10.02.2013 11:41 | |
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Hallo, ich habe mir hier im Forum viele Beiträge angesehen, bin aber nicht wirklich in der Lage diese für meinen Bedarf "umzustellen", daher bitte ich um Eure geschätzte Hilfe: Ich betreibe eine 5 Kwp Photovoltaikanlage mit Eigenverbrauch, an die noch ein Batteriesystem mit 2 KW Leistung) angeschlossen werden soll. Das Batteriesystem soll immer dann aktiv werden, wenn die Einspeiseleistung der PV-Anlage ca 50-100 Watt kleiner als der Stromverbrauch im Haus ist (Differenzmessung). Dazu möchte ich je einen Stromzähler mit S0 Schnittstelle (1000 Impulse pro KW) der PV Anlage und den Hauszähler miteinander vergleichen und mit einem Ausgang einer LOGO OBA06 von Netz auf Batteriebetrieb umzuschalten. Eine Messung der Leistungshöhe oder des Verbrauches ist nicht erforderlich, lediglich der Zustand der Batterien, geplant sind 2 x 12 Volt 200 AH müßte noch überwacht werden. Vorab vielen Dank |
10.02.2013 11:46 | |
Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 02.04.2025 Beiträge: 4740 Bewertung:
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Hallo! Schau dir die Beiträge in denen es um So-Bus und Stromzähler geht nocheinmal an. Du mußt die Werterfassung (Zählung) in deinem Programmzweimal aufbauen. Die beiden Ergebnisse vergleichst du dann über Verweis in einem Analogkomperator! |
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10.02.2013 17:04 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung:
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Hallo Minimax, deine Aufgaben- und Anlagenbeschreibung ist leider unvollständig und missverständlich: Inselanlage? Gesamtverschaltung? Pos. des el. Speichers?... Im Dateianhang ist mal ein Beispiel zur Auswertung von zwei S0-Impulssignalen mit Differenzwertberechnung und daraus abgeleitetem Schaltsignal beigefügt. Weitere Hilfestellungen zur Programmierung einer LOGO!-Anwendung erfordern eine Präzise und vollständige Aufgabenstellung und Angaben zur externen Hardware und deren Funktionen... MfG Betel DateianhangDemo_Impulse_nach_Analogwert_wandeln_V4_0BA6 (Differenzbildung).zip (906 Downloads) |
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11.02.2013 18:27 | |
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Hallo Betel, vielen Dank für die Antwort nebst Dateianhang. Diese Schaltung ist im Prinzip genau die, welche ich brauche! Ich wollte mich mit ihr vertraut machen und habe dazu die Simulation gestartet. Die Eingänge habe ich auf Frequenz umgestellt und links auf 2, rechts auf 1 gestellt. Aber außer, dass der Zähler wiederholt bis 72 läuft, passiert gar nichts! Was mache ich falsch? Das meine Angaben zur Aufgabenstellung unvollständig sind, liegt daran, dass ich selbst wenig Logo Kenntnisse besitze und ich nicht wüßte, wo ich bei einer gleich größeren Komplexität der Schaltung eventuelle Fehler suchen müsste (wie du siehst, hänge ich hier schon fest). Ich bitte hierfür um dein Verständnis. Ich bin daher sehr dankbar, wenn ich meine Fragen/Anliegen nach und nach (so wie es selbst verstanden habe) stellen könnte. Insgesamt ist es mein Ziel, an meiner vorhandenen PV-Anlage (keine Inselanlage) ein eigenes Batteriesystem (mit einem 2-3 KW Sinuswechselrichter und 2 Stück Batterien 12 Volt/200 AH) zur Erhöhung des Eigenverbrauches aufzubauen. Ein eigenes deshalb, weil sich die Anschaffung eines derzeitig auf dem PV-Markt angebotenen Systems nicht rechnet, auch wenn die Politik hierfür Subventionen plant. Aber zuallererst brauche ich die Auswerteschaltung der Zähler, sonst geht gar nichts. Mit freundlichen Grüßen |
Zuletzt bearbeitet von: Minimax am: 11.02.2013 18:38 |
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11.02.2013 18:50 | |
Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 02.04.2025 Beiträge: 4740 Bewertung:
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Hallo Minimax! Dann stell doch dein Programm mal online! So kann man besser sehen woran es klemmt! Einfach die Datei als*.zip packen und hochladen! Hast du kein Packprogramm, reicht es auch die Datei von *.lsc in *.zip umzubenennen. Dann aber bitte einen Hinweis dazu, sonst versuchen wir vergeblich die Datei zu entpacken! |
12.02.2013 14:30 | |
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Hallo Motmonti, Hallo Betel, Motmonti, vielen Dank für dein Angebot "mein Programm" mal online zu stellen. Aber das hat sich zwischenzeitlich erübrigt, denn Betel, ich habe bezogen auf meinen gestrigen Beitrag/Anfrage die Eingänge in deinem Schaltungsvorschlag (Dateianhang) wieder von "Frequenz" auf "Taster" gestellt. Jetzt läuft die Simulation problemlos. Diese Schaltung funktioniert für die Auswertung von 2 Stromzählern 100%ig!!! Die Zeiteinheit von 72 Sekunden ist für eine SO-Schnittstelle mit 1000 Impulsen/Kwh absolut optimal gewählt, ebenso die Differenz von 100 Watt zum EIN/AUS Schalten des Ausganges Q. Diese Schaltung würde ich jedenfalls als Standartanwendung ansehen, kann sie nur jedem für diese Aufgabe empfehlen. Jetzt muss das Ganze nur noch in der Realität funktionieren (Zähler sind bestellt) dann bin ich meinem Ziel ein ordentliches Stück näher! Das Thema "2 Stromzähler vergleichen" ist damit für mich abgeschlossen. Vielen Dank bis hierher für die entgegengebrachte Unterstützung. Jetzt, wo ich mich auch hier in diesem Forum bewege, wollte ich auch mal fragen, wie ist das Forum eigentlich aufgebaut? Ist es eine reine Austauschplattform von Wissen und machen das diejenigen, die die Antworten und Lösungen liefern, aus reiner Eigeninitiative, einfach um zu helfen? kann ich hier in diesem Beitrag ein weiteres Anliegen "Batterieüberwachung" stellen oder wäre das ein extra Thema? Ich wäre jedenfalls sehr froh, wenn ihr mich hier als Fachleute weiter begleiten würdet. Klärt mich doch bitte mal auf. MfG minimax |
12.02.2013 17:20 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung:
