkomperator würde ich zwischen I1 und B001 noch ein AND mit Flanke einfügen. So stellt man sicher, daß wirklich nur ein Impuls für die Ermittlung des Korrekturwertes getriggert wird, und der Baustein B001 nicht durch ein Dauersignal sich laufend setzt.

Zudem würde ich B001 remanent setzten. So muß nicht immer nach Abschalten/Ausfall der Maschiene eine Kalibrierung durchgeführt werden.

Ella_68

Ich würde vor allem den Komperatorausgang auch irgendwie abschließen, weil sich sonst dieses Prinzipbeispiel so überhaupt nicht auf eine LOGO! übertragen lässt...

Es geht um einen mechanischen Aufbau an dem analoge Lage Sensoren (0-10V) angebracht sind. Nachdem alles aufgebaut ist, soll die Lage überwacht werden.

Die Sensoren liefern Daten. Aber leider absolute Werte. Ich benötige aber die Information, um wieviel Grad sich die Konstruktion verstellt hat.

Ich benötige quasi nach dem Aufbau ein Rücksetzen auf "0"

Ich hoffe nun ist es etwas mehr verständlich.

Hallo fmd

Ja, ich benötigen den anlogen Wert der Veränderung ausgegeben.

Kannst Du mir Deinen Lösungsansatz etwas mehr erläutern? Bin nicht so recht dahinter gestiegen.

Danke!

Hallo Ella.

Kannst Du mir evt eine kleine Skize zu Deiner Lösung zukommen lassen?

Vielen lieben Dank!

hangloose

Hallo fmd

Ja, ich benötigen den anlogen Wert der Veränderung ausgegeben.

Kannst Du mir Deinen Lösungsansatz etwas mehr erläutern? Bin nicht so recht dahinter gestiegen.

Da gibt's nicht viel zu erklären.

Der MAX/MIN-Baustein übernimmt bei EN=HIGH den Wert des Analogeingangs und gibt diesen Wert bei EN=LOW auch weiterhin aus. Der Analogkomperator vergleicht diesen gespeicherten mit dem aktuellen Wert und gibt die momentane Differenz auch als Referenz an Ax-Ay aus.

Diesen Wert kann man z.B. an einen anderen Analogbaustein weitergeben = referenzieren
oder in einem Meldetext anzeigen
oder per Parameter-VM-Zuordnung in den VM-Bereich z.B. für ein anderes HMI übertragen.

Ella_68 hat weiterhin darauf hingewiesen, dass durch das Setzen der Remanenz der gespeicherte Wert im MAX/MIN-Baustein auch bei Spannungsunterbrechung erhalten bleibt (sofern das benötigt/gewünscht wird) und mit einer Flankenerkennung vor dem EN des MAX/MIN-Baustein die Wertübernahme/-speicherung auf jeweils einen Zyklus beschränkt wird:

Da es ja nur wenige Bausteine sind, bau' es doch einfach mal nach und spiele mit der Schaltung.
So steigst Du vermutlich besser hinter die Funktion als durch meine Erklärung hier.

hangloose

Die die Endlage der Kunstruktion vor der Überwachung ist nicht immer 0°. Es kann sein, das die Endlage (Startwert) bei 0.8° ist. 

Mich interssiert die Veränderung. Also wenn es sich auf 1,2° verändert hat, benötige ich eine Ausgabe von 0.4°.

Wie oft ändert sich die Endlage (Startwert) eigentlich?

Wenn das nur einmalig oder wenige Male ist, kannst Du diesen Wert z.B. auch in einem Meldetext einfach per Hand in eine Arithmetische Anweisung eintragen und diese dann die Differenz ausrechnen lassen:

Oder Du mischt beides und referenzierst den mit MAX/MIN gespeicherten Wert auf die Arithmetische Anweisung...

Wie Du siehst, viele Wege führen nach Rom.
Und für welchen Weg Du Dich entscheidest, hängt vermutlich davon ab, was Du mit der ermittelten Differenz dann weiter vor hast.