17.08.2007 23:43 | |
Beiträge: 40 Bewertung: (11) |
Hallo, habe meinen letzten Beitrag gelöscht, da ich in der Zwischenzeit bereits etwas experimentiert habe. Leider bin ich mit diesem Ergebnis nicht ganz zufrieden. Wenn ich AI1 entferne und B007 mit B001 + B003 verbinde, verändern sich die Analogwerte??? B002 darf nicht anders parametriert werden, da diese Werte in weiteren MUX bereits verwendet werden. Ich bitte um Unterstützung, Ratschläge, Ideen, wie man diese Schaltung professioneller gestalten könnte. Danke + LG MEXX Dateianhangwitterungsgeführte Mischersteuerung.zip (1307 Downloads) |
23.08.2007 22:58 | |
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Hallo MEXX, 3 Punkt Regelung |
Zuletzt bearbeitet von: Betel am: 23.08.2007 23:27Nachtrag: Link 3-Punkt-Regelung ==> Meine TAG-Listen: "deut." |
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26.08.2007 18:39 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580) |
Hallo MEXX, nicht verzagen, ich will dir gerne bei der Lösung helfen! Also wenn ich dich richtig verstanden habe, dann willst du (zunächst) ausschließlich einen Mischer außentemperaturgesteuertmit der LOGO betreiben, deine Kesselsteuerung ist also separat gelöst. Außerdem willst du deine Heizkreispumpe raumtemperaturgesteuert ein-/ausschalten. Dazu solltest du Funktionalität und Temperaturparameter nennen. Hinweis: vermutlich willst du so etwas ähnliches wie eine sog. Bajorath-Steuerung/Regelung damit bezwecken? Dabei wird jedoch die Heizkreispumpe über die Rücklauftemperatur bzw. die Differenz zwischenVor- und Rücklauftemperaturin der Leistung angesteuert. Ggf. könnte man sich hierzu auch eine Intervall-Ein-/Aussteuerung für die Heizkreispumpeüberlegen? Nun zu deinen PT1000-Sensoren: 1. in deiner Schaltung haben die Sensoren für Außentemp. und Heizkreistemp. (bei 20 °C) unterschiedliche Eingangsspannungen. Dies ist doch wohl ein Fehler wenn du für alle 3 gewünschten Meßorte gleiche Sensoren verwendest. 2.istdie Spreizung derEingangsspannungswerteäußerst gering und dürfte nicht praktikabel sein! 3. Wo ist die Linearisierung der PT1000 realisiert? Zum Anschluss von PT 1000- bzw. PT100-Sensoren an Basisgeräte bzw. an Zusatzmodule ist hier im Forum schon einiges gesagt. Meines Erachtens solltest du in Ergägung ziehen PT100-Sensoren in Verbindung mit dem dafür vorgesehenen Zusatzmodul(en) anzuwenden. Vorteile: Die Sensorlinearisierung ist bereits im Modul realisiert und die PT100-Sensoren haben eine bessere Temperaturauflösung. Für eine zuverlässige Umsetzung der von dir vorgegebenen Heizkurve sollte die Investition begründet sein! Also zunächst: - Bitte definiere die Eingangssignale A1 bis A3 im Detail, - definiere Funktion und Parameter für Al3 "heizkreispumpe", - definiere Temperaturen für Heizungsbeginn und Heizungsende, denn sicher willst du bei 20 °C nicht mehr Heizen und - soll eine Nachtabenkung (per Zeitschaltuhr) vorgesehen weden? MfG Betel |
