Hallo

Sorry, ich dachte es gäbe evtl eine allgemeine Lösung um digitale Signale in einen Spannungswert zu wandeln. Ich habe noch keine konkreten Angaben zu einem Projekt. Somit kann ich leider keine genauen Angaben zu Impulsdauer machen.

Die Idee mit dem Kondensator ist nicht schlecht, wäre ich nicht darauf gekommen. In dem Fall gibt es keine Lösung dieses Problem mit dem Logo zu lösen?

Wäre eine Umwandlung eines Drehzahlsignals (Impulse pro Zeiteinheit)in einen Spannungswert einfacher?

Hallo hoferi,

also die LOGO ist eine Logik-Relais-Steuerung und nur sehr bedingt für die Verarbeitung (Eingabe/Ausgabe) von von Signalen mit hohen Frequenzen.Die Erfassung und Umwandlung (sowie ggf. Weiterverarbeitung) eines Drehzahlsignals (Impulse pro Zeiteinheit)in einen Spannungswert ist wesendlich einfacher als die Analyse eines PWM-Signals(, wenn dieses nicht, ähnlich wie von Mephisto vorgeschlagen, mittels diskret aufgebautem Tiefpass = "RC-Filter" in ein Analogsignal gewandelt/geglättet wird).

Im Einfachsten Fall reicht die Auswertung und Anzeige mittels Schwellwertschalter aus. Soll jedoch das Zählergebnis per Schaltung weiterverarbeitet (z. B. als Spannung an einem Analogausgang ausgegeben) werden, dann muss man einen Schwellwertschalter mittels Schaltung nachbilden und kann dann Funktionserweiterungen hinzufügen. Dies ist z . B. unter

Steuerung BHKW

von mir gezeigt!

Für die Drehzahlerfassung kann unter bestimmten Bedingungen (an die Impulsfrequenz = Signalfrequenz)
auch ein sog. inkrementeller Drehgeber (an den schnellen LOGO-Eingängen I5 und I6 ausgewertet werden. Wie das get, findest du unter (wobei ich eine um den Faktor 2 schnellere Auswerte-Variante gerade erarbeite):

Wie ist eine Auswertung der Signale "A" und "B" von Drehgebern möglich ?

In Erwartung einer interessanten Diskussion (und Programmierung) nochHinweise zur schaltungstechnischen Analyse von PWM-Signalen und deren maximal zulässiger Frequenz:
1. Sinn macht das Ganze nur bei Anwendung schneller Logoeingänge I5/I6 der 12/24 VDC-Versionen!

2. Eine "echte" Analyse erfordert ja die Messung der Dauer der "ON"-Zeit und (in der allgemeinen Annahme, dass die PWM-Frequenz nicht genau bekannt ist) der Dauer der Periode des PWM-Signals. Dazu ist eine Zeitreferenz und"Zeitzähler" erforderlich. Die schnellste (d. h. eine max. kurze Referenzzeit) ist nur auf der Basis der (veränderlichen) LOGO-Zyklusfrequenz fz zu realisieren (und nur so kann sichergestellt werden, dass das Timing IMMER klappt). Damit können Zählimpulse mit halber Zyklusfrequenz erzeugt und in Zählern aufgefangen werden, so dass die o. g. Zeitmessungen möglich sind. Anhängig von der gewünschten Auflösung n (d. h. der Anzahl der Unterteilung des PWM-Signals) ergibt sich daraus die maximal zulässige PWM-Frequenz zu f(pwm) = n * fz / 2. (Mit einer aufwändigeren Programmierung lassen sich auch Impulse mit Zyklusfrequenz - in 2 Zählern - auffangen und so die max. PWM-Frequenz bei gegebenem Wert n verdoppeln!!!)
Fz sinkt nun mit zunenend umfangreicherem Programm und mit jedem angeschlossenen Zusatzmodul.Abhängig von den Randbedingungen liegen typische Werte bei 300 Hz bis 100 Hz. Ihr könnt selbst berechnen, wo da die max. auswertbarePWM-Frequenz landet.
(Weitere Hinweise und Anregungen kann dazu auch die Erzeugung von PWM-Signalen mit der LOGO geben. Schaltungsentwürfe von mir dazu findest du unter:

Puls-Pausendauer extern einstellen)

3) Die Schaltungstechnische Auswertung erfordert dann eben wieder den Aufbau eines programmierten "Schwellwertschalters", so das während einer Periode "gemessen" wird, die vorhergehende ausgewertet wird....und auch z. B. die Berechnung des prozentualen ON-Anteils ist nicht ohne weiteres getan.

MfG
Betel