31.08.2008 15:23 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
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Hallo Allerseits, ich habe euch mal meine im Forum (z. B. hier und hier) bereitgestellten Schaltungsentwürfe zur "gleitenden Mittelwertbildung analoger Signale" für die 0BA5) mit den neuen Möglichkeiten des Blocks "Analoge Arithmetik" der 0BA6 verbessert (reduzierte Blockanzahl und geringere Anforderungen bezüglich des Wertebereiches)! ==> Datei: "DEMO_gleitende_Mittelwertbildung_8x_V3a (0BA6).lsc" Anschließend habe ich noch eine weitere modifizierte Fassung erarbeitet, die auch die neue Funktion des Blocks "Vor-/Rückwärtszählers" nutzt - das von "0" verschiedene Definieren eines Zählerwertes nach dem Zurücksetzen. Die Adressierung die einzelnen Speicher zur Mittelwertberechnung erfolg hier nicht mit "Schaltungslogik" alleine, sondern mittels Zählern. Dies bietet dann vorteile, wenn mehr als 8 Speicher zu adresieren sind (bei dann gleicher bis geringerer Blockanzahl) und außerdem dann, wenn die Speicheranzahl ungleich 2**n ist! ==> Datei: "DEMO_gleitende_Mittelwertbildung_8x_V3b (0BA6).lsc" ===================== Andere wesentliche Potentiale des Blocks "Analoge Arithmetik" der 0BA6 bestehen insbesondere in der einfachen (und durch direkte "Einstellung" mögliche)Lösung der folgenden beiden Aufgaben: a) Division zweier (oder mehr)erst zur Programmlaufzeit definierter (Analog-) Werte [vgl. dazu die Lösung mit 0BA5 in "Zeitmessanlage"] b) Multiplikation zweier (oder mehr) erst zur Programmlaufzeit definierter (Analog-) Werte [vgl. dazu die Lösung mit 0BA5 in "analogue multiplication"] Ich hoffe diese Anregungen verleiten euch zu eigenen weiteren Lösungsansätzen.... MfG Betel DateianhangDEMOs_gleitende_Mittelwertbildung_für_0BA6.zip (875 Downloads) |
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07.06.2009 20:37 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
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Hallo liebe LOGO!-Anwender, in denvorhergehenden Beispielprogrammen hatte ichdenVersuch unternommen, dieneuen Möglichkeiten (Block "Analoge Arithmetik")der 0BA6 effizient zu nutzen - doch wie ich feststellen musste, kann die dort programmierte Lösung so wie veröffentlicht NICHT auf die LOGO! überspielt werden, denn eine ganze Reihe von Analogausgängen sind "offen" gelassen, was dazu führt, dass die Programmiersoftware LOGO!Soft Comfort die Übertragung zur LOGO! verweigert. Eigentlich sind die Ausgänge m. E. gar nicht "offen", sondern per Verweis genutzt (Multiplexer und neuer Block Analoge Arithmetik). Da Siemens aber "vergessen" hat, entsprechende"Dummyausgänge" (vergleichbar mit den digitalen BlöckenXi) zu implementieren, sind an deren Stelle Analogmerker und/oder Analogblöcke zu verwenden. Diese Analogblöcke müssen dann aber ihrerseits mit Blöcken Xi "abgeschlossen" werden. Auch z. B. die möglichen 50 Textmeldungen und diverse weitere Blöcke sind davon je nach Schaltung betroffen. ABER auch die Anzahl der Blöcke Xi wurde nicht dementsprechend/angemessen erhöht! Ggf. ist das beschriebene Problem auch nur in der Programmiersoftware begründet - aber das können nur die Entwickler klären!? Aber wie derzeit auch immer - Die Schaltungen können bei weitem nicht so effizient gestaltet werden wie zunächst durch den neuen Block "Analoge Arithmetik" möglich wäre!!! -->> Natürlich können auch die Blöcke "Analogmerker" und ggf. "Analogausgang" zum Abschließen von Analogblöcken (bzw. Signallinien) verwendet finden, aber die sind dann lediglich 6 bzw. 8 Möglichkeiten und das auch nur dann, wenn diese Blöcke nicht anderweitig sla Analogmerker oder Analogausgang funktionell verwendet werden(müssen)! MfG Betel |
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07.06.2009 20:45 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