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Hallo Minimax, auch wenn sich deine Eigeninitiative und Selbstantwort mit meiner vorbereiteten Antwort zeitlich überschneiden, will ich diese (ggf. auch für Dritte) hier noch einstellen: Zu meiner Schaltung: --> Fazit: Erfasst werden nun also die Leistungen ab 50 Wh mit einer Auflösung von 50 Wh. Daraus wird alle 72 s die Differenz der Leistungen beider Eingangssignale berechnet und bewertet. Eine Simulation sollte ohne Änderungen erfolgen und Mausklicks zum Eingeben von Impulsen an I5 und I6 verwendet werden, denn die Torzeit von 72 s ist dazu gut geeignet. Du kannst dann gut verfolgen, was deine Eingaben bewirken, wobei es stets nur auf die Differenz der Impulsanzahl an I 5 und I6 ankommt... Wenn du die Eingänge auf Frequenz stellst, erhälst du alle 72 s auch nur stets das selbe Ergebnis (natürlich abhängig von der (konstanten) Frequenz der Eingabesignale. Eine Alternative zur Simulation variabler Eingangsimpulsanzahlen ist der Ersatz der Eingänge durch jeweils eine Kombination aus Impulsgenerator und Zufallsgenerator... aber dies ist nur mit geeigneten Parametern sinnvoll... mache es von Hand/Maus! Zu deinem Vorhaben allgemein: b) Die Einbindung von Elektr. Puffern (Batterien/Akkus) erfolgt bislang nach folgenden zwei Varianten. Das Laden erfolgt aus dem Netz (z. B. sma) oder das Laden erfolgt aus der PV-Anlage c) Das Nutzen der gespeicherten (Gleichspannungs-)Energie ist nun in beiden Fällen nicht trivial. Ein Umschalten in den Inselbetrieb ist noch zu machen und so der Speicher zu leeren, jedoch zum Aufschalten des Netzes ist eine Synchronisation erforerlich (vgl. Text im Anhang), die die LOGO! nicht leisten kann!...ganz zu schweigen von einer bedarfsgesteuerten Be- und Entladung des Speichers inkl. Wechselrichtung und Netzkopplung.... d)Dein Vorhaben solltest du unbedingt mit einem erfahrenen Elektoinstallateur der PV-Branche klären. Wenn du dies erfolgreich hinter dir hast und eine Speichereinbindung mittels LOGO! erfolgversprechend ist, solltes du das gesamt Projekt technisch beschreiben und die gewünschten Funktionalitäten, Anzeigen etc., die die LOGO! bewerkstelligen soll im Detail angeben - in einen separaten Beitrag ließe sich dann eine gemeinsame Realisierung diskutieren und ggf. verwirklichen... Es gibt ggf. noch andere Interessenten einer solchen Lösung? MfG DateianhangPV-Anlagen mit Notstromfähigkeit - Grundlagen zu SMA.zip (630 Downloads) |
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13.02.2013 13:15 | |
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Hallo Betel, nochmals danke für deine Spitzenschaltung für die Zählerauswertung. Hast du nun noch eine Empfehlung zur Überwachung des Ladezustandes der Batterien (2 Stück 12V 200 AH, in Reihe geschaltet) mittels Logo für mich? Die Batterien sollen nur bis ca 50% entladen werden. Sicher geht das über eine Spannungsmessung. Aber die Qualität der Schaltung wird wohl in der Auswertung des geringen Spannungsunterschiedes zwischen voll und halb leer sein? Noch kurz "zu deinem Vorhaben allgemein:" Du stellst völlig zu recht fest, dass es komlex, kostspielig und fachlich nicht ohne ist. Aber ob ich letztlich überhaupt dabei gehe, hängt davon ab, ob die Steuerung mit der Logo steht. Wenn nicht, kann ich es ohnehin vergessen. Und da ich selbst aufgrund der noch nicht angeschafften Geräte, kein endgültiges Konzept habe, kann ich die Steuerungsaufgaben auch nur schrittweise anfragen. Ich bitte dafür um Verständnis. Wenn ich dann mal alle Geräteparameter kenne, kann ich die Überlegung zur Gesamtsteuerung anstellen. Dann würde ich auch gern auf dich zurückkommen dürfen. Mit freundlichen Grüßen minimax |
15.02.2013 12:38 | |
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Hallo Betel, bitte vergiss meine letzte Anfrage zur Überwachung des Ladezustandes der Batterien (50%). Ich habe nun einige Entladeversuche "gefahren" und festgestellt, dass man mit einer Spannungsmessung (fast) nichts ausrichten kann. Als Lösung ist es wohl am einfachsten, die entnommene Leistung (nach erfolgter Vollladung) zu erfassen und und daraus in etwa den Abschaltpunkt zu bestimmen. Das ist zwar auch nur wieder so lala, aber die Sache darf letztlich einfach nicht zu kompliziert werden, denn es geht mir ja nur um die Erhöhung des Eigenverbrauches an meiner PV Anlage, welche ich übrigens selbst errichtet habe. In dem Geschäft kenne ich mich recht gut aus, aber leider nicht mit der Logo. Für den Fall, dass du über die Photovoltaik nicht schon selbst Kenntnisse hast und mal etwas wissen möchtest: immer gern (hast mir auch geholfen) Mit freundlichen Grüßen minimax |
15.02.2013 20:29 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung:
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Hallo Minimax, vielen Dank für die Aktualisierung deiner letzten Antwort. Die verbrauchte Leistung (und/oder die Ladeleistung) lassen sich mit Hilfe der LOGO! ermitteln: a) Mittels (ggf. ja ohnehin vorhandenen 230VAC-Energiezähler über S0-Signal) oder b) Mittels Messen von Strom und Spannung (DC). Anmerkung: Strommessung mittels Hall-Generator (z. B. LEM-Modul) nicht mittels Shunt! Bei b) ist eine zeitliche Integration von I*U erforderlich um die Leistung zu bestimmen. Wie man das mit der LOGO! bewerkstelligt, habe ich im Forum veröffentlicht. Folge meinen Antworten und den dort angegebenen Links...Einstieg über folgenden Beitrag Mit der Logo 0BA7 Kilowattstunden messen? Bezüglich des Eigenverbrauches wäre jedoch ein "gleitender" Betrieb m. E. effizienter, also "gleichzeitiges" Laden und Entladen. Dazu müssten dann Lade- und Entladeleistung ermittelt und bilanziert werden. Damit dabei der Fehler in vertretbaren Grenzen bleibt, muss die Bilanz durch wiederkehrendes Rücksetzen bei Vollladung "bereinigt" werden. Die Arbeitsweise meiner Schaltungen bedingt, dass die Sensorsignale möglichst (insbesondere bei sich schnell ändernden Messwerten) über ein analoges Zusatzmodul erfasst werden, denn deren Abtastrate ist 6 mal größer als die der Eingänge am Basismodul! MfG |
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19.02.2013 12:42 | |
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Hallo Bertel, es scheint, dass Du so ein richtiger Profi in Sachen Logo! Programmierung bist. So tief, wie Du in die Materie eintauchst und Du das dann erklären kannst ist echt erfrischend. Vielleicht hast Du ja auch eine Idee für mein Anliegen: Ich habe zwei 0BA6 230RCmit jeweils einer DM16 230RC und DM8 230RC in meinem Haus verbaut. Diese dienen eigentlich der Rollladen und Lichtsteuerung im Haus. Seit Januar habe ich mir dann noch eine PV Anlage gegönnt und nutze den Alarmausgang des WR zur schalten bwz. überbrücken der Wärmepumpeneinspeisung ab 2,5kWh WR-Leistung. Das ist nur ein "Krücke" denn ich würde gerne die tatsächliche WR-Leistung in der Logo! erfassen. Der Wechselrichter hat einen So Ausgang der bei 1kW 2000imp liefert. Wenn meine Anlage dann 10kW liefert würde zwangsläufig 20000imp am So- Ausgang ankommen. Die Logo! jedoch kann leider nur 5000imp (5kHz) verarbeiten. Wie kann ich dennoch einen tatsächliche Leistung in der Logo! erfassen um den Eigenverbrauch in meinem Haus zu optimieren? Gruß, Horst (EWZ) |
19.02.2013 16:11 | |
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Hallo EWZ, Betel wird sicher noch genau auf dein Anliegen eingehen, aber eins schon mal vorweg: 5000 Impulse sind nicht zwangsläufig auch 5 KHz; 1 KHz = 1000 pro Sekunde, nicht pro Stunde! Aber eine Frage hätte ich an dich: Was für einen Typ WR mit S0 Schnittstelle hast du in deiner PV Anlage. Würde mich interessieren, ist mir neu. Vielen Dank MfG Hallo Betel, Leider stockt mein Projekt schon wieder. Der Batteriewechselrichter hat eine dermaßen hohe Leerlaufleistung, dass ich mich erst mal nach einem anderen Typ umsehen muss. Ich melde mich später wieder. MfG Minimax |
