10.02.2013 17:04 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
|
Hallo Minimax, deine Aufgaben- und Anlagenbeschreibung ist leider unvollständig und missverständlich: Inselanlage? Gesamtverschaltung? Pos. des el. Speichers?... Im Dateianhang ist mal ein Beispiel zur Auswertung von zwei S0-Impulssignalen mit Differenzwertberechnung und daraus abgeleitetem Schaltsignal beigefügt. Weitere Hilfestellungen zur Programmierung einer LOGO!-Anwendung erfordern eine Präzise und vollständige Aufgabenstellung und Angaben zur externen Hardware und deren Funktionen... MfG Betel DateianhangDemo_Impulse_nach_Analogwert_wandeln_V4_0BA6 (Differenzbildung).zip (839 Downloads) |
==> Meine TAG-Listen: "deut." |
|
Für diesen Beitrag bedanken sich1 Benutzer |
12.02.2013 17:20 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
|
Hallo Minimax, auch wenn sich deine Eigeninitiative und Selbstantwort mit meiner vorbereiteten Antwort zeitlich überschneiden, will ich diese (ggf. auch für Dritte) hier noch einstellen: Zu meiner Schaltung: --> Fazit: Erfasst werden nun also die Leistungen ab 50 Wh mit einer Auflösung von 50 Wh. Daraus wird alle 72 s die Differenz der Leistungen beider Eingangssignale berechnet und bewertet. Eine Simulation sollte ohne Änderungen erfolgen und Mausklicks zum Eingeben von Impulsen an I5 und I6 verwendet werden, denn die Torzeit von 72 s ist dazu gut geeignet. Du kannst dann gut verfolgen, was deine Eingaben bewirken, wobei es stets nur auf die Differenz der Impulsanzahl an I 5 und I6 ankommt... Wenn du die Eingänge auf Frequenz stellst, erhälst du alle 72 s auch nur stets das selbe Ergebnis (natürlich abhängig von der (konstanten) Frequenz der Eingabesignale. Eine Alternative zur Simulation variabler Eingangsimpulsanzahlen ist der Ersatz der Eingänge durch jeweils eine Kombination aus Impulsgenerator und Zufallsgenerator... aber dies ist nur mit geeigneten Parametern sinnvoll... mache es von Hand/Maus! Zu deinem Vorhaben allgemein: b) Die Einbindung von Elektr. Puffern (Batterien/Akkus) erfolgt bislang nach folgenden zwei Varianten. Das Laden erfolgt aus dem Netz (z. B. sma) oder das Laden erfolgt aus der PV-Anlage c) Das Nutzen der gespeicherten (Gleichspannungs-)Energie ist nun in beiden Fällen nicht trivial. Ein Umschalten in den Inselbetrieb ist noch zu machen und so der Speicher zu leeren, jedoch zum Aufschalten des Netzes ist eine Synchronisation erforerlich (vgl. Text im Anhang), die die LOGO! nicht leisten kann!...ganz zu schweigen von einer bedarfsgesteuerten Be- und Entladung des Speichers inkl. Wechselrichtung und Netzkopplung.... d)Dein Vorhaben solltest du unbedingt mit einem erfahrenen Elektoinstallateur der PV-Branche klären. Wenn du dies erfolgreich hinter dir hast und eine Speichereinbindung mittels LOGO! erfolgversprechend ist, solltes du das gesamt Projekt technisch beschreiben und die gewünschten Funktionalitäten, Anzeigen etc., die die LOGO! bewerkstelligen soll im Detail angeben - in einen separaten Beitrag ließe sich dann eine gemeinsame Realisierung diskutieren und ggf. verwirklichen... Es gibt ggf. noch andere Interessenten einer solchen Lösung? MfG DateianhangPV-Anlagen mit Notstromfähigkeit - Grundlagen zu SMA.zip (561 Downloads) |