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30.08.2007 22:43 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580) |
Hallo MEXX, da ich für 10 Tage ins Ausland reise, findest du im Dateianhang einen kommentierten 1. Schaltungsentwurf, der eine grundlegende Steuerung eines witterungsgeführten Mischers incl. Korrektur der Heizkurve von Hand beinhaltet. Die Temperaturwerte sind entsprechend deinen Angaben skaliert, alle anderen Parameter dienen überwiegend der Softwaresimulation bzw. wurden von mir geschätzt. Zunächst habe ich ganz bewusst auf die Anwendung des Blockes „PI-REGLER“ verzichtet und hoffe, dass die Parameter zur „Einstellung“ und Wirkungsweise der einzelnen Schaltungsteile und Funktionen besser beherrschbar sind. Durch den quasi modularen Aufbau lässt sich insbesondere auch der Reglerteil (SOLL-IST-Wertvergleich) auch später noch austauschen! Hast du Fragen, Hinweise und Wünsche, dann melde dich hier, denn wie du den Texten in der Schaltung entnehmen kannst bleibt noch einiges zu tun, wozu ich, wenn du willst, bereit bin. Eine Schaltungsentwicklung erfordert ständig Entscheidungen, deren Basis aber erst geklärt, (von dir) abgefragt und diskutiert werden müssen. Was für dich einerseits trivial und logisch aber andererseits ggf. auch außerhalb des Möglichen erscheint muss zwischen Anwender und Programmierer erst geklärt werden. Sieh dir dazu einmal den Beitrag an, der mit einem Hinweis auf einen Programmfehler und dessen Beseitigung begann und sich zu einer vollständigen Schaltungserstellung (130 Blöcke) entwickelt hat. Neben den im Schaltplan angegebenen Bemerkungen zu deiner Unterstützung folgende Anregung: Ich schlage vor, die Skalierung der Temperaturwerte generell zu ändern, denn der Bereich -50 °C bis 200 °C (Differenz 250 K) läßt sich bei 10 Bit Auflösung (=1000 Teile) der LOGO rundungsfehlerfrei umsetzen in Schritten zu 0,25 °C: verwende dazu anstelle eines Verstärkers mit Gain = 2,5 und Offset = -500 bei 1 Nachkommastelle.... 2 in Reihe geschaltete Verstärker! Für den 1. Verstärker setze GAIN = 10,00 und OFFSET = 0 und für den 2. Verstärker setze GAIN = 2,5 und OFFSET = -5000 bei 2 Nachkommastellen. Diese Reihenfolge und Parameterwahl ist zwingend, weil sonst wieder Rundungsfehler auftreten, obwohl auch andere Möglichkeiten mathematisch korrekt wären! Nun zu meinen Fragen. Aus Interesse: 2)Ich habe im Internet und auf der Homepage der Herstellerfirma KEINE Hinweise mehr auf die Multiplexer (dies war ja sogar eine ganze Geräteserie mit verschiedenen Optionen) gefunden; gibt es diese etwa nicht mehr? Zur Steuerung: 4)Wie viele Temp.-Sensoren sind am Multiplexer für jede LOGO) tatsächlich angeschlossen? Bei 2 LOGOs muss ja ein Analogeingang und die 4 Adressleitungen (im allgemeinen Fall) mit dem Multiplexer verbunden werden. Ich hoffe dieser kann 2 LOGO-Analogeingänge ohne Signalverfälschung bedienen? Ggf. können bei einer deutlich kleineren Sensoranzahl auch weniger Adressleitungen ausreichen...