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19.02.2013 21:47 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung:
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Hallo Horst, im Link periodisches Zählen von Impulsen innerhalb einer definierten Torzeit und ggf. Skalieren dieses Wertesfindest du die Schaltungsversion für einen Impulseingang und Hintergrundinfos. Zur Beantwortung deiner Frage hat Minimax bereits den richtigen Hinweis gegeben - siehe dir nochmals meine vorhergehende Antwort hier an. Sete darin dann als Sensordaten anstelle 1000 Impulse = 1 kWh die Werte 2000 Impulse = 1 kWh.-->> Du erhälst dann jeweils die doppelte Auflösung je Torzeit (von 25 kWh). Andererseits ergibt der Wert für die Maximalleistung: 20000 Imp / 3600 s = 5,56 Impulse / s ...also alles im grünen Bereich...und für eine Torzeit von z. B. 72 s werden demnach 400 Impulse gezählt (berechnung dann: Impulse * 25 = 1000 Wh) Anmerkung: Bislang habe ich dabei stets angenommen, das die "Origimalbedeutung" der Impulse im Sinne "umgesetzter Leistung in kWh" erfasst buzw. letztendlich aufsummiert werden soll. Wenn man nun annimmt, dass die Leistung innerhalb einer (kleinen) Torzeit dt konstant ist, kann die Schaltung auch so interpretiert werden, dass eine Integration über die Zeit erfolgt im Sinne Impulsanzahl * dt. Dann können die je dt erfassten Impulse als Momentanleistung aufgefasst werden. MfG Betel |
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1 Benutzer |
21.02.2013 14:43 | |
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Hallo Minimax, ich betreibe meine PV mit einem Kostal Piko 10.1 Gruß, Horst |
21.02.2013 14:59 | |
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Hallo Betel, vielen Dank für Deine Antwort zu meinem Anliegen. Aber möglich ist, dass ich die Angaben nicht wirklich verstehe die in der Anleitung meines WR stehen. Dort steht folgendes zum S0 Ausgang und den Impulsen: S0-Schnittstelle: Der Schaltausgang verhält sich wie ein Impulsausgang gemäß DIN EN 62053-31 mit einer Impulskonstante von 2000 Impulsen pro Kilowattstunde. Mit einem geeigneten Empfangsgerät, zum Beispiel einen Energiezähler oder einem Display, können Sie den Energieertrag Ihrer Photovoltaikanlage erfassen und darstellen. Ich verstehe das so, dass dort immer die aktuelle Leistung in Form entsprechender Impulse ausgegeben wird!? Würde nach meinem Denken bedeuten, dass im Falle das der WR aktuelle 5kW macht ich somit 10000imp bekomme. Habe ich vielleicht einen Denkfehler darin? Gruß, Horst |
21.02.2013 15:36 | |
Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 02.04.2025 Beiträge: 4740 Bewertung:
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Hallo EWZ! Wenn deine Anlage aktuell 5,0 kW liefert, so muß sie das genau eine Stunde lang tun, um 5 kWh geliefert zu haben. Genau so lange dauert es bis die 10000 Impulse aufgelaufen sind. Also die 1000 Impulse/h / 3600s sind dann 2,777777 Impulse/s = 2,7777 Hz! Also bedeuten 2,77777 Impulse innehalb einer Sekunde, das deine Anlage gerade 5,0 kW liefern kann! |
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1 Benutzer |
21.02.2013 16:21 | |
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Hallo Horst, vielen Dank für die Rückinfo zum WR mit S0 Schnittstelle. MfG minimax (Wilfried) |
28.02.2013 14:23 | |
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Hallo motmonti, besten Dank für Deine wirklich gute Erklärung zu meinem Zählproblem.Das versteh jetzt auch ich. Ich kann erst jetzt antworten, da ich kurz mal beim Ski war und auf'm Berg hatte ich kein I-Net. Gruß, Horst |
03.03.2013 12:04 | |
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Hallo Betel, hilfst Du mir wieder bei folgendem Problem? 2 Zähler vergleichen die Stromentnahme und die Ladung der Batterien. Damit soll das Entleeren der Batterien begrenzt werden, Da das längerfristig zu Fehlern führt, sollen die Zählerstände nach einem Betrieb des Ladegerätes (Simulation durch I5) von ca 5 Stunden rückgesetzt werden. Hier ist mein Problem: Immer wenn das Ladegerät angeht, werden auch die Zähler sofort auf Null gesetzt, obwohl die zeit von 5 Stunden noch nicht erreicht war. Ich habe schon alles mögliche probiert, kriege es aber nicht hin. MfG minimax DateianhangRücksetzen Ladegerät.zip (216 Downloads) |
03.03.2013 12:39 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung:
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Hallo minimax, du schreibst doch selbst, beim AUSGEHEN des Ladegerätes sollen die Zähler zurückgesetzt werden - dazu ist das NAND (Flanke) zu verwenden. Jedoch nicht nach einem Impulsgeber, sondern auf Basis des Signals, das das Ladegerät EIN undAUS schaltet; ggf. auch mittels eines Relaiskontaktes in der Ladeleitung... MfG Betel |
Zuletzt bearbeitet von: Betel am: 03.03.2013 12:41==> Meine TAG-Listen: "deut." |
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03.03.2013 18:04 | |
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Hallo Betel, erst einmal danke für die Antwort. Leider muss ich noch mal stören. Der Schalter I5 ist jetzt nur für meine Simulation, wird, wenn Ablauf funktioniert, durch Q2 ersetzt. Die Zähler B009 (zählt Batterieentladung in KWh) und B010 (zählt Batterieladung in KWh) sollen nur zurückgesetzt werden, wenn das Ladegerät mindestens 5 Stunden ununterbrochen "AN" war. Ist die "AN" Zeit kürzer, sollen die Zähler nicht zurückgesetzt werden. Warum dieser Ablauf: Wie du als Profi sofort erkennst, ist das bloße Verbrauchszählen zur Bestimmung der Batteriekapazität ungenau. Die Ungenauigkeit, sprich die Abweichung wird über die Wochen zu groß werden und damit zur Fehlschaltung führen. Um das zu vermeiden, müssen die beiden Zähler möglichst kurzfristig wieder auf Null gesetzt werden. Das kann man z.B. tun, wenn die Batterie voll ist. Davon kann man wiederum ausgehen, wenn das Ladegerät z.B. 5 Stunden (voller Ladezyklus) ununterbrochen geladen hat. Wenn du hierfür eine andere Lösung hättest, würde ich die natürlich dankend annehmen. Wie bereits geschrieben, werden aber (in meinen Versuchen) die Zählereingänge bei jedem "AN" Zyklus des Ladegerätes auf Null gesetzt, egal, welchen Logo-Zeitbaustein ich auch verwendet habe. Aber genau das darf nicht sein und ist mein Problem. Ein weiteres Problem ist: Um den Wechselrichter zu schützen, muss er bei Überschreitung seiner Ausgangsleistung innerhalb von 1-2 Sekunden abgeschaltet werden. Gibt es da in der Logo etwas, was schnell genug ist? MfG Minimax |
03.03.2013 18:51 | |
Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 02.04.2025 Beiträge: 4740 Bewertung:
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Hallo! Was den Ladestrom angeht, so kann man diesen auch messen! Dazu reicht es ggf. ein Stück des Ladekabels als Messwiderstand oder ein Shunt an einen Analogeingang zu legen oder halt mit geeigneten Messwandlern den Strom zu erfassen. Da Ladestrom und Verbrauchsstrom ja zum Glück unterschiedliche Richtungen aufweisen, würde der Verbrauchsstrom nicht zu Fehlmessungen führen. |
