07.01.2008 10:23 | |
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Hallo! Ich hab eine LOGO 0BA5 12/24V mit AM2 AQ und AM2 PT100. Es soll eine Pufferladepumpe, die einen analogen Eingang von 0-10 V zur Drehzahlregelung besitzt, über die LOGO gesteuert werden. Wenn am Eingang AI3 60° gemessen werden, dann soll die Pumpe mit 1V angefahren werden. Bei 80° sollen dann 10V anliegen um die volle Drehzahl zu erreichen. Die Spannung an AQ soll stufenlos von 1 - 10V, zwischen 60° und 80° hoch- und runtergeregelt werden. Ich habe schon mit einem PI-Regler herumprobiert, da spielt aber die Zeit eine Rolle und das brauch ich nicht. Wie krieg ich das hin und welche Schaltungsfunktionen muss ich benutzen? |
Zuletzt bearbeitet von: freakazoid am: 07.01.2008 10:40 |
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08.01.2008 08:58 | |
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Hi freakazoid. Wenn dich die Zeit beim PI-Regler stört, kannst du doch den Parameterset als "anwenderdefiniert" angeben und den I-Anteil beliebig klein einstellen (bis 0,01min) . Somit wird der Regler zum fast reinen P-Regler. Nachschlag: Dann wird dir das aber evtl. das schwingen anfangen. Habe das eben hier simuliert. Die Regelstart ab 60°C bekommt man gut über Offsets bzw Enable das PI-Reglers über einen Analogen Schwellwertschalter. Viel Erfolg. LG, RMR |
Zuletzt bearbeitet von: RMR am: 08.01.2008 09:34 |
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08.01.2008 10:30 | |
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Danke erstmal für Deinen Denkanstoß. Ich hab währenddessen nochmal eine Schaltung mit LOGO!Soft programmiert. Vielleicht sieht sich das jemand an ob da, so wie ich es gemacht habe, 0-10V an AQ1 rauskommen.
DateianhangLadepumpe.pdf (684 Downloads) |
08.01.2008 11:08 | |
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Hi nochmal.. hattest du nicht ganz oben etwas von stufenlos geschrieben? Das wird aber nichts mit deinem Ansatz in Sachen analogem MUX. Werde mir die Sache später noch einmal ansehen. Habe hier ein ähnliches Problem. ..RMR |
08.01.2008 11:28 | |
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Ja, habe ich. Die Schaltung funktioniert so auch stufenlos. Den MUX hab ich nur um die Einschaltschwelle von 60° reinzubekommen. Ab 60° verweist dann der MUX auf einen Analogverstärker, der mit einem Offset von 60 eingestellt ist. Das hab ich so gemacht, weil ich die 0-10V nur im Bereich von 60° bis 80° haben will. Ab 80° sollen ständig 10V anliegen. Mit dem PI-regler hab ich es eben auch nochmal mit den vorgeschlagenen Einstellungen probiert. Das haut nicht hin, weil der PI-Regler , egal was bei Zeit eingestellt ist, ab den 60° kontinuierlich bis 10V hochregelt, unabhängig davon welche Temperatur anliegt. |
08.01.2008 22:03 | |
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Hallo allerseits, leider kam ich gestern nicht mehr dazu meinen Lösungsvorschlag hier einzustellen. Im Dateianhang findet ihr nun zwei Versionen, mit denen es folgendes auf sich hat (im Gegensatz zu der von freakazoid eingestellten Lösung): 1. Die Skalierung des PT100-Analogeingangs erfolgt wie von mir unter "witterungsgeführte Mischersteuerung - Ausführung ohne Bus - meine Antwort von 17.11.2007" ausführlich dargelegt mit 2(!) Analgverstärkern, um die maximale Auflösung von 0,25 °C korrekt zu erhalten und weiterverarbeiten zu können! 2. Für die von freakazoid gewünschte "Übertragungsfunktion" - EingangsBereich von 60 °C bis 80 °C abbilden auf den Bereich 100 bis 1000 (= 1,00 Vbis 10,00 V) ist dann lediglich ein Analogverstärker (für die Berechnung) und 2 Analogschwellwertschalter (für die Überwachung der unteren und oberen Grenzwerte) erforderlich (Datei: DEMO_temperaturabhängiger_Analogausgang_V1.lsc). Die Berechnung von GAIN und OFFSET kann leicht mit der von mir entwickeltwen EXCEL-Datei erfolgen... 3. Der Analogausgang ist dann (in..V1)stetig: Q1 = 0 für T < 60 °C; Q1 = 100..1000 für T = 60 °C .. 