==> Meine TAG-Listen: "deut." |
|
15.02.2013 20:29 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
|
Hallo Minimax, vielen Dank für die Aktualisierung deiner letzten Antwort. Die verbrauchte Leistung (und/oder die Ladeleistung) lassen sich mit Hilfe der LOGO! ermitteln: a) Mittels (ggf. ja ohnehin vorhandenen 230VAC-Energiezähler über S0-Signal) oder b) Mittels Messen von Strom und Spannung (DC). Anmerkung: Strommessung mittels Hall-Generator (z. B. LEM-Modul) nicht mittels Shunt! Bei b) ist eine zeitliche Integration von I*U erforderlich um die Leistung zu bestimmen. Wie man das mit der LOGO! bewerkstelligt, habe ich im Forum veröffentlicht. Folge meinen Antworten und den dort angegebenen Links...Einstieg über folgenden Beitrag Mit der Logo 0BA7 Kilowattstunden messen? Bezüglich des Eigenverbrauches wäre jedoch ein "gleitender" Betrieb m. E. effizienter, also "gleichzeitiges" Laden und Entladen. Dazu müssten dann Lade- und Entladeleistung ermittelt und bilanziert werden. Damit dabei der Fehler in vertretbaren Grenzen bleibt, muss die Bilanz durch wiederkehrendes Rücksetzen bei Vollladung "bereinigt" werden. Die Arbeitsweise meiner Schaltungen bedingt, dass die Sensorsignale möglichst (insbesondere bei sich schnell ändernden Messwerten) über ein analoges Zusatzmodul erfasst werden, denn deren Abtastrate ist 6 mal größer als die der Eingänge am Basismodul! MfG |
==> Meine TAG-Listen: "deut." |
|
19.02.2013 21:47 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
|
Hallo Horst, im Link periodisches Zählen von Impulsen innerhalb einer definierten Torzeit und ggf. Skalieren dieses Wertesfindest du die Schaltungsversion für einen Impulseingang und Hintergrundinfos. Zur Beantwortung deiner Frage hat Minimax bereits den richtigen Hinweis gegeben - siehe dir nochmals meine vorhergehende Antwort hier an. Sete darin dann als Sensordaten anstelle 1000 Impulse = 1 kWh die Werte 2000 Impulse = 1 kWh.-->> Du erhälst dann jeweils die doppelte Auflösung je Torzeit (von 25 kWh). Andererseits ergibt der Wert für die Maximalleistung: 20000 Imp / 3600 s = 5,56 Impulse / s ...also alles im grünen Bereich...und für eine Torzeit von z. B. 72 s werden demnach 400 Impulse gezählt (berechnung dann: Impulse * 25 = 1000 Wh) Anmerkung: Bislang habe ich dabei stets angenommen, das die "Origimalbedeutung" der Impulse im Sinne "umgesetzter Leistung in kWh" erfasst buzw. letztendlich aufsummiert werden soll. Wenn man nun annimmt, dass die Leistung innerhalb einer (kleinen) Torzeit dt konstant ist, kann die Schaltung auch so interpretiert werden, dass eine Integration über die Zeit erfolgt im Sinne Impulsanzahl * dt. Dann können die je dt erfassten Impulse als Momentanleistung aufgefasst werden. MfG Betel |
==> Meine TAG-Listen: "deut." |
|
Für diesen Beitrag bedanken sich1 Benutzer |
21.02.2013 14:43 | |
Beiträge: 5 Bewertung: (0) |
Hallo Minimax, ich betreibe meine PV mit einem Kostal Piko 10.1 Gruß, Horst |
21.02.2013 16:21 | |
Beiträge: 50 Bewertung: (0) |
Hallo Horst, vielen Dank für die Rückinfo zum WR mit S0 Schnittstelle. MfG minimax (Wilfried) |