04.03.2013 22:31 | |
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Hallo Motmonti, hallo Betel, Motmonti, vielen Dank für den Tip. Aber leider wüßte ich auch wieder nicht, wie so ein selbstgebauter Shunt auszusehen hätte, ganz zu schweigen von der anschließenden Verarbeitung in der Logo. Kurzum, ein Zähler mit S0 Schnittstelle ist für 15,- € problemlos zu bekommen und mit dem kann ich umgehen. Betel, ich habe heute eine Schaltung von dir gefunden und diese für meine Zwecke "umgebastelt". Sie funktioniert jetzt so, wie ich sie haben wollte (Anhang). Wenn sie dann hoffentlich noch mit dem Q2 der eigentlichen Zählerschaltung funktioniert, bin ich wieder ein anständiges Stück weiter. Vielen Dank nochmal. Das Ladegerät soll jedes Jahr, am 01.12., 1 Tag an sein. Ich habe dazu die Jahresuhr benutzt und den 01. und 02.12. eingestellt. Schaltet die Logo da 1 Tag ein oder sind das schon 2? MfG Minimax DateianhangRücksetzen Ladegerät.zip (229 Downloads) |
05.03.2013 18:10 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung:
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Hallo Minimax, zunächst beantworte ich mal deine vorhergehenden Fragen: 1) Ob dein Konzept zur Ladungskontrolle wirksam ist, hängt von der Gesamtstrategie ab. Bei Solarladebedingungen und insbes. ggf. gleichzeitigem Verbrauch solltest du ggf. so verfahren, wie m. E. kommerzielle Geräte: 2) Wandlerüberlastabschaltung: m. E. benötigen übliche Wandler keine übergeordnete Steuerung oder Sicherheitseinrichtungen. Üblicherweise regeln sie zunächst die Ausgangsleistung ab bevor sie dann ggf. ganz Abschalten. Siehe dir dazu mal die beigefügte Unterlage von SMA an... Den 1. Teil deiner letzten Frage verstehe ich nicht vollständig (bezüglich Q2). Allerdings werden m. E. kommerzielle Akku-Speicher-Systeme für Solaranwendungen zumeist einmal im Monat einem Referenzzyklus (vgl. Angaben oben) unterworfen. MfG DateianhangDemo_DEMO Detektor für Überleistung_0BA6.zip (227 Downloads) |
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07.03.2013 17:16 | |
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Hallo Betel, ich weiß, ich wiederhole mich, aber wieder vielen Dank für die Zeitschaltung für das Ladegerät Q2, funktioniert 100%ig. (Habe erst ewig überlegt, bis ich dann endlich gemerkt habe, dass die 2. Zeit DEMO in der Schaltung wirklich nur zur Demo ist!) Den Schaltungsteil DEMO Überleistung 5000 KW verstehe ich garnicht, brauche ihn aber auch nicht. Ich habe wegen der Übersichtlichkeit für dich nur eine Erhaltungsladung (Jahresuhr) eingetragen, wollte nur erstmal verstehen, ob so richtig oder falsch. Was bedeutet dein Kürzel: m.E.? Ich hätte noch weitere Fragen: Ist es eigentlich egal, ob man an einem Ausgang Q das Signal zur weiteren Verarbeitung eingangs- oder ausgangsseitig abgreift? Wie sieht es eigentlich mit Programmabstürzen im späteren Betrieb der Logo aus? Passiert so etwas oft oder eher selten? Wie macht man dann einen Reset, Netzspannung wegnehmen? Du scheinst neben der Logo auch sonst viel zu wissen über Photovoltaik. Ich habe immer noch nicht das Problem zu 100% gelöst, dass die PV Anlage (mit Eigenverbrauch) und das Batteriesystem gemeinsam (zeitgleich) laufen können. Netzsysnchrone WR, wie von SMA wären zwar eine Möglichkeit, aber viel zu teuer. Aber mit einem entweder- oder System kann ich mich nicht anfreunden. Von der Sache her folgt ein netzgeführter WR auch einem Fremdnetz, aber ich habe von den Herstellern bisher keine Rückmeldung einer Freigabe erhalten. Wenn du hier auch wieder eine Lösung hättest, .... wäre super. Zurück zur Logo: Kannst du mir bitte noch eine Schaltung zu den verbrauchten Zyklen der Batterie programmieren? Die Batterien werden ca 4,8 KWh = 1 Zyklus haben. 1 Zyklus ist dann bei meinem Zähler = 4800 Impulse. Die Zyklenzahl ist (bei 30% Entladung) 1700. Der Zähler sollte rückwärts zählen. Erst einmal genug für heute. Ich weiß nicht, ob ich es schon einmal erwähnt habe: Wenn mein Batteriesystem einmal Realität geworden ist, werde ich mich auf jeden Fall noch für deine Unterstützung erkenntlich zeigen. Mit freundlichen Grüßen Minimax |
08.03.2013 17:14 | |
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Hallo Betel, bezogen auf meine letzte Anfrage habe ich schon mal selbst versucht, einen Zyklenzähler zu erstellen (Dateianhang). Es wäre mir wichtig, wenn du mal drüberschauen würdest, ob ich den so verwenden könnte. Eine, sicher bessere Lösung von dir, wäre natürlich immer willkommen. MfG Minimax DateianhangZyklenzähler.zip (215 Downloads) |
08.03.2013 21:37 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung:
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Hallo Minimax, zumächst mal zu deinen die LOGO! betreffenden Fragen: Zitat: "Ein weiteres Problem ist: Um den Wechselrichter zu schützen, muss er bei Überschreitung seiner Ausgangsleistung innerhalb von 1-2 Sekunden abgeschaltet werden. Gibt es da in der Logo etwas, was schnell genug ist?" a) Die Antwort und Lösung ist die Schaltung "Demo_DEMO Detektor für Überleistung_0BA6.lsc". Deshalb ist mir deine "neue" Aussage, Zitat: "Den Schaltungsteil DEMO Überleistung 5000 KW verstehe ich garnicht, brauche ihn aber auch nicht." unklar. Sicher, ich habe da du keinen Grezwert für die Überlast angegeben hast mal angenommen, dass Leistungen oberhalb deiner PVpeak-Leistung als Überlast angenommen (um die Parameterdefinitionen in der Schaltung zu erläutern). Ansonsten ist diese Schaltung doch sehr ähnlich aufgebaut, wie die zuvor zum Ermitteln der Leistungsdifferenz. Nun, bei einer (konstanten) Leistung von 5 kW(h) erfolgt alle 7,2 s ein Impuls deines S0-Zählers. Zähle ich also periodich über eine Dauer von 7,0 s die Impulse, so muss in jedem Messfenster mindestens 1 Impuls eingehen. Bei Höherer gernzleistung verkürzt sich dies (Mess-)Zeit entsprechend. Nun auch bei allen geringeren Leistungen wird man in einzelnen Messfenstern einen Impuls zählen. doch erst ab der Grenzleistung werden regelmäßig Impulse gezählt. Deshalb habe ich den 2. Zähler so eingebaut, dann man die Anzal der Messperioden zählen kann, die ununterbrochen mindesten einen Impuls gezählt haben. Ein Schaltsignal wird dann ausgegeben (RS-Block), wenn n Messperioden (im Beispiel n = 3) hintereinander mindestens 1 Impuls gezählt wurde. Dieses Signal muss separat zurückgesetzt werden. Also genau die Lösung deiner Anfrage!? b) Zitat: "Was bedeutet dein Kürzel: m.E.?": m. E. heißt: meines Erachtens c) Frage: "Ist es eigentlich egal, ob man an einem Ausgang Q das Signal zur weiteren Verarbeitung eingangs- oder ausgangsseitig abgreift?" d) Frage "Wie sieht es eigentlich mit Programmabstürzen im späteren Betrieb