80 °C und Q1 = 1000 für T > 80 °C ABER im Bereich Q1 = 100..1000 gilt keinesfalls "Zitat freakazoid: "Die Schaltung funktioniert so auch stufenlos", denn wegen der maximal 80 (20 °C * 4)diskreten (digitalisierten Analog-) Werte für den Temperatureingang und wegen der "Spreizung (100 bis 1000 Analogausgabeschritte) kann durch die o. g. (lineare) "Übertragungsfunktion" auch der Analogausgang Q1 nur in diskreten Schritten ( von 11 bzw. 12 also 0,11 V bzw. 0,12 V) also in STUFEN erfolgen !!!!! ![]() 4. Wenn mann diese diskreten Stufen (und ggf. deren Wechsel im Takt der Analogwertaktualisierung der LOGO!alle ca. 300 ms) vermeiden will bzw. muss, dann kann dies nur durch Integrationdes Analogausgangswertes erfolgen, d. h. also mittels einer zeitlich kontrolliertenGlättung. Wie man dies erreichen kann, ist in der Datei "DEMO_temperaturabhängiger_Analogausgang_V2.lsc" gezeigt. Dazu wird in die unter a) genannte Lösung eine Übertragung der berechneten Ausgangsfunktion in einen Zähler vorgenommen. Die Angleichung der Werte "Analogeingang" und "Zähler" kann dabei über die Generierung der dazu erforderlichen Impulse zeitlich gesteuert werden. Die im Schaltungsentwurf eingetragenen Parameter basieren auf folgenden Überlegungen: Aktualisierung der Analogwerte alle ca. 300 ms, Schrittweite der berechneten Analogausgangswerte (im Bereich 100..1000) 11 bis 12. Impulse alle 0,04(0) s = 40 ms. Dann wird also der Analogwertunterschied von 12 bei einer Wertaktualisierung nach 40 ms * 12 Schritten = 480ms> 300 ms vollständig nachgeführt sein. Kleinere Werte der Periodendauer (quasi Integrationszeit) des Impulsgebers könnten u. U. auch beim kleinstenauflösungsbedingten "Sprung" im Analogeingang noch zu einem "Restsprung" im Signalverlauf führen.Größere Analogwertunterschiede (bei größereren Temperaturänderungen) werden dann also mit einer Verzögerung am Analogausgang Q1 Wertkorrekt abgebildet, wobei größere Werte der Parameter des Impulsgebers diese Verzögerung (= Integration = Glättung des Ausgangssignals) erhöhen aber gleichzeitig auch die Signalglättung (besonders bei hoher Temperatur-Änderungsgeschwindigkeit). Die diskreten (80) Stufen sind jedoch (abhängig von den Parametern des Impulsgebers) eliminiert und quasi durch einen rampenförmigen Ausgangssignalverlauf ersetzt. -->> Die Schaltung funktioniert so nun tatsächlich stufenlos! Na, was haltet ihr davon? MfG Betel DateianhangDEMO_temperaturabhängiger_Analogausgang.zip (731 Downloads) |
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09.01.2008 08:18 | |
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"DEMO_temperaturabhängiger_Analogausgang_V1" ist ja fast genauso wie ich es gemacht habe. Nur, dass ich am ersten Verstärker in den realen Temperatur-Ist-Wert umwandle, hab ich auf die Schnelle gesehn. Ich bin mir nur nicht sicher ob an AQ1 auch 0-10V rauskommen wenn ich das nach meinem Plan mache. Kann das vielleicht mal jemand messen? Ich hab leider kein Multimeter zur Hand. DateianhangLadepumpe.zip (434 Downloads) |
Zuletzt bearbeitet von: freakazoid am: 09.01.2008 08:23 |
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09.01.2008 23:23 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung:
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Hallo freakazoid,
1. Unterschied: Wegen der unvollständigen/unpräzisen Auswertung des Analogeingangssignals (nur 20 Schritte zu 1 °C) in deiner Schaltung wird auch der Analogausgang im Bereich von 100 bis 1000 nur in 20 Schritten geändert bzw. durchlaufen (nach deiner Schaltung übrigens mit 0,50 V je Schritt - wegen des Anfangsbetrages von 1 V wäre jedoch ein Zuwachs von 9,00 V / 20 = 0,45 V je °C korrekt!). Dies ist um den Faktor 4 gröber/schlechter als in der von mir vorgeschlagenen Variante (80 Schritte zu 0,25 °C Eingangssignalauflösung und daraus resultierend 80 Schritte Analogausgangsauflösung , also 0,11 V bzw. 0,12 V je Schritt)!
