12.03.2013 14:03 | |
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Hallo Betel, Entschuldigung dafür, dass ich deine Schaltung zur schnellen Abschaltung des WR nicht für voll genommen habe, lag aber nur daran, dass hier die Eingangsgröße mit 5000 KW und nicht 2 KW angegeben war. 5000 KWh habe ich gerade mal im ganzen Jahr! Jetzt habe ich die Schaltung verstanden. Aber dennoch gibt es noch Probleme mit dem Zyklenzähler in der Art, dass er sich nicht auf die Logo übertragen ließ. Erst als ich an den Blöcken Analog MUX und ARITHMETIK je einen analogen Merker angehängt habe, ging es. Da ich mir ziemlich sicher bin, dass dies nicht korrekt sein wird, wäre mir deine Meinung und Korrektur wieder sehr wichtig. Ein andere Sache hätte ich noch: Ich habe nur eine Logo ohne Display und ohne Tasten. Kann man eigentlich bei einer mit Tasten später diese zur nachträglichen Einstellung/Änderung der Blöcke (z.B. Zyklenzahl) ohne weiteres nutzen, oder muss man das schon bei der Programmierung berücksichtigen? Übrigens mal etwas zum Thema Batteriespeichersystem allgemein: Sämtliche Angebote, welche ich bisher gesehen habe, halte ich persönlich angesichts der Preise in Verbindung mit den Garantiezeiten für völlig unsinnig, teils direkt schon für kriminell. Warum? Diese Batteriespeicher erhöhen lediglich den Eigenstromverbrauch von etwa 20-35%, mehr nicht!!! Dementsprechend gering ist auch der jährliche Nutzen. Wie soll sich so etwas bei Einstiegskosten von 8.500,- €, plus Mwst und ohne Transport- und Einbaukosten rechnen? Ich denke, garnicht. Um Fehler meinerseits auszuschließen, habe ich verschiedene Anbieter solcher Systeme um eine Rentabilitätsberechnung gebeten, erhalten habe ich bisher.......? Richtig, keine! Darum baue ich mir ein eigenes System. Aber selbst damit wird am Ende des 1. Batterielebens hoffentlich wenigstens noch eine dicke Null herauskommen. MfG Minimax DateianhangZyklenzähler.zip (132 Downloads) |
Zuletzt bearbeitet von: Minimax am: 12.03.2013 14:04 |
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13.03.2013 22:32 | |
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Hallo Minimax, zunächst kurz zu deinen letzten Fragen: a) Also, eingangs hast du berichtet, du betreibst eine PV_Anlage mit 5 kWp(eak) Leistung. Nun solte abhängig von den lokalen Witterungsverhältnissen diese eine Momentanleistung von ca. 5 kW leisten...Sorry, die Einheit kW ist natürlich ein Schreibfehler! Es muss 5000 W bzw. 5 kW heißen, wie auch die Folge von 5000 Impulsen pro h zeigt (In der LOGO!-Dateiangegeben). b) Sorry, ich habe vorrausgesetzt, dass bekannt ist, dass alle Blockausgänge (digitale und analoge) "abgeschlossen" sein müssen. D. h. sie müssen mit einem anderen Blockeingang verknüpft ODER durch Merker, Ausgänge oder Blöcke Xi abgeschlossen sein, wenn ein Programm auf die LOGO! überspielt werden soll. Die PC-Simulation geht auch so korrekt. Persönlich programmiere ich zunächst die Basisfunktionen und erst ganz zum Schluss schließe ich alle Blöcke ab, um so die best mögliche Lösung dafür zu finden. Bei Teilschaltungen (im Sinne von Bibliotheken) mache ich den Abschluss erst in der fertigen Gesamtschaltung... c) Eine lauffähige LOGO!-Schaltung mit Textmeldungen und Cursor- und/oder Funktionstasten arbeitet mit LOGO!s ohne und mit internem Display korrekt (Bedienung ist natürlich ausgeschlossen und das Programm muss auch ohne diese auskommen). Ab 0BA6 ist andererseits die Möglichkeit gegeben bei Bedarf (z. B. zur Wartung oder Parameterdefinition) ein TD anzuschließen. Sofern die Textmeldungen entsprechend konfiguriert sind werden diese dann am TD ausgegeben...