der Logo aus? Passiert so etwas oft oder eher selten? Wie macht man dann einen Reset, Netzspannung wegnehmen?" e) Frage: Zyklenzähler...Bitte experimentiere doch mal mit dem Block "Vor-/Rückwärtszähler". Siehe die die möglichen Eingangssignale an und die Blockparameter. (z. B. Startwert). Toll ist, dass man den aktuellen Zählwert auch ändern (also definieren) kann (im Parametermenü der LOGO! in RUM-Modus ODER in einer Textmeldung). Welchen Startwert du vorgibt hängt natürlich von der Entladetiefe ab und die hängt ab von deinem Konzept... Auch die Impulserzeugung bzw. Ableitung hängt ab von deinem Konzept Laden - Entladen (einzeln oder gleichzeitig..) und der Kapazitätskontrolle (vgl. Datei "Zyklenzähler_korr.lsc".). Ich bin der Ansicht, dass in deiner nun nachträglich von mir modifizierten Schaltung auch der Vorteiler dynamisch zu gestalten ist, denn die AKKU-kapazität sinkt ja mit der Nutzungsdauer. Dies wird /soll ja mit der regelmäßigen Kontrollmessung ) wie in vorhergehender Diskussion dargestellt) gerade festgestellt werden. Aus der Serie von Kontrollmassungen muss also der Vorteilerwert passend zur festgelegten Entladetiefe von der LOGO! berechnet und dann angewendet werden. Soll ggf. auch die Entladetiefe veränderlich sein, muss auch diese in die Berechnungen des Vorteilerwertes einbezogen werden. Also auch hier ist zunächst ein tragfähiges Konzept erforderlich... Nun zur PC / WR Hardware: Schließlich noch folgendes. Klar vor der Hardware-realisierung ist ein potentiell vollständiges LOGO!-Programm sicher richtig. Doch vor der Programmerstellung (mal von der Klärung von grundsätzlicher Aufgabenstellungen, wie derzeit von uns ja angegangen) ist ein vollständiges Konzept der Hardware sowie der erforderlichen und der gewünschten Steierfunktionalitäten unabdingbar... MfG DateianhangPV_Speicher_ohne_eigenen_WR.zip (255 Downloads) |
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09.03.2013 09:56 | |
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Hallo Betel, wie immer, danke für die Antwort. Als erstes lade ich mir immer den Dateianhang herunter. Das habe ich eben auch getan. Leider läßt er sich nicht das Logoprogramm nicht öffen. Kannst du es bitte nochmal senden? Habe es 2mal versucht. MfG Minimax |
09.03.2013 11:02 | |
Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 02.04.2025 Beiträge: 4740 Bewertung:
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Hallo! Das liegt nicht an der Datei von Betel! Ich habe sie gerade geladen, entpackt und geöffnet! Du solltest mal deine Soft auf den neuesten Stand bringen! Einfach auf "Hilfe>Update Center.." klicken und dort online die verfügbaren Updates ausführen. Das muß aber nacheinander erfolgen. Hast du V5.xx, so mußt du erst V6.xx und dann V7.xx ausführen. Also nach jedem Update nochmals in das Menü wechseln, um zu sehen ob deine Soft auf dem neuesten Stand ist! |
09.03.2013 14:29 | |
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Hallo Motmonti, vielen, vielen Dank für deinen Tip. Da das Öffnen der Dateianhänge von Betel bisher funktioniert hat, wäre ich nie auf die Idee gekommen, das ich auf V7 updaten muss. Jetzt lässt sich die Datei öffnen. MfG Minimax |
12.03.2013 14:03 | |
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Hallo Betel, Entschuldigung dafür, dass ich deine Schaltung zur schnellen Abschaltung des WR nicht für voll genommen habe, lag aber nur daran, dass hier die Eingangsgröße mit 5000 KW und nicht 2 KW angegeben war. 5000 KWh habe ich gerade mal im ganzen Jahr! Jetzt habe ich die Schaltung verstanden. Aber dennoch gibt es noch Probleme mit dem Zyklenzähler in der Art, dass er sich nicht auf die Logo übertragen ließ. Erst als ich an den Blöcken Analog MUX und ARITHMETIK je einen analogen Merker angehängt habe, ging es. Da ich mir ziemlich sicher bin, dass dies nicht korrekt sein wird, wäre mir deine Meinung und Korrektur wieder sehr wichtig. Ein andere Sache hätte ich noch: Ich habe nur eine Logo ohne Display und ohne Tasten. Kann man eigentlich bei einer mit Tasten später diese zur nachträglichen Einstellung/Änderung der Blöcke (z.B. Zyklenzahl) ohne weiteres nutzen, oder muss man das schon bei der Programmierung berücksichtigen? Übrigens mal etwas zum Thema Batteriespeichersystem allgemein: Sämtliche Angebote, welche ich bisher gesehen habe, halte ich persönlich angesichts der Preise in Verbindung mit den Garantiezeiten für völlig unsinnig, teils direkt schon für kriminell. Warum? Diese Batteriespeicher erhöhen lediglich den Eigenstromverbrauch von etwa 20-35%, mehr nicht!!! Dementsprechend gering ist auch der jährliche Nutzen. Wie soll sich so etwas bei Einstiegskosten von 8.500,- €, plus Mwst und ohne Transport- und Einbaukosten rechnen? Ich denke, garnicht. Um Fehler meinerseits auszuschließen, habe ich verschiedene Anbieter solcher Systeme um eine Rentabilitätsberechnung gebeten, erhalten habe ich bisher.......? Richtig, keine! Darum baue ich mir ein eigenes System. Aber selbst damit wird am Ende des 1. Batterielebens hoffentlich wenigstens noch eine dicke Null herauskommen. MfG Minimax DateianhangZyklenzähler.zip (219 Downloads) |
Zuletzt bearbeitet von: Minimax am: 12.03.2013 14:04 |
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13.03.2013 22:32 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung:
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Hallo Minimax, zunächst kurz zu deinen letzten Fragen: a) Also, eingangs hast du berichtet, du betreibst eine PV_Anlage mit 5 kWp(eak) Leistung. Nun solte abhängig von den lokalen Witterungsverhältnissen diese eine Momentanleistung von ca. 5 kW leisten...Sorry, die Einheit kW ist natürlich ein Schreibfehler! Es muss 5000 W bzw. 5 kW heißen, wie auch die Folge von 5000 Impulsen pro h zeigt (In der LOGO!-Dateiangegeben). b) Sorry, ich habe vorrausgesetzt, dass bekannt ist, dass alle Blockausgänge (digitale und analoge) "abgeschlossen" sein müssen. D. h. sie müssen mit einem anderen Blockeingang verknüpft ODER durch Merker, Ausgänge oder Blöcke Xi abgeschlossen sein, wenn ein Programm auf die LOGO! überspielt werden soll. Die PC-Simulation geht auch so korrekt. Persönlich programmiere ich zunächst die Basisfunktionen und erst ganz zum Schluss schließe ich alle Blöcke ab, um so die best mögliche Lösung dafür zu finden. Bei Teilschaltungen (im Sinne von Bibliotheken) mache ich den Abschluss erst in der fertigen Gesamtschaltung... c) Eine lauffähige LOGO!-Schaltung mit Textmeldungen und Cursor- und/oder Funktionstasten arbeitet mit LOGO!s ohne und mit internem Display korrekt (Bedienung ist natürlich ausgeschlossen und das Programm muss auch ohne diese auskommen). Ab 0BA6 ist andererseits die Möglichkeit gegeben bei Bedarf (z. B. zur Wartung oder Parameterdefinition) ein TD anzuschließen. Sofern die Textmeldungen entsprechend konfiguriert sind werden diese dann am TD ausgegeben...