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Hallo liebe LOGO!-Gemeinde, AXoutput = V1(=Ax) * V2(=3) / V3(=1000) + V4(=offset) Diese Vorgehensweise wird möglich bzw. begünstigt durch die folgenden beiden (hier schon von mir veröffentlichten) Feststellungen: 1. Der Block "Analoge Arithmetik" arbeitet INTERN mit Dezimalzahlen, so dass das berechnete Ergebnis erst am (bzw. für den) Blockausgang auf eine ganze Zahl, im üblichen Wertebereich von -32768...32767, gerundet wird. 2. Der Block "Analoge Arithmetik" arbeitet INTERN mit einem wesentlich größeren Wertebereich als ansonsten für die analogen Blöcke festgelegt ist. Erst am Blockausgang wird der berechnete Wert auf den üblichen Wertebereich von -32768...32767 begrenzt. |
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07.06.2009 20:47 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
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Hallo liebe LOGO!-Gemeinde, durch die Beantwortung einer Anfrage im englischen Forenteil (im Beitrag "Flow Totalization") bin ich auf eine alternative Methode zur "Speicherung" von (analogen) Werten, auf Basis des Blocks "Analoge Arithmetik" der LOGO!-Serie 0BA6 aufmerksam geworden, auf die ich hier hinweisen will. Allerdings ist diese Variante dann nur bei der LOGO!-Serie 0BA6 (und ggf. bei nachfolgenden Serien) anwendbar: Diese alternative Methode zur "Speicherung" von (analog) Werten nutzt die Möglichkeit/Option im Block "Analoge Arithmetik" aus, Allerdings müssen dann z. B. mittels separatem (und ggf. für mehrere "Speicher" gemeinsamen) Analogmultiplexer( insbesondere das "Löschen" per Multiplikation mit "0" bzw. "1" im "Speicher"-Block selbst) vorgesehen werden (weil ja die Möglichkeit des Multiplexens von Eingangssignalen bzw. konstanten Werten einschließlich der bislang gleichzeitig möglichen Aktualisierung des "Speichers" mittels separater Steuersignale S1, S2 wegfällt ). Dies betrifft auch alle ansonsten ggf. erforderlichen bzw. gewünschten alternativen (zu speichernden) Analogdatenquellen...Natürlich lassen sich die entsprechenden Möglichkeiten auch realisieren, aber dazu sind dann weitere Blöcke erforderlich (und ggf. insgesamt sogar mehr Blöcke als mit der bisherigen Methode, der Kombination aus Analogmultiplexer und Analogverstärker, vgl. vorhergehenden Beitrag)! Welche der beiden möglichen Varianten der (nicht remanenten) Wertspeicherung besser und mit weniger Blöcken insgesamt zu realisieren ist, hängt also ganz von den jeweiligen schaltungs- unf funktionstechnischen Randbedingungen ab. Nach Durchsicht meiner Schaltungen mit "Analogwertspeichern" komme ich zu der Ansicht, dass sich bei der Mehrzahl der bisherigen Schaltungsentwürfe durch die o. g. alternative Variante keine oder bestenfalls marginale Vorteile ergeben. Einzige Schaltungsanwendung bislang, die sich deulich vereinfachen läßt, ist die zur Auswertung von Analogeingangssignalen der Art "Messgröße pro Zeiteinheit", wobei die Messgröße selbst aufsummiert und ggf. weiterverarbeitet werden soll, veröffentlicht in meiner Antwort unter: "Ermittlung von Wartungsintervallen nach Belastung einer Anlage" Die Signalauswertung der dort realisierten Anwendungen ist vergleichbar mit der o. g. Quelle für die alternative "Speicher"-Variante. Im Dateianhang hier findet Ihr mal zur Verdeutlichung meiner o. g. Aussagen und zum Vergleich die alte (für die 0BA5) und die neue (für die 0BA6) Variante dieser Schaltung...Das Einsparpotential an Blöcken ist dabei enorm - anstelle von 33 Blöcken und 2 Analogmerkern kommt sie 0BA6-Variante mit 22 Blöcken und 5 Analogmerkern aus (ohne Textblöcke)! Die neue Schaltungsvariante ist so auch deutlich übersichtlicher und leichter an andere Randbedingungen und Sensorsignale des selben Typs anzupassen... ...Ich hoffe, dies zeigt euch die Lösungspotentiale der LOGO!-geräteserie und regt euch zu weiteren eigenen Experimenten mit der LOGO!-Programmierung an... DateianhangDEMO_Sensorauswertung_physikalischeGrösse_pro_Zeit_V3 (0BA6).zip (879 Downloads) |
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