- T = 60 °C --> Q1 = 100 (per Definition im Multiplexer-V1) Die Lösung dieses Dilemmas ist eine VORHERGEHENDE Multiplikation mit dem Faktor 100 um die Dezimalstellen zu eliminieren. Weil nun aber GAIN maximal den Wert 10 annehmen kann, ist mit einem Analogverstärker nur die vorhergehende Multiplikation mit dem Wert 10 möglich, was die beiden von Siemens vordefinierten Parameterfestlegungen (Wahlboxen "x1" bzw. "x10") für PT100 nutzen (und die daraus folgenden Rundungsfehler stillschweigend in Kauf nehmen!):
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09.01.2008 23:29 | |
Beigetreten: 30.12.2006 Letzter Bes: 02.02.2025 Beiträge: 183 Bewertung:
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Hallo, ich habe gerade das AM2 AQ Modul in meiner Testanlage inbetrieb und habe dein Programm geladen, es werden wie erwartet 0-10 Volt ausgegeben .Das problem besteht aber darin das die spannung Sprunghaft ansteigt und fällt ,du soltest vorsehen das die spannung langsam und stetig steigt und fällt .Das macht deine Pumpe sonst nicht lange mit ! Gruß OPatzki |
10.01.2008 08:40 | |
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Die erste Schaltung (DEMO_temperaturabhängiger_Analogausgang_V1) macht ja auch, wie meine Schaltung, kleine Stufen, nur sind die etwas kleiner. Sonst seh ich da nichts wenn ich die Simulation starte. Die 1°C Schritte reichen mir völlig aus. Der Analogverstärker hat bei mir deswegen die Temperaturwerte, weil ich sonst gedanklich die Schaltung nicht interpretieren kann. Die zweite Schaltung versteh ich irgendwie nicht...zu viele Schaltungselemente...da verliere ich die Übersicht. Leider hab ich nach Simulation festgestellt, dass auch die zweite Schaltung nicht das ist, was ich gesucht habe. Ab 61° wird dort plötzlich bis zu einem Wert hochgeregelt- ist ja noch o.k. - aber wenn sich die Temperatur ändert (Temperatur im Kessel steigt), dann ist es für mich eigentlich unwichtig ob sie nun um 0,1° steigt (so genau gehen die PT100 Sensoren wahrscheinlich eh nicht). Muss die Regelung für ne Heizung so genau sein? Die Temperatur im Kessel steigt und sinkt sowieso nicht schlagartig und pendelt auch nicht, dass geht langsam. Somit dürften die 20 Stufen die Lebensdauer der Pumpe doch nicht beeinflussen, oder? Warum messe ich am Eingang AI1 mit einem zusätzlichen Analogverstärker (PT100 Konfiguration) bei 0 nicht 0°, wie in meiner Schaltung? Ansonsten finde ich "DEMO_temperaturabhängiger_Analogausgang_V2" in seiner Funktion, was ich in der Simulation sehen kann, bis auf genannte Fragen, in Ordnung. So richtig verstanden hab ichs aber immer noch nicht. |
Zuletzt bearbeitet von: freakazoid am: 10.01.2008 12:45Zuletzt bearbeitet von: freakazoid am: 10.01.2008 10:54Zuletzt bearbeitet von: freakazoid am: 10.01.2008 09:18Zuletzt bearbeitet von: freakazoid am: 10.01.2008 08:48 |
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