Als Basisgerät sollte eine LOGO!-0BA6 oder 0BA7 eingesetzt werden. Abhängig ist dies insbesondere vom gewünschten Bedien- und Visualisierungskonzept. Meine Empfehlung ist eine Type 230RC. Die Impulseingangsfrequenz ist ausreichend, Analogeingangssignale hast du bislang keine (ggf. kann ein Analogmodul ergänzt werden). Die von dir vorgesehenen Geräte mit S0-Schnittstelle können mit Hilfe von MOSFET-Bausteinen (Typ AQW210EH; vgl. Dateiangang) eingebunden (z.B. Lochrasterplatine) werden. Vorteile: 230VAC-Signale (z. B. zur Verraucherüberwachung etc.) können direkt an die LOGO!-Eingänge angeschlossen werden. Zum Schalten von Verbrauchern empfehle ich den Einsatz von Zusatzmodulen mit Transistorausgängen (24VDC). Diese steuern dann extene Relais (Wechselkontakte und weil leicht wechselbar) oder wenn du auch eine Handbedienebene willst, entsprechende Einrichtungen (z. B. K1W_S_R_24V_AC_DC oder FINDER-Relais Typ 22.32 oder 22.34 oder Module Typ 150.1 oder 151.1 von www.rinck-electronic.de; vgl. Dateianhang). Frage: Was für Energiezähler AC für 15 EUR verwendes du? Gibt es auch Versionen für DC? Konzeptvorbereitung:
a) Laden: Sobalt eine definierte Schwelle P1 der Einspeiseleistung überschritten wird, wird das Laden des Speichers freigegeben (unabhängig davon, ob x% DOD zuvor unterschritten war/wurde), sobald alle Verbraucher, wenn dies noch nicht der Fall ist, vom Speicher getrennt wurden. P1 wird an die maximale Ladeleistung angepasst. Ggf. ist P1 auch zu verringern, wenn die Ladeleistung bei 50% DOD geringer ist als bei Vollentladung. Ggf. gibt es auch intern gesteuerte oder extern steuerbare Laderegler, so dass der Ladestrom an die verfügbare PV-Leistung (auf Basis der Einspeiseleistung) angepasst wird bzw. werden kann? Wenn keine Einspeiseleistung vorhanden ist (oder eine Schwelle nahe "0 "unterschritten wird), dann Trennen des Ladereglers vom Speicher - ggf. speichern der aktuellen Ladeleistung, so dass ein "Weiterladen (am selben Tag)" bei angepasstem (also verringertem) P1 erfolgen kann. Bezüglich des Erkennens einer Vollladung wäre es wünschenswert, dass der laderegler ein dazu nutzbares Signal generiert (ggf. bin in Erhaltungsladung ...). Eine reine Zeitprüfung halte ich für ungeeignet (es sei denn du garantierst vor Ladebeginn ein Unterschreiten von x% DOD - ansonsten ist der Speicher ggf. bereits voll aber die Prüfung gibt den Speicher nicht als "voll" frei) . GGf. kann man den Fakt "Speicher ist vollgeladen" indirekt prüfen: Wenn Zeitkriterium erfüllt (t kleiner als für sichere Vollladung bei nur Zeitkriterium), dann wird der Laderegler für eine kurze Dauer vom Speicher getrennt und die Einspeiseleistung darf sich dabei nicht erhöhen. ggf. dibst du den Speicher auch erst ab einer definierten Uhrzeit bzw. y h nach Erkennen der Vollladung frei (um dem Akku seine Erholungszeit zu gönnen - eine Spannungsmessung nach der Erholungszeit ergibt übrigens eine gute Kontrolle der Vollladung). b) Entladen: Festlegen einer maximalen Entladetiefe (x% DOD) ggf. abhängig von der Jahreszeit (Datum). Speicher in den Wintermonaten ggf. nicht nutzen (nur als Notstromreserve). An der LOGO! sind alle Verbraucher bzw. -gruppen über Wechselrelais angeschlossen, die (wenn möglich) über den Speicher betrieben werden sollen. Die maximal aus dem Speicher entnehmbare Leistung sollte begrenzt werden/sein. Vermutlich schaltet der zum Speicher gehörige WR bei (eingestellter?) Überlast selbstständig ab. Dies kann durch die LOGO! einerseits verhindert und andererseits bestmöglich ausgenutzt werden, indem die Verbraucher entsprechend geschaltet werden... Wenn der Speicher vollgeladen ist UND Netzstrom entnommen wird (bzw. keine Einspeiseleistung vorliegt) werden Verbraucher auf den Speicher umgeschaltet. Dabei können alle oder jeweils zunächst alle abgeschalteten Verbraucher umgeschaltet werden. Das Umschalten kann nun noch von weiteren Randbedingungen beeinflusst sein/werden. Z. B. von der Jahreszeit (typisch nicht genutzte verbraucher werden beim Umschalten "ausgesetzt") oder besonders davon, ob noch PV-Leistung verfügbar ist. Ist letzteres der Fall, könnten, entgegen der zu vor genannten Vorgehensweise beim (schonenden) Umschalten, nur einzelne aktive Verbraucher (ggf. abhängig vom individuellen realen Leistungsbedarf) so umgeschaltet werden, dass der Netzbezug minimiert wird. Werden Verbraucher vom Nutzer abgeschaltet, dann werden sie von der LOGO! - solange noch PV-Leistung vorhanden ist - wieder auf das Netz umgeschaltet (um Kontrolle der Netzentnahme bzw. -einspeisung einerseits und die Speichernutzung andererseits über die LOGO! zu erreichen bzw. zu erhalten). Wird die maximale Entladeleistung überschritten, dann werden einzelne (ggf. nach Leistung ausgewählte) Verbraucher vorzeitig oder vorübergehend auf das Netz umgeschaltet. Wird x% DOD unterschritten, dann werden alle Verbraucher wieder auf das Netz umgeschaltet (einzeln und zeittversetzt). Speicher-Kapazitätskontrolle: Notstrombetrieb: MfG DateianhangLOGO_PV_Konzept.zip (294 Downloads) |
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15.03.2013 20:09 | |
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Hallo Betel, gleich zuerst: die 15,-€ AC-Zähler gibt es bei Ebay, DC-Zähler wüsste ich nicht. meine persönliche Einschätzung zu deinem "umsetzbaren Grobkonzept" Auf den Schaltungsentwurf darf die LOGO- Gemeinde wirklich gespannt sein. Ich auch, aber selbst verwenden? Wohl kaum, weil ich dann mit Sicherheit nicht mehr durchsteige (da fehlt mir der Horizont), ganz zu schweigen von den Umbaumaßnahmen in der Elektroverteilung. Mit einem Grobkonzept kann letztlich sicher nur jemand etwas anfangen, der neben genug Logo-Kenntnissen auch alle anderen zum Anpassen an seine eigene PV-Anlage hat. Weiterhin kann man an einer beim EVU angemeldeten Anlage nicht problemlos Änderungen vornehmen! Das gilt besonders für den oder die Wechselrichter. Wie bereits erwähnt, warte ich bis dato immer noch auf die Rückinfo, sprich auf das O.K. des Herstellers! Ansonsten läuft man Gefahr, die Garantie zu verlieren. Das sind nur ein paar Punkte. Wie Viele dein Schaltungskonzept nutzen würden, kann ich nicht einschätzen. Ob sich daher der Aufwand für dich selbst lohnt? Als Info für dich: Heute habe ich die Batterien gekauft, nächste Woche entscheide ich dann über den WR-Typ (mit oder ohne Ladegerät), vergleiche noch Angebote. Ich möchte aber auf jeden Fall so allmählich in die Puschen kommen, denn die Sonne.... Ich melde mich spätestens wieder, wenn alles erst mal grob läuft. Dann erfolgt ohnehin die Nachjustierung und es werden noch Dinge zu bearbeiten sein, an die man (ich) gar nicht gedacht hat (habe), so ist jedenfalls meine Erfahrung. Mit freundlichen Grüßen Minimax |