Als Basisgerät sollte eine LOGO!-0BA6 oder 0BA7 eingesetzt werden. Abhängig ist dies insbesondere vom gewünschten Bedien- und Visualisierungskonzept. Meine Empfehlung ist eine Type 230RC. Die Impulseingangsfrequenz ist ausreichend, Analogeingangssignale hast du bislang keine (ggf. kann ein Analogmodul ergänzt werden). Die von dir vorgesehenen Geräte mit S0-Schnittstelle können mit Hilfe von MOSFET-Bausteinen (Typ AQW210EH; vgl. Dateiangang) eingebunden (z.B. Lochrasterplatine) werden. Vorteile: 230VAC-Signale (z. B. zur Verraucherüberwachung etc.) können direkt an die LOGO!-Eingänge angeschlossen werden. Zum Schalten von Verbrauchern empfehle ich den Einsatz von Zusatzmodulen mit Transistorausgängen (24VDC). Diese steuern dann extene Relais (Wechselkontakte und weil leicht wechselbar) oder wenn du auch eine Handbedienebene willst, entsprechende Einrichtungen (z. B. K1W_S_R_24V_AC_DC oder FINDER-Relais Typ 22.32 oder 22.34 oder Module Typ 150.1 oder 151.1 von www.rinck-electronic.de; vgl. Dateianhang). Frage: Was für Energiezähler AC für 15 EUR verwendes du? Gibt es auch Versionen für DC? Konzeptvorbereitung:
a) Laden: Sobalt eine definierte Schwelle P1 der Einspeiseleistung überschritten wird, wird das Laden des Speichers freigegeben (unabhängig davon, ob x% DOD zuvor unterschritten war/wurde), sobald alle Verbraucher, wenn dies noch nicht der Fall ist, vom Speicher getrennt wurden. P1 wird an die maximale Ladeleistung angepasst. Ggf. ist P1 auch zu verringern, wenn die Ladeleistung bei 50% DOD geringer ist als bei Vollentladung. Ggf. gibt es auch intern gesteuerte oder extern steuerbare Laderegler, so dass der Ladestrom an die verfügbare PV-Leistung (auf Basis der Einspeiseleistung) angepasst wird bzw. werden kann? Wenn keine Einspeiseleistung vorhanden ist (oder eine Schwelle nahe "0 "unterschritten wird), dann Trennen des Ladereglers vom Speicher - ggf. speichern der aktuellen Ladeleistung, so dass ein "Weiterladen (am selben Tag)" bei angepasstem (also verringertem) P1 erfolgen kann. Bezüglich des Erkennens einer Vollladung wäre es wünschenswert, dass der laderegler ein dazu nutzbares Signal generiert (ggf. bin in Erhaltungsladung ...). Eine reine Zeitprüfung halte ich für ungeeignet (es sei denn du garantierst vor Ladebeginn ein Unterschreiten von x% DOD - ansonsten ist der Speicher ggf. bereits voll aber die Prüfung gibt den Speicher nicht als "voll" frei) . GGf. kann man den Fakt "Speicher ist vollgeladen" indirekt prüfen: Wenn Zeitkriterium erfüllt (t kleiner als für sichere Vollladung bei nur Zeitkriterium), dann wird der Laderegler für eine kurze Dauer vom Speicher getrennt und die Einspeiseleistung darf sich dabei nicht erhöhen. ggf. dibst du den Speicher auch erst ab einer definierten Uhrzeit bzw. y h nach Erkennen der Vollladung frei (um dem Akku seine Erholungszeit zu gönnen - eine Spannungsmessung nach der Erholungszeit ergibt übrigens eine gute Kontrolle der Vollladung). b) Entladen: Festlegen einer maximalen Entladetiefe (x% DOD) ggf. abhängig von der Jahreszeit (Datum). Speicher in den Wintermonaten ggf. nicht nutzen (nur als Notstromreserve). An der LOGO! sind alle Verbraucher bzw. -gruppen über Wechselrelais angeschlossen, die (wenn möglich) über den Speicher betrieben werden sollen. Die maximal aus dem Speicher entnehmbare Leistung sollte begrenzt werden/sein. Vermutlich schaltet der zum Speicher gehörige WR bei (eingestellter?) Überlast selbstständig ab. Dies kann durch die LOGO! einerseits verhindert und andererseits bestmöglich ausgenutzt werden, indem die Verbraucher entsprechend geschaltet werden... Wenn der Speicher vollgeladen ist UND Netzstrom entnommen wird (bzw. keine Einspeiseleistung vorliegt) werden Verbraucher auf den Speicher umgeschaltet. Dabei können alle oder jeweils zunächst alle abgeschalteten Verbraucher umgeschaltet werden. Das Umschalten kann nun noch von weiteren Randbedingungen beeinflusst sein/werden. Z. B. von der Jahreszeit (typisch nicht genutzte verbraucher werden beim Umschalten "ausgesetzt") oder besonders davon, ob noch PV-Leistung verfügbar ist. Ist letzteres der Fall, könnten, entgegen der zu vor genannten Vorgehensweise beim (schonenden) Umschalten, nur einzelne aktive Verbraucher (ggf. abhängig vom individuellen realen Leistungsbedarf) so umgeschaltet werden, dass der Netzbezug minimiert wird. Werden Verbraucher vom Nutzer abgeschaltet, dann werden sie von der LOGO! - solange noch PV-Leistung vorhanden ist - wieder auf das Netz umgeschaltet (um Kontrolle der Netzentnahme bzw. -einspeisung einerseits und die Speichernutzung andererseits über die LOGO! zu erreichen bzw. zu erhalten). Wird die maximale Entladeleistung überschritten, dann werden einzelne (ggf. nach Leistung ausgewählte) Verbraucher vorzeitig oder vorübergehend auf das Netz umgeschaltet. Wird x% DOD unterschritten, dann werden alle Verbraucher wieder auf das Netz umgeschaltet (einzeln und zeittversetzt). Speicher-Kapazitätskontrolle: Notstrombetrieb: MfG DateianhangLOGO_PV_Konzept.zip (183 Downloads) |
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04.04.2013 21:32 | |
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Hallo Horst, ja, das wäre eine Möglichkeit die Doppelte Impulsanzahl deines so-Gebers zu nutzen. Wenn du jedoch die Doppelte Impulsanzahl für eine Verdopplung der Signalauflösung nuten willst, dann lässt du die Parameter wie sie sind... MfG Betel |
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02.05.2013 19:09 | |
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Hallo Motmonti, vielen Dank für die schnelle Antwort, werde die Vorschläge umgehend ausprobieren. Melde mich dann wieder. MfG Minimax |
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