Helligkeitssensor bauen: LDR mit Spannungsteiler an Analogeingang

Hallo,

ich habe eine 0ba7 mit 24 V  und möchte für meine Hausautomatisierung gerne am Analogeingang die Umgebungshelligkeit messen. Dazu habe ich mir einen LDR-Widerstand (Modell A1060 von Conrad) gekauft den ich per Spannungsteiler an den Analogeingang hängen möchte. Die Skizze dazu habe ich angehängt. Bisher habe ich noch keine Erfahrung mit dem Analogeingang, sondern nur die Digitaleingänge (hauptsächlich Taster) verwendet.

Zwei Dinge sind mir noch nicht klar:

Erstens: Was passiert wenn die Logo auf dem Analogeingang mehr als 10 V bekommt, sprich muss ich den Spannungsteiler so berechnen, dass im Extremfall (sehr hell, also LDR quasi ohne Widerstand) wirklich nur max. 10 V am Eingang anliegen, oder kann man (wenn ich mich eher für den unteren Helligkeitsbereich interessiere) auch bis zu den kompletten 24 V auf den Analogeingang geben und die Logo liefert dann von 10,1 - 24 V als Messwert 1000? Die selben Eingänge werden ja je nach Schaltprogramm sowohl für Analog als auch Digital verwendet. Als Digitaleingang verwendet liegen bei meinen Tastern ja auch 24 V an, sollte also der Logo zumindest nicht schaden, oder?

Zweitens:

Wie muss ich die Widerstände dimensionieren bezüglich des fließenden Stroms? Momentan sind es in meiner Skizze 1kOhm zu 1,4kOhm, solange das Verhältnis gleich bleibt kann ich ja beliebig skalieren. Im Prinzip will ich ja zum Messen so wenig Strom vernichten wie möglich. Aber wieviel Strom muss denn mindestens fließen, damit die Logo am Analogeingang noch messen kann? Gibt es da genaue Werte oder eine Faustformel? Gibt es sonst noch was zu beachten? Evlt. Leitungslänge zum LDR?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Erstens: Was passiert wenn die Logo auf dem Analogeingang mehr als 10 V bekommt, 

Keine problem, bis 10 Volt wirkt die analog eingang normaal. 

By hohere spannungen messt die LOGO! analog eingang immer 10 Volt

Die spannung am analog eingang mag nicht die verzogungsspannung uberqueren.

Ok, danke für den Hinweis mit mit dem Eingangswiderstand, den Wert kannte ich noch nicht. In meinem Fall spielt er aber doch kaum eine Rolle, oder? Um auf einen Gesamtwiderstand von 1kOhm des R2+Eingangswiderstand zu kommen müsste R2 folglich 1.014 KOhm haben, ich denke dass kann man getrost vernachlässigen. Mit etwas Glück reicht da schon die Toleranz des 1k Widerstands

Mich Interessieren die Werte bei gleißenden Sonnenlich auch eher weniger, zumal ich die 70 Ohm des LDR nur mit einer sehr hellen LED-Taschenlampe erreicht habe. Heute bei strahlendem Sonnenschein direkt in die Sonne gerichtet waren es ca. 150 Ohm. Wenn ich Toeternietoe richtig verstanden habe macht es der Logo auch nichts aus wenn mal 12 V (oder gar bis zur Versorgungsspannung hinauf) auf dem Eingang liegen, es ist dann halt der selbe Messwert (1000) wie bei 10 V.

Hat einer noch einen Idee zu meiner zweiten Frage? Gibt es einen Mindeststrom, der durch den Spannungsteiler fließen muss, damit der Analogeingang noch richtig funktioniert?

ixo65

Leider macht die Firma Siemens bei den technischen Daten zur Analogeingang keine Angaben, was den Mindeststrom betrifft.

Das Ohmsche Gesetz ist von einem Herrn Ohm entwickelt worden,
nicht von Herrn Siemens.

Dennoch gilt dasselbe auch bei Siemens - Analogeingängen.

Würde Siemens dazu abweichende Angaben machen, würde man sich über die Naturgesetze stellen.
Das ist aber erst beim TIA erlaubt, jedoch noch nicht bei der Logo!

Der Vollständigkeit halber will ich noch kurz Rückmeldung geben, was aus meinem Projekt geworden ist. Evtl. hilft das ja dem ein oder anderen, wenn er nach dem Thema Helligkeitssensor im Forum sucht.

Ich habe dank des Hinweises von IBN-Service noch mal mit Herrn Ohm gesprochen  und er meinte, dass ich die Widerstände des Spannungsteiler ruhig noch etwas größer wählen könnte, um nicht zu viel Strom verschenken zu müssen. Dadurch bin ich nun bei 6,2 zu 4,7 kOhm statt 1,33 zu 1 kOhm gelandet. Rechnerisch wären das nur noch 2,2 mA statt 10mA die insgesamt fließen, wenn der LDR ganz offen ist. Noch höher wollte ich nicht gehen um nicht zuviel Auflösung im hellen Spektrum (also LDR niederohmig) zu verlieren. Wie auch immer: der Sensor hängt mittlerweile außen am Haus und funktioniert einwandfrei. Mit der Lösung, die deutlich unter 10 EUR liegt, bin ich mehr als zufrieden! Auf meinem Blog habe ich die Bastelaktion auch etwas ausführlicher mit Fotos dokumentiert.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Thx für deine Rückmeldung.

Interessante Seite hast du da bisher zusammen gestellt.

Schön ist auch die Integration von Funk in die Logo.

Ich selbst versuche z.Z. ein EnOcean PTM330 in eine Logo 24R-Erweiterung zu basteln.