03.04.2013 14:04 | |
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Hallo Betel, welche Parameter muss ich denn in Deiner Schaltung (Demo_Impulse_nach_Analogwert_wandeln_V4_0BA6 Differenzbildung.lsc)ändern, wenn mein Wechselrichter und mein Stromzähler jeweils 2000imp./kWh anstatt 1000imp./kWh haben? Wenn ich Deine Schaltung richtig verstanden habe muss ich nur die Zeitbasis von 72sek. auf 36sek. verändern. Habe ich das so richtig verstanden? Gruß, Horst |
04.04.2013 21:32 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung:
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Hallo Horst, ja, das wäre eine Möglichkeit die Doppelte Impulsanzahl deines so-Gebers zu nutzen. Wenn du jedoch die Doppelte Impulsanzahl für eine Verdopplung der Signalauflösung nuten willst, dann lässt du die Parameter wie sie sind... MfG Betel |
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26.04.2013 12:20 | |
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Hallo Herr Betel, ich wollte hiermit wieder etwas von mir hören lassen. Inzwischen läuft mein Batteriespeichersystem, nehme hier und da noch Änderungen vor. Aber es wird jeden Tag besser. Auf jeden Fall bedanke ich mich hiermit noch einmal recht herzlich für deine wertvolle Unterstützung. Ohne dein Wissen und deine Tips wäre ich nicht voran gekommen. Ich melde mich sicher später noch einmal. Mit freundlichen Grüßen Minimax |
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2 Benutzer |
02.05.2013 17:29 | |
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Hallo Betel, der Ladezustand der Batterien lässt sich über eine reine Zeitmessung nicht bestimmen. Es muss dazu die SO-Schnittstelle des Zähler vom Ladegerät verwendet werden. Batterie "voll" ist erreicht (in meinem Fall), wenn ein Schwellwertschalter genau 1 Impuls bei einer Zeitbasis von 85 Sek. liefert. Jetzt habe ich aber das Problem, dass die Funktionsbausteine nur EIN/AUS Schalten nach Vergleich > oder <, soll heißen, wenn > 1 = immer EIN, wenn < 1, also Null = AUS. Das nützt mir aber nichts. Ich bräuchte hier eine Funktion, die genau nur bei dem 1 Impuls "reagiert". Meine Frage: Gibt es diese Funktion? Wenn ja, würdest Du mir einen Tip geben, wie? Zu meinem Batterie-Speichersystemes muss ich sagen, dass ich derzeit damit noch nicht zufrieden bin. Das liegt daran, dass die Batteriekapazität schnell verbraucht ist und die Wiederaufladung durch die eher schlechten Wirkungsgrade (WR = 85%, Ladegerät = 80%) mit großen Verlusten verbunden ist. Ich bin noch dabei festzustellen, ob sich das letztlich überhaupt rechnen wird. Das mal so als Info. MfG Minimax |
02.05.2013 17:56 | |
Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 02.04.2025 Beiträge: 4740 Bewertung:
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Hallo! Der Baustein Schwellwertschalter eignet sich doch gut dafür!? Ein auf 1 Aus auf 2 und die Zeit auf 85 Sekunden. Kommt ein Impuls innerhalb dieser 85 Sekunden kommt ein 1-Signal, kommen zwei oder mehr Impulse kommt wieder ein 0-Signal am Ausgang. Du kannst die Zeit auch auf 86 Sekunden und beide Werte auf 2 stellen. Eine andere Lösung wäre das stopen der Zeit zwischen den Impulsen! erreicht diese 85 Sekunden ist die Batterie voll! Werden noch andere Impulszeiten am Bus ausgegeben? |
02.05.2013 19:09 | |
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Hallo Motmonti, vielen Dank für die schnelle Antwort, werde die Vorschläge umgehend ausprobieren. Melde mich dann wieder. MfG Minimax |
03.05.2013 11:00 | |
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Hallo Motmonti, ich wußte bis zu deinem Vorschlag gar nicht, dass der EIN-Wert im Schwellwertschalter auch kleiner sein kann als der AUS-Wert, kurzum dein Vorschlag passt für meine Anwendung 100%ig!!! Vielen, vielen Dank dafür. Ich bin immer wieder froh, dass es dieses Forum und Spezialisten wie euch gibt. Ich habe mir vor meiner Frage an dich die Funktionen der Bausteine wirklich hoch und runter durchgelesen und doch nicht erkannt, wie einfach mein Problem eigentlich zu lösen war. MfG Minimax |
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1 Benutzer |
04.05.2013 20:11 | |
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Hallo Motmonti, ich hätte da doch noch mal ein Anliegen: Die Einstellung an 1 Schwellwertschalter EIN = 1 und AUS = 2, sowie an einem 2., EIN = 3 und AUS = 1 funktionieren in der Simulation einwandfrei, aber leider nicht in der Logo! Die Logo schaltete sich zu früh ab, scheinbar bereits bei 3 Impulsen! Erst nachdem ich am 2. Schwellwertschalter den EIN und AUS Wert auf 1 gesetzt habe, schaltete die Logo wie gewünscht, also bei 1 = AUS (und der andere bei 1 = EIN). Das geht zwar im Prinzip auch, doch ich hätte gern gewußt, warum die Logo das Softwareprogramm nicht 1:1 übernimmt. Was ist hier falsch? Weißt du Rat? Die Software ist übrigens die Version Comfort 7, die Logo ist eine OBA6. Vielen Dank MfG Minimax |
05.05.2013 13:02 | |
Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 02.04.2025 Beiträge: 4740 Bewertung:
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Hallo! Poste doch mal dein Programm, bzw. den Ausschnitt mit den Schwellwertschaltern! Es könnte auch sein, das dein realer Kontakt durch Prellen mehr Impulse erzeugt! Am besten du gehst mal auf Onlinetest und verfolgst das ganze Geschehen! |
07.05.2013 11:57 | |