6)Zur Ansteuerung und zum Schutz von Getriebe und Motor benötige ich Infos zur elektrischen Ansteuerung: sind Endschalter vorhanden, ist deren Signal abzugreifen (und in die LOGO einzuspeisen); minimale und maximale Laufzeiten (mit welchen Impuls-längen und –pausen darf der Mischer angesteuert werden?); erfolgt die Ansteuerung per Relais oder per Logiksignal?; etc. Vielleicht hast du ja den entsprechenden Handbuchteil als pdf-Datei vorliegen? 7)Wie hoch ist die Frequenz der Aktualisierung der Temperaturwerte? Ist diese für alle Sensoren gleich? Es könnte ggf. sinnvoll sein (und die Mischersteuerung positiv beeinflussen), bestimmte Sensoren häufiger zu aktualisieren als andere, deren Temperaturver-lauf ohnehin langsam ist, wie bei der Außentemperatur). 8)Nun zu der von dir angedeuteten Abschaltung der Heizkreispumpe. Funktion (angestrebter Effekt) wann, wie etc. sind mir nicht klar. Bitte erläutere dies doch ausführlicher, ggf. in Verbindung mit einer möglichen Nachtabsenkung und/oder Nachtabschaltung. Bedenke bitte folgendes: So, nun viel Spaß beim Testen und Analysieren des Schaltungsentwurfes (Anmerk.: Sind Eingänge und/oder Cursortasten im Modus „Taster“ konfiguriert bzw. erwarten Impulsförmige Signale, dann ist keine (Taster-)Eingabe im Einzelschrittmodus möglich! Aber, man kann dann alle diese in Schalter „umwandeln“ (für die Dauer der PC-Simulation), diese Schalter betätigen/aktivieren, einen Ausführungsschritt durchführen, Schalter erneut be-tätigen/deaktivieren und die nächsten Ausführungsschritte tätigen. Dieses Vorgehen ermöglicht die Eingabe von Tast(er)signalen im Einzelschrittmodus!) Dateianhangwitterungsgeführte Mischersteuerung.zip (803 Downloads) |
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10.09.2007 23:31 | |
Beiträge: 40 Bewertung: (11) |
Hallo Betel, vorerste einmal recht herzlichen Dank für deine Hilfeleistung - einfach toll diese Mischerstuerung!! Entschuldige bitte, dass ich mich erst jetzt melde - hatte Urlaub. Zuerst zu deinen offenen Fragen, bevor ich noch ein paar Fragen an dich richten möchte. zu 1) Erzeugung 4-Bit-Adressen Ich habe mir deine Schaltung angesehen - die Erzeugung der 4-Bit-Adressen ist genieal und verbraucht auch weniger Recourcen in der Logo. Der Grund, warum ich diese Schaltung noch nicht verwende ist, dass ich es noch nicht geschafft habe die MUX anzusteuern. In der veröffentlichen Version ist das recht einfach. Nach jedem positiven Impuls vom Impulsgeber erhöht sich der Wert im Zähler um "1" und schaltet mir am Schalter 2 vom MUX den aktuellen Wert. In deiner Schaltung ist die Erzeugung der 4-Bit-Adressen toll gelöst, jedoch habe ich noch keinen Weg gefunden wie ich damit meine MUX steuere. Geht wahrscheinlich nur mit Zähler??! zu 2) Die Firma, die diesen 16-Kanal Multiplexer vertreibt gibt es nach wie vor. Jedoch wurde dieser aus dem Verkaufprogramm genommen. Ich habe mit dieser Fa. telefoniert und es ist kein Problem diesen 16-Kanal-Multiplexer inkl. Messumformer zu bestellen - kostet jetzt allerdings etwar mehr (€ 175,-- + Steuer). zu 3) Du hast absolut recht was die max. Blockanzahl betrifft. Ich überlege schon ob ich insgesamt nicht 3 LOGOS verwenden soll (muß!) 1 LOGO für die Steuerung der Hackschnitzelheizung LOGO24RC + LOGO DM16/24 1 LOGO 12/24 RC für