03.03.2013 12:04 | |
Beiträge: 50 Bewertung: (0) |
Hallo Betel, hilfst Du mir wieder bei folgendem Problem? 2 Zähler vergleichen die Stromentnahme und die Ladung der Batterien. Damit soll das Entleeren der Batterien begrenzt werden, Da das längerfristig zu Fehlern führt, sollen die Zählerstände nach einem Betrieb des Ladegerätes (Simulation durch I5) von ca 5 Stunden rückgesetzt werden. Hier ist mein Problem: Immer wenn das Ladegerät angeht, werden auch die Zähler sofort auf Null gesetzt, obwohl die zeit von 5 Stunden noch nicht erreicht war. Ich habe schon alles mögliche probiert, kriege es aber nicht hin. MfG minimax DateianhangRücksetzen Ladegerät.zip (175 Downloads) |
03.03.2013 12:39 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
|
Hallo minimax, du schreibst doch selbst, beim AUSGEHEN des Ladegerätes sollen die Zähler zurückgesetzt werden - dazu ist das NAND (Flanke) zu verwenden. Jedoch nicht nach einem Impulsgeber, sondern auf Basis des Signals, das das Ladegerät EIN undAUS schaltet; ggf. auch mittels eines Relaiskontaktes in der Ladeleitung... MfG Betel |
Zuletzt bearbeitet von: Betel am: 03.03.2013 12:41==> Meine TAG-Listen: "deut." |
|
04.03.2013 22:31 | |
Beiträge: 50 Bewertung: (0) |
Hallo Motmonti, hallo Betel, Motmonti, vielen Dank für den Tip. Aber leider wüßte ich auch wieder nicht, wie so ein selbstgebauter Shunt auszusehen hätte, ganz zu schweigen von der anschließenden Verarbeitung in der Logo. Kurzum, ein Zähler mit S0 Schnittstelle ist für 15,- € problemlos zu bekommen und mit dem kann ich umgehen. Betel, ich habe heute eine Schaltung von dir gefunden und diese für meine Zwecke "umgebastelt". Sie funktioniert jetzt so, wie ich sie haben wollte (Anhang). Wenn sie dann hoffentlich noch mit dem Q2 der eigentlichen Zählerschaltung funktioniert, bin ich wieder ein anständiges Stück weiter. Vielen Dank nochmal. Das Ladegerät soll jedes Jahr, am 01.12., 1 Tag an sein. Ich habe dazu die Jahresuhr benutzt und den 01. und 02.12. eingestellt. Schaltet die Logo da 1 Tag ein oder sind das schon 2? MfG Minimax DateianhangRücksetzen Ladegerät.zip (183 Downloads) |
05.03.2013 18:10 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
|
Hallo Minimax, zunächst beantworte ich mal deine vorhergehenden Fragen: 1) Ob dein Konzept zur Ladungskontrolle wirksam ist, hängt von der Gesamtstrategie ab. Bei Solarladebedingungen und insbes. ggf. gleichzeitigem Verbrauch solltest du ggf. so verfahren, wie m. E. kommerzielle Geräte: 2) Wandlerüberlastabschaltung: m. E. benötigen übliche Wandler keine übergeordnete Steuerung oder Sicherheitseinrichtungen. Üblicherweise regeln sie zunächst die Ausgangsleistung ab bevor sie dann ggf. ganz Abschalten. Siehe dir dazu mal die beigefügte Unterlage von SMA an... Den 1. Teil deiner letzten Frage verstehe ich nicht vollständig (bezüglich Q2). Allerdings werden m. E. kommerzielle Akku-Speicher-Systeme für Solaranwendungen zumeist einmal im Monat einem Referenzzyklus (vgl. Angaben oben) unterworfen. MfG DateianhangDemo_DEMO Detektor für Überleistung_0BA6.zip (186 Downloads) |
==> Meine TAG-Listen: "deut." |
|
08.03.2013 17:14 | |
Beiträge: 50 Bewertung: (0) |