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Hallo Motmonti, danke für deine Antwort, habe einen Onlinetest gemacht: 1. Schwellwertschalter, eingestellt EIN = 1 und AUS = 2 funktioniert so wie du gesagt hast, einwandfrei! Der 2. Schwellwertschalter, eingestellt EIN = 3 und AUS = 1, geht erst auf EIN, wenn er anfangs mindestens 4 Impulse gezählt hat. Wenn EIN, dann erst bei 1 Impuls = AUS. Also korrekt. Ich habe somit nur nicht bedacht, dass er kurz vor dem Ladeende und nach einer Unterbrechnung wegen ungenügender PV-Leistungnur noch wenige Impulse zählt (unter 3) und nicht mehr EINschalten kann. Na ja, wieder was gelernt. Habe jetzt EIN und AUS auf 1 gestellt und die Zeit etwas geändert, jetzt funktioniert es so, wie es soll. Danke nochmal MfG Minimax |
07.05.2013 14:48 | |
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Hallo, wäre schön, wenn ihr mir bei Folgendem helfen könntet/würdet: Momentan werden alle 3 Phasen auf Batteriebetrieb umgeschaltet, wenn der Verbrauch ca. 150 Watt größer als die PV-Leistung ist. Das hat Nachteile, z.B. wenn der Verbrauch 1500 Watt und die PV-Leistung 1200 Watt beträgt. Dann benötigte man als Ausgleich eigentlich nur 300 Watt von der Batterie. Man müßte also den Verbrauch von L1, L2 und L3 getrennt erfassen und schalten können. Beispiel: PV-Leistung = 1200 Watt; L1 = 400 Watt, L2 = 300 Watt; L3 = 800 Watt = ges. 1500 Watt. Man erkennt unschwer, dass nur L2 über die Batterie versorgt werden müsste. Das würde zudem die Batterie entlasten und das System wesentlich effektiver machen. Aber lässt sich mit der Logo überhaupt eine entsprechende Auswertelogik realisieren? Die Verbrauchsmessung von L1 - L3 + Gesamtverbrauch sollen mittels Zähler mit SO Schnittstelle erfolgen. MfG Minimax |
07.05.2013 15:00 | |
Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 02.04.2025 Beiträge: 4740 Bewertung:
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Hallo! Das wird dein Wechselrichter wohl nicht mitmachen!? Du hast doch nur einen DC-Eingang für die PV-Anlage und einen für die Batterie. Heraus kommt dann Drehstrom oder? Der Wechselrichter kann das doch intern nicht trennen. Hättest du jetzt drei Wechselrichter, ginge das zwar, aber dann bekommst du keinen Drehstrom! Ich hoffe das ich dein Anliegen und deine Analge richtig verstanden habe, ohne mir das ganze Thema durchzulesen!? |
07.05.2013 15:54 | |
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Hallo Motmonti, wie immer, vielen Dank für deine schnelle Antwort. Bitte mache dir keine Gedanken über meinen Wechselrichter, die Batterie usw. Das habe ich wie man so schön sagt, "im Griff". Drehstromverbraucher habe ich keine. Das ginge dann natürlich nicht. Mir geht es einzig um eine Steuerlogik für die 3 Phasen wie beschrieben. Bisher wurde "nur" die PV-Leistung mit dem Verbrauch verglichen. Jetzt soll die PV-Leistung mit dem Verbrauch jeder einzelnen Phase verglichen und ausgewertet werden, um nur genau die Phase oder auch 2 Phasen auf die Batterie umzuschalten, die den Eigenverbrauch weitgehenst ausnutzt und die Batterie am wenigsten belastet. Für einen Menschen ist das einfach, aber wie ich das der Logo beibringen soll, weiß ich nicht. MfG Minimax |
07.05.2013 16:05 | |
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Na bis jetzt vergleichst du das nur einmal! Du baust das Programm einfach dreimal auf, mit drei S0-Eingängen usw. und legst für jede Phase die Grenzen fest!? |
07.05.2013 17:14 | |
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Hallo Motmonti, sei versichert, dass ich dich bzw. die Logo-Spezialisten nicht behelligen würde, wenn das so einfach wäre, 3 mal aufbauen und gut. Ist es leider nicht! Warum: es gibt nur 1 PV-Leistung, welche nur auf 1 Netzphase eingespeist wird. Durch den saldierenden Zähler ist es zunächst egal, welchen Verbrauch die einzelne Phase hat. Da ich aber den Batteriewechselrichter nicht einfach auf diese Phase klemmen kann (Fremdspannung), muss ich den tatsächlichen Verbrauch der Phasen kennen. Da weiterhin der Verbrauch der einzelnen Phasen nie gleich oder gleichbleibend ist, kann man auch keine Grenzwerte setzen. Mal hat z.B. L1 nur einen Verbrauch von 50 Watt, dann wieder 2000 Watt (Staubsauger). Meine Grundgedanken sind daher: PV Leistung messen, L1, L2, L3 getrennt messen und zunächst addieren, um die Differenz zu kennen, z.B. PV Leistung = 300 Watt kleiner als der Verbrauch. Dann diese 300 Watt mit dem Verbrauch der Phasen vergleichen. Wenn z.B. L2 = 250 Watt verbraucht, diese auf Batteriebetrieb umschalten, L1 und L3 nicht. Die restlichen 50 Watt werden dann einfach ins Netz eingespeist. Sollte der Leistungsbedarf höher sein, dann eben 2 Phasen umschalten, usw. Erschwerend (jedenfalls für mich) kommt noch dazu, dass die abzuschaltende Phase nicht zwangsläufig die mit dem kleinsten Verbrauch sein muss. Um diese Steuerlogik geht es mir. Ich hoffe, ich konnte mich jetzt verständlich ausdrücken. Die Auswertung erfolgt immer noch nach Betels damaligen Vorgaben zum Zählervergleich, alle 72 Sekunden. MfG Minimax |
07.05.2013 17:50 | |
Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 02.04.2025 Beiträge: 4740 Bewertung:
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Hallo! Ja, alles klar! Du brauchst also drei Messwandler (Strom zu 0-10V). Diese legst du an drei Analogeingänge der Logo! Die Leistung der PV kennst du ja über den S0. Über die Scalierung der Analogeingänge erhältst du vergleichbare Werte, also Leistung PV und Leistungsbedarf L1 - L3. Über den Baustein Analogkomperator kannst du jetzt die Werte zueinander vergleichen. Durch kreuzweises Verschalten Ax und Ay zweier Komperatoren mit den gleichen Analogwerten bekommst du immer eine Aussage welcher Wert größer ist. Du kannst auch die Verweisfunktion nutzen und dort den Komperator einsetzen (Arithmetik usw.). Als Wert wird dort die Differenz aus beiden Signalen übernommen, so das du diese auch noch auswerten kannst! |
07.05.2013 18:53 | |
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Hallo Motmonti, wie ich bereits schrieb, verwende ich zum Messen des Verbrauches Zähler mit SO Schnittstelle, keine Messwandler. Die Auswertung mit Analogkomperatoren kenne ich, aber welche Werte genau willst du wie vergleichen (über Kreuz) und letztlich, so wie ich es brauche, auswerten? Das ist ja mein Problem, nicht das Messen der einzelnen Phasen. Bitte mache doch mal konkretere Angaben. Braucht man z. B. keine UND - Bausteine zum gegenseitigen Verriegeln? Geht das rein mit Komperatoren? MfG Minimax |
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