die Steuerung der Solaranlage + Pufferladung mittels Hackschnitzelkessel bzw. Zusatzofen sowie Ladung von 2 Warmwasserboiler 1 LOGO 12/24RC für die Steuerung der Mischer (2 Mischer) + Weitergabe digitaler Signale an die Logo für die Hackschnitzelheizung. Über die Zusatzmodlue, die ich noch benötigen werde habe ich derzeit noch nicht nachgedacht, da ich noch nicht ganz genau weis, wie die Blockaufteilung zwischen den 2 LOGOs 12/24RC am besten erfolgen soll. Es dürfte für dich jetz im Moment etwas verwirrend klingen. Bedingt dadurch, dass der Hackschnitzelkessel in einem anderen Raum untergebracht ist, als die Puffer möchte ich die analogen Signale mit einer der beiden Logo, die im Pufferraum eingesezt sind, aufbereiten und in Form digitaler Signale an die Eingänge der Logo im Heizraum weitergeben. Ich möchte auch für alle 3 LOGOs mit nur einem Netzteil betreiben (LOGO Power 24V/4A) - 1 Potential für alle 3 LOGOs. zu 4) Im Falle, dass nicht gleichzeitig je ein analoger Eingang pro LOGO bedient werden kann habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Da die Fühlerwerte nicht permanent aktualiseirt werden müssen sondern vielleicht alle 2 Minuten, wäre es ja möchlich, während der Pausezeit des Impulsgeber der einen LOGO mit der anderen LOGO auf die Fühlerwerte zuzugreifen. Dies hätte allerdings den Nachteilt, dass ich wiederum unnötig viele Blöcke für die Erzeugung des 16-Bit Signales verbrauchen würde - auch wenn ich weniger Adressleitungen brauchen würde. Wie gesagt, ich werde es testen, ob es möglich ist gleichzeitig 2 LOGOs zu bedienen. zu 5) Zu den Schwankungsbreiten kann ich derzeit noch nichts sagen. Habe sie noch nicht gemessen. Werde ich aber nachholden und dich wissen lassen. zu 6) Für die Ansteuerung aller Motore/Pumpen/Mischer möchte ich Relais mit Freilaufdioden verwenden (Conrad Bestellnummer 502358). Die Mischermotore sind mit 2 Endlagenschalter mit potentialfreien Kontakten ausgestattet. Eine logische Ansteuerung (ich denke du meinst 0-10V) ist nicht möglich. Die Mischerlaufzeit von zu nach auf beträgt 140 Sekunden. Glaube irgendwo einmal gelesen zu haben, dass die Laufzeit des Mischers nach einer Veränderung der Vorlauftemperatur ca. 1/10 der Gesamtlaufzeit des Mischers betragen sollte - bin mir aber nicht mehr ganz sicher ob dieser Wert stimmt??! Was den Ansteuerungsinvervall des Mischers betrifft gibt es keine Herstellerdaten. Um so öfter umso genauer, aber alle 2 Minuten müßte eigenlich ausreichend sein. zu 7) Es ist meines erachtens schwierig, bestimmte Temperaturfühler häufiger zu aktualisieren als andere. Wie gesagt, muss ich mir erst darüber im klaren werden, auf welcher LOGO was laufen soll. Erst dann werde ich mich mit der Aktualisierungsfrequenz auseinandersetzen. zu 8) Derzeit ist für den Heizbetrieb bei Tag bzw. für die Nachtabsenkung eine Thermostatschaltuhr in Verwendung (Conrad Eurothermostat). Mit diesem möchte ich die Umwälzpumpe sowie den Mischermotor abschalten und den Hackschnitzelkessel auf Gluterhaltung schalten und zwar so lange, bis die Nachttemperatur erreicht ist. Damit du dir vielleicht ein besseres Bild über mein Projekt machen kannst schicke ich dir eine Schematik der Heizanlage (schnell im MS Word zusammengefasst) und meine einzelnen LOGO-Schaltungen, die noch nicht