Hallo Betel, bezogen auf meine letzte Anfrage habe ich schon mal selbst versucht, einen Zyklenzähler zu erstellen (Dateianhang). Es wäre mir wichtig, wenn du mal drüberschauen würdest, ob ich den so verwenden könnte. Eine, sicher bessere Lösung von dir, wäre natürlich immer willkommen. MfG Minimax DateianhangZyklenzähler.zip (169 Downloads) |
08.03.2013 21:37 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
|
Hallo Minimax, zumächst mal zu deinen die LOGO! betreffenden Fragen: Zitat: "Ein weiteres Problem ist: Um den Wechselrichter zu schützen, muss er bei Überschreitung seiner Ausgangsleistung innerhalb von 1-2 Sekunden abgeschaltet werden. Gibt es da in der Logo etwas, was schnell genug ist?" a) Die Antwort und Lösung ist die Schaltung "Demo_DEMO Detektor für Überleistung_0BA6.lsc". Deshalb ist mir deine "neue" Aussage, Zitat: "Den Schaltungsteil DEMO Überleistung 5000 KW verstehe ich garnicht, brauche ihn aber auch nicht." unklar. Sicher, ich habe da du keinen Grezwert für die Überlast angegeben hast mal angenommen, dass Leistungen oberhalb deiner PVpeak-Leistung als Überlast angenommen (um die Parameterdefinitionen in der Schaltung zu erläutern). Ansonsten ist diese Schaltung doch sehr ähnlich aufgebaut, wie die zuvor zum Ermitteln der Leistungsdifferenz. Nun, bei einer (konstanten) Leistung von 5 kW(h) erfolgt alle 7,2 s ein Impuls deines S0-Zählers. Zähle ich also periodich über eine Dauer von 7,0 s die Impulse, so muss in jedem Messfenster mindestens 1 Impuls eingehen. Bei Höherer gernzleistung verkürzt sich dies (Mess-)Zeit entsprechend. Nun auch bei allen geringeren Leistungen wird man in einzelnen Messfenstern einen Impuls zählen. doch erst ab der Grenzleistung werden regelmäßig Impulse gezählt. Deshalb habe ich den 2. Zähler so eingebaut, dann man die Anzal der Messperioden zählen kann, die ununterbrochen mindesten einen Impuls gezählt haben. Ein Schaltsignal wird dann ausgegeben (RS-Block), wenn n Messperioden (im Beispiel n = 3) hintereinander mindestens 1 Impuls gezählt wurde. Dieses Signal muss separat zurückgesetzt werden. Also genau die Lösung deiner Anfrage!? b) Zitat: "Was bedeutet dein Kürzel: m.E.?": m. E. heißt: meines Erachtens c) Frage: "Ist es eigentlich egal, ob man an einem Ausgang Q das Signal zur weiteren Verarbeitung eingangs- oder ausgangsseitig abgreift?" d) Frage "Wie sieht es eigentlich mit Programmabstürzen im späteren Betrieb der Logo aus? Passiert so etwas oft oder eher selten? Wie macht man dann einen Reset, Netzspannung wegnehmen?" e) Frage: Zyklenzähler...Bitte experimentiere doch mal mit dem Block "Vor-/Rückwärtszähler". Siehe die die möglichen Eingangssignale an und die Blockparameter. (z. B. Startwert). Toll ist, dass man den aktuellen Zählwert auch ändern (also definieren) kann (im Parametermenü der LOGO! in RUM-Modus ODER in einer Textmeldung). Welchen Startwert du vorgibt hängt natürlich von der Entladetiefe ab und die hängt ab von deinem Konzept... Auch die Impulserzeugung bzw. Ableitung hängt ab von deinem Konzept Laden - Entladen (einzeln oder gleichzeitig..) und der Kapazitätskontrolle (vgl. Datei "Zyklenzähler_korr.lsc".). Ich bin der Ansