Projekt dearchivieren? Ersetzen / Überschreiben

Hallo,

bei uns ist das so, das häufig andere Kollegen Änderungen an TIA-Projekten durchführen und dann das Archiv auf dem Server ablegen.

Hat man dieses Projekt aber schon im eigenen TIA-Pfad auf dem Rechner gespeichert, steht man jedes Mal vor dem dearchivieren vor dem Problem: "Projekt schon vorhanden - Projekt muß extern gelöscht werden"    

Im S7-Manager hatte man die schöne Auswahl "Ersetzen oder unter anderen Namen speichern".

Warum funktioniert das nicht bei TIA?!?

Gruß

moeins

moeins

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Warum funktioniert das nicht bei TIA?!?

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Ich nehme mal an, diese Frage ist aus rein prämientaktischen Gründen gestellt, da ja das ganze Dateihandling des "Portals" ein rudimentäre PC - Vorzeiten erinnert.

Robster

Das Problem ist nicht schön, aber bekommt man manuell doch recht gut gelöst. Ich meine auf der Messe gehört zu haben, dass es besser wird. ;)

 http://www.tagesspiegel.de/wissen/aha-warum-galt-die-titanic-als-unsinkbar/6237044.html

Robster

Sehr geehrter Herr IBN-Service,

ich schätze deine Beiträge sehr. Meist sehr konstruktiv, aber immer mit einem gewissen Sarkasmus. ...

Lieber Robster, ich habe dich auch lieb.

Auch ich lese gerne deine Beiträge, wie eben erst den mit der CSV-Funktion für die 1200er.

Und meinen Sarkasmus gibt's bei meinen Beiträgen übrigens gratis dazu.

Robster

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Auf der einen Seite wollen TIA Nutzer nicht "bevormundet" werden und in ihrer künstlerichen Freiheit, wie sie es von STEP7 V5.x gewohnt waren, eingeschränkt werden. Auf der anderen Seite nutzt man diese künstleriche Freiheit nicht, um unterschiedliche Projektnamen (z.b. mit aktuellen Datum versehen) zu verwenden?

Wir sind uns doch alle einig, dass ein TIA in seiner Grundfunktion gestärkt werden muss, nämlich dem programmieren eines Automatisierungssystemes. Eine Dateiverwaltung ist auch wichtig, aber wohl eher zweitranging in dem Fall. Meiner Ansicht nach also eine Sache, mit der man vorerst Leben kann. Auch wenn die Titanic nicht unsinkbar bar.

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Womit wir wieder beim Thema sind.

Seit über 20 Jahre programmiere ich Siemens SPS. 8 - 12 h am Tag.
Weltweit und in nahezu allen Gewerken.

Ganz sicher lass ich mir nicht mit ein paar süffisanten Werbeslogans von Siemensleuten (auch wenn ich diese sonst noch so sehr schätze und schon viele mich im Feld mit Ihrem Fachwissen nachhaltig beeindruckt haben) einen Hasenköddel als eine Praline verkaufen.

Ich kenne keinen einzigen erfahrenen S7 Programmierer (und von denen kenne ich einige, auch sog. Siemens Solution Partner) der auch nur annährend von einer "Effizenz" beim TIA sprechen möchte. Die allermeisten schätzen die Dauer für die Softwareentwicklung auf 20-30% höher ein als mit S7 classic. Und das liegt nicht nur daran, dass TIA extrem langsam startet und läuft, auch auf neuen, schnellsten Rechnern.

Wenn nach über 6 Jahren immer noch die profunden Dinge nicht ordentlich laufen und jegliches Feedback lässig ignoriert wird (so wie du es jetzt wieder gemacht hast), dann hat Siemens hier nach meiner Einschätzung vieles falsch gemacht.

Microsoft hat sein "Vista" auch vor die Wand gefahren, gleiches macht S. mit TIA seit Jahren.

Das ewige "ist ja nicht so schlimm" Getue (wie jetzt wieder von dir) und das Vertrösten auf ewig neue Versionen, welche dann wieder ein Schweinegeld kosten, grenzt nach meiner Meinung an Volksverdummung.

Es spricht auch für sich, dass noch nie jemals ein Entwicklungsmensch sich hier im Forum zu Wort gemeldet hat. Es wird zwar immer versichert "Die Entwicklung liest mit", aber Früchte trägt das scheinbar keine.

Wie lässt sich sonst erklären, das es immer noch kein flexibles "gehe zur Verwendungsstelle" gibt, man eine Symbolliste nicht Filtern kann oder ein effektiver AG-Abzug unmöglich ist?

Neuerungen wie "Referenzprojekte" scheinen zuerst eine nette Idee zu sein, dann bei der praktischen Arbeit sehnt man sich aber bald danach zurück, doch einfach mal schnell nur einen Baustein von einem ins andere Projekt zu kopieren zu können.

Auch die ganze, in sich inkonsequente, "Portal" Philosophie erschwert die Arbeit, mindert die Transparenz, ist bei genauer Betrachtung kontraproduktiv, ein Rückschritt.

Der Kundennutzen hat sich mir noch nicht erschlossen.

Robster

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Hochachtungsvoll

R

Noch was für deine Allgemeinbildung:

hochachtungsvoll sagt man nur noch, wenn man es so meint (z.B. Bundeskanzlerin oder Bundespräsidenten zum Rücktritt auffordern), gegenüber viel älteren Mitbürgern (ab ca. 90 Jahre) oder wenn man sagen will "leck mich am Arsch".

Was war deine Intention?

Lieben Gruß mit Kirsche obendrauf,

dein Freund Jürgen.

Robster

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Hättest du geschwiegen, wärst du Philosoph geblieben.