ganz fertig sind und noch miteinander verschalten werden müssen. Die 4-Bit Multiplexer-Schaltung ist noch nicht eingebaut. Ich denke, eine richtige Aufteilung auf die 3 LOGOs ist hier ausschlaggebend. Nun aber hätte ich bitte noch einige Fragen! Wie berechnet man Block008 (Gain und Offset) für die Kennlinie?? In Punkt 4 und 5 machst du darauf aufmerksam, dass .......... In jedem der beiden zu beheizenden Häuser befindet sich im Wohnzimmer jeweils die bereits erwähnte Thermostatschaltuhr. In beiden Wohnzimmern befinden sich an den Heizkörpern keiner Thermostatventile, dh. diese Heizkörper geben für die Regelung das Raumtemperatur-SOLL vor. Mir ist klar, dass mit diesen Thermostatschaltuhren die Raumtemperatur nicht exakt gehalten werden kann, da die Schalthysterese +/- 0,5° beträgt. Das bedeutet, dass Pumpe und Mischer ab 20,5° stillstehen würden und sich erst wieder bei einer Raumtemperatur von 19.5° in Gang setzen bzw. in der Nacht um 4° vermindert. Deine vorgeschlagene Lösung hört sich irgendwie gut an wobei ich wieder an meine Grenzen der Umsetzbarkeit stoßen würde. Ich bin dir schon jetzt sehr dankbar, dass du deine Zeit für meine Probleme aufgewendet hast und möchte dich daher nicht zusätzlich belasten. Da die Zeit schon drängt, möchte ich dieses Projekt (es ist übrigens für meinen Schwager) in den nächsten 14 Tagen umsetzen. Vorerst wichtig ist, dass alles einmal einigermaßen funktioniert. Danach kann ja noch immer das eine oder andere "Future" dazubasteln - es sei denn, es gehen mir die Funktionsblöcke aus. Ich hoffe, ich konnte auch deine Fragen einigermaßen beantworten. Verbesserungsvorschläge nehme ich selbstverständlich gerne entgegen. Danke und bG MEXX DateianhangHeizugssteuerung.zip (642 Downloads) |
12.09.2007 20:41 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580) |
Hallo MEXX, Danke für deine ausführliche Antwort. Zu meiner Motivation: Du hast da ein nettes Projekt zu realisieren und ich freue mich, wenn ich dir ( u. a. mit von mir bereits erarbeiteten Schaltungskonzepten) helfen kann und die Schaltungsentwicklung mit der LOGO macht doch Spaß. Andererseits erhalte auch ich dabei Impulse und Anregungen für eigene Projekte.... Ja, leider kommt bei größeren Projekten die LOGO schnell an ihre Grenzen. Im privaten Bereich (mit eigener Hard- und Softwareentwicklung) halte ich die Einarbeitung in „mächtigere“ (und letztendlich auch teurere) Steuerungen nicht für zweckmäßig und die LOGO lässt sich mit LOGOSoft im Schaltplanmodus angenehm programmieren...also notfalls mehrere LOGO-Basisgeräte. Bei der ersten Durchsicht deiner Schaltungen ist mir aufgefallen, dass die Skalierung der Analogeingänge nicht einheitlich ist!? OK, du hast meinen Vorschlag zur Skalierung aufgegriffen, ich passe den Entwurf der Mischersteuerung an. Auch erscheinen mir die Positionen und Bezeichnungen der Temperatursensoren missverständlich – vielleicht kannst du ja mal alle in das WORD-Dokument mit eindeutiger Bezeichnung (mit Übertrag in die Schaltungen) eintragen? In deinen Entwürfen fehlt noch der 2. Mischer. Welche Eingangsdaten und Regelparameter sind dafür von dir geplant? Wie viele Temp.