Adressbereiche

Hallo …

Ich brauche einen guten Tipp um mit den Adressbereichen auszukommen:

Hintergrund:

altes Bauernhaus ..3000 qm Grundstück und 8 Logos die Signale austauschen.

Beispiel: der Bewegungsmelder in Steuerung A wird auch genutzt für Steuerung B und E 

Das funktioniert alles …und ist stetig gewachsen. 

Bei der Projektierung war ich damals sehr "verschwenderisch" mit den Netzwerkadressbereichen für den Datenaustausch.

Das muss ich nun alles neu aufziehen und anders strukturieren, da ich mit den Adressbereichen ans Limit komme.

Mit LWE bin ich angefangen über eigene Webseiten die Zeiten der Beleuchtung einstellbar zu machen. Jede Logo bekommt eine eigene Webseite wo man alle Schaltzeiten ändern können soll.

Mein Problem : Die Auswahl der Tage und je Schaltuhr 3 x Ein und Ausschaltzeiten nehmen so viele Adressen in Anspruch dass ich sehr schnell bei V800 angelangt bin. 

Frage 1:

IB 1 und IB 2 aus Steuerung A sende ich an V50.0 …7 + V51.0...7 in Steuerung B

IB 1 und IB 2 aus Steuerung A sende ich an V60.0 … 7 + V61.0...7 in Steuerung E

Könnte ich auf der Empfangsseite in Steuerung B und E als Empfangsfach auch V50.0 ..7 und V51...7 nutzen ? 

Bin leider nicht zu Hause und kann es deshalb nicht ausprobieren. Doch bevor ich mir die ganze Arbeit mache wäre es gut zu wissen ob das funktioniert.

Frage 2:

Bei der Webseitenprojektierung mit LWE gelten die Adressen doch im gesamten Netzwerk oder kann ich die Bereiche für z.B. V200.0 bis V800.0 in jeder Logosteuerung separat nutzen ?

Ich muss ja eh für jede Logo eine eigene Webseite erstellen

Vielen Dank für eine kurze Rückmeldung

mfg Cord

anbei ein Bild von meinem Aufbau

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Gesplittet von von Logo zu Logo über das Netzwerk.

Danke … für die superschnelle Rückmeldung

schönes Wochenende … mfg Cord

Hallo Troedler66,

Wie ist es wenn Du das ganze mal anders aufbaust ? Hier mal einige Ansätze:

Ansatz 1:

Beim Ansteuern benutzt man eine Logo als "Zentrale" auf dem ein Webserver läuft und alle anderen Logos "hören". Beim Betätigen einer "Taste" auf dem Webserver oder Eingänge der Zentrale wird diesem Befehl eine, ich nenne es mal "Addresse", ein analoger Wert zugeordnet. Diese "Addresse" sende ich als Analogwert in mein Logonetzwerk. Dort "hören" alle anderen Logos auf den selben VM und wenn dieser mit der hinterlegten Adressen im "Empfänger" übereinstimmt wird ein Impuls ausgegeben. Auf diese Weise benötige ich nur ein VM um alles anzusteuern und kann dabei den gesamten Bereich des Analogwertes nutzen. 

Bei Rückmeldungen (z.B.: Leuchte Ein/Aus) sieht das ganze ein wenig anders aus. Da hier mehrere Logos nicht auf eine VM schreiben können, muss von jeder Logo eine einzelnen "Rückleitungen" (VM) zur "Zentrale erfolgen. Dabei können 15 digitale Zustände in ein VM "gepackt" werden. Eine Impulsübertragung ist hier nicht sinnvoll, da eine permanente Zustand abgefragt wird.  Der Vorteil bei der Verwendung eines Webbrowsers besteht hierbei, dass im Programm der "Zentrale" keine weiter Programmierung erfolgen muss. Da es der gleiche VM-Speicher ist kann die eingehende Netzwerkinformation direkt vom Webbrowser abgefragt werden.

Wenn man mal zusammenrechnet bei einer Zentrale und sieben Logos mit einer DM16-Erweiterung, so kommt man auf 8 Analogkanälen = 16 VB-Adressen für die Signalübertragung. Plus 1 VM (2 VB) für die Abfrage der "Taster" vom Webbrowser innerhalb der "Zentrale". 

Ansatz 2:

Da die Logo mit ihren Ressourcen recht begrenzt ist, kommt man allerdings maximal auf 90 Adressen pro Logo. Entweder gehen einem der Programmspeicher, die Funktionsblöcke oder die Merker aus. Benötigt man mehr als 90 Adressen, so muß man eine "Unterzentrale" aufbauen und diese vom Webbrowser der "Zentrale" steuern. Dabei wird der im LWE definierte VM in der "Zentrale" nicht mehr verarbeitet, sondern über S7-Verbundung im LSC der "Unterzentrale" übermittelt. Dort hat man dann wieder 90 Adressen zur Verfügung. Man benötigt dann eine zusätzlichen VM-Kanal !

Ansatz 3:

Um den Programmspeicher der einzelnen "Zentralen" klein zu halten kann auch ein gesunder Mix aus Ansatz 1 und 2 umgesetzt werden. 

mfG

PS: Will man analoge Werte einmalig von der Zentrale übertragen, um etwa Zeitwerte in einem Baustein zu ändern, so kann das Senderprinzip auch dafür genutzt werden. Allerdings benotigt man dabei einen zweiten Sendekanal für die Analogwerte.