-Sensoren sind insgesamt zu berücksichtigen? Ansonsten noch folgende allgemeine Erfahrungen zum Programmieren der LOGO meinerseits: Leider hat die LOGO nur 10 Textboxen, die meist für Hinweise Softwareschalter (siehe weiter unten) und Wertedarstellungen benötigt werden, so dass Parameterveränderungen meistens im „Untermenü – Parameter“ vorgenommen werden müssen. In diesem Menü sind die Einstellungen nach Blocknummern sortiert. Um in diesem Menü die Übersicht zu behalten (Stichwort Bedienungsfreundlichkeit) schalte ich bei allen nicht unbedingt im RUM-Modus zu ändernden Blöcken die OPTION „Schutz aktiv“ ein, so das im Parametermenü nur die unbedingt erforderlichen Parameter angezeigt werden (können). Außerdem definiere ich für jeden Block (mit Parametern) für den diese OPTION ausgeschaltet bleibt (= ohne Häkchen) einen Namen zum besseren identifizieren. Leider ist keine Sortierung nach diesen Namen im Parametermenü möglich. Um dennoch Blöcke gleicher Funktion (z. B. Softwareschalter oder Schaltuhren) oder Blöcke, die in funktionalem Schaltungszusammenhang stehen anzuordnen, mache ich mir bei umfangreichen Schaltungen die Mühe die betreffenden Blöcke nachdem die Schaltung vollständig fertig und im praktischen Einsatz geprüft ist (durch geeignetes LÖSCHEN und EINFÜGEN von Blöcken) von Hand neu mit entsprechenden Blocknummern zu versehen, also in eine geeignete Reihenfolge zu bringen. Zur Reduzierung der benötigten Digitaleingänge könnten (z. B. selten erforderliche) Steuerkommandos anstelle von Tastern bzw. Schaltern durch „Softwareschalter“ (-taster) realisiert und über eine Textbox bedient werden!? Ich mache dazu mal ein Beispiel zur manuellen Bedienung der Mischerlage in meinem Entwurf. Nun zu den von dir angesprochenen Punkten: Zu1: Im Dateianhang findest du die in Ergänzung zur Erzeugung der 4-Bit Adressen aus dem Impulsgeber eine Decoderschaltung „4-Bit nach 16-Ausgängen“ mit denen die 16 MUX an Pin S2 angesteuert werden können. In der Erzeugerschaltung der 4-Bit Adressen benötigst du für deinen Anwendungsfall nur die Blöcke 005 bis 009 (die Inverter können also wegfallen). Die Adressen werden dann zwar rückwärts von 1111 nach 0000 gesetzt aber dis ist für eine zyklische Ansteuerung ohne Belang. Werden nicht alle 16 MUX benötigt, dann können natürlich im Decoder 4 nach 16 die entsprechenden UND entfallen! Auch eine unterschiedliche Abfragehäufigkeit lässt sich grundsätzlich realisieren. So könnte mann im einfachsten Fall 2 Gruppen zu je maximal 8 Sensoren (0000 – 0111 und 1000 – 1111) anordnen und z. B. die erste Gruppe n x messen (n = 1, 2, 3,.....), dann die zweite 1x messen und dann wieder die erste Gruppe n x messen ....(benötigt 1 Zähler, 1 Multiplexer und 1 Merker). Zu3: Mit ein wenig Geschick sollte es möglich sein mit 2 LOGO-Basisgeräten auszukommen, vorausgesetzt die Filterung / Mittelwertbildung der Sensorsignale ist nur teilweise erforderlich. Zentral für das korrekte Arbeiten der Schaltung ist die Temperaturmessung und Analogsignalverkabelung, denn je länger die PT1000-Signalkabel zum externen Multiplexer und insb. auch die Kabellänge(n) des Spannungsausgangs zu der / den LOGO-Basisgerät(en), desto mehr Störungen und Signalverfälschungen werden auftreten, was ggf. zum Ausfall der Steuerung führen kann. Deshalb muss die Position des externen Multiplexers und der LOGOs sehr gut bedacht werden. Auch hat dies einen Einfluss auf die Schaltungsaufteilung (Digitale Schaltsignale lassen sich sehr viel besser über größere Distanzen leiten). Deshalb könnte es ggf. am besten sein, ALLE Geräte zusammen zu positionieren und nur „Signalleitungen“ (bzw. geschaltete Versorgungsspannung) zur Heizungsmischeransteuerung (im Haus 2) zu verlegen. Zu3 und zu6: Folgende Aspekte bezüglich der LOGO-Typ-Auswahl bzw. der Ausgangstypen der Zusatzmodule halte ich für wichtig: Da die Erzeugung der 4-Bit Adresse eine sehr häufige Ausgangsansteuerung erfordert und die Lebensdauer von Relaisausgängen begrenzt ist, sollten dafür Transistorausgänge verwendet werden (der externe MUX sollte dies eigentlich ermöglichen?). Du hast außerdem angegeben, noch weitere externe Relais (die Nr. 502358 habe ich bei Conrad nicht gefunden!) für die Ansteuerung der verschiedenen Verbraucher zu verwenden (anstelle der in den LOGO RC-Typen vorhandenen !?), so dass sich zumindest bei den 2x2 Mischerausgängen (wegen kurzer Schaltimpulse) ebenfalls Transistorausgänge der LOGO-Gerätepallette sinnvoll erscheinen. Hast du eigentlich die LOGO-Basis- und Zusatzmodule schon beschafft? Zu4: Wenn nicht 2 (oder 3) LOGOs gleichzeitig am MUX-Ausgang angeschlossen werden können, dann ist eine Trennung (d. h. Multiplexing) hardwareseitig mittels Relais oder Analogschalter erforderlich, dessen Ansteuerung dann noch in die 4-Bit Adresserzeugung eingearbeitet werden muss!!! Zu6: Die potentialfreien Endschalter (Schließer, Öffner oder Wechsler???) sollten beschaltet und die Schaltsignale an die LOGO mit der entsprechenden Mischersteuerung geführt werden, um so den Mischer am besten zu schützen. Über die ca. Mischerlaufzeit lässt sich ggf. eine Mischer-Stellungsanzeige in % realisieren. Was die Einschaltzeiten und deren Wiederholungsrate (bei Regelabweichung) betrifft, folgende Überlegung: Die Vorlauftemp. soll zwischen 30 °C und 75 °C liegen (geregelt), also haben wir eine Differenz von 45 °C. Um nun eine max. Abweichung vom Sollwert von 1 °C (= +/- 0,5 °C) und den Mischer nicht ständig zwischen 2 Positionen hin und her fahren zu lassen, müsste dieser also mindestens 45 Positionen anfahren können. Bei ca. 140 s max. Laufzeit zwischen AUF und ZU ergibt sich eine Einzellaufzeit von ca. 3 s. Von daher erscheinen die von mir zunächst angedachten minimal 5 s bis max. 15 s Laufzeit (je nach Reglerabweichung) in Bezug auf einen Kompromiss zwischen der Einschalt-Häufigkeit, der Einzellaufzeit und dem Erreichen und halten der Vorlauf-Soll-Temp. als geeignet. Die geeignete Zeitdauer zwischen den Mischerlaufzeiten in eine Richtung hängt von den Leitungseigenschaften und der Position des Temp.-Sensors ab. Die Schaltung lässt eine Anpassung der o. g. Parameter und der Reglerschaltpunkte zu; diese kann nur im Betrieb erfolgen, wobei im Regelfall (Solltemperatur erreicht) nur kleine Regelabweichungen (z. B. durch Heizwärmeabfuhr oder Außentemperaturänderungen) auftreten sollten und diese durch Änderung der Mischerstellung in die betreffende Richtung ausgeglichen werden sollten. D. h. ohne dass der Mischer anschließend (wegen zu großer Änderung – Laufzeit, Laufhäufigkeit) wieder in die Gegenrichtung korrigiert. Zu7: Die Möglichkeit unterschiedlicher Aktualisierungshäufigkeiten ist oben angedeutet. Wesentlich ist, das die Temperaturen auf Gültigkeit geprüft werden (Kabelbruch oder momentaner Messfehler) und ggf. noch gemittelt (zumindest T außen). Ich werde dies mal in meinen Entwurf integrieren.. Zu8: Dazu sollten wir später noch mal zurückkommen. Grundsätzlich bin ich der Auffassung, das von deiner Thermostatschaltuhr ein Signal an die LOGO gehen sollte und diese dann per Schaltung die entsprechenden Maßnahmen (Verbraucher schalten) aktiviert. Zu deiner Frage: im englischsprachigen Forenteil dazu ein Berechnungskonzept veröffentlicht. Im Dateianhang habe ich eine deutsche Textfassung beigefügt..... ......Ich hoffe ich habe deine Vorgaben korrekt verstanden: Ich werde die Überarbeitung der Mischersteuerung in Angriff nehmen.... DateianhangLOGO_Projekt_Mischersteuerung.zip (679 Downloads) |
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13.09.2007 15:09 | |
Beiträge: 40 Bewertung: (11) |
Hallo Betel, Zuerst Danke für die Excel-Tabelle und der Schaltung für die Ansteuerung des 16-Kanal Multiplexers die mir eine erhebliche Anzahl an Blöcken einsparen hilft. Eigentlich wollte ich dir eine "private Nachricht" zukommen lassen. Geht leider nicht mit Dateianhang! Wie du im Dateianhang sehen wirst, wird es notwendig sein, zumindest 3 LOGOs für das Gesamtprojekt einzusetzen. Deshalb möchte ich dich bitten, mir einen Vorschlag für eine sinnvolle Aufteilung zu geben. Weitere Erläuterungen findest du in der TXT-Datei. Weiters habe ich einen Plan des Heizungsinstallateurs organisiert und beigelegt. Eurothermostat 091 = ok! Relais Conrad Artikelnummer 502854 Danke, MEXX DateianhangHeizungsprojekt.zip (612 Downloads) |
14.09.2007 00:09 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580) |
Hallo MEXX, ich arbeite an einer Schaltungsaufteilung auf 2 LOGOs und will dir eine schaltungstechnische Lösung nach dem Wochenende vorstellen... ....Dazu (und weil ohnehin nicht 3 Paare Cursortasten rauf/runter vorhanden sind) habe ich einen Vorschlag zur direkten Zahlen-Eingabe von Korrekturwerten für Temperaturwerte (Heizkurve 1, Heizkurve 2 und Temp. Heizschwelle) in einer Textbox realisiert, der wesendlich weniger Blöcke beansprucht. Die vorgeschlagene "Luxus"-Lösung war für EINE Mischersteuerung vorgesehen! Ich hoffe du wirst damit einverstanden sein? 1 °C- Schritte sind in Heizungssteuerungen dafür Standard.
Nochmal zu den Relais-Ausgängen. Diese sind meines Erachtens für die Ausgabe der 4-Bit-Multiplex-Adressierung nicht geeignet, denn die Frequenz (z. Zeit 0,5 Hz = 2 s je Sensor, d. h. jeder Sensor wird alle 64 s 1x für 2 s abgefragt/aktualisiert, was für die Auswertung der Vorlauftemperaturänderung bei Änderungen der Mischerstellung hoffentlich ausreicht) liegt nahe an der unteren Grenze lt. Handbuch. Dort ist außerdem die mittlere Schaltspielzahl mit 25000 angegeben. Das bedeutet 50000 s = 14 h Dauerbetrieb - und was dann???? Du solltest für diese 4 Ausgänge in jedem Fall ein Modul mit Transistor-Ausgängen einsetzen !!!! Ähnlich, jedoch nicht so drastisch (kurze Schaltzeiten aber deutlich geringere Frequenz) liegt der Fall bei den 4 Ausgängen für die Mischer. Von www_eltako_com gibt es übrigens feine Hutschienen Schalter und Taster mit großen Tastenfeldern sowie frei beschaltbare LED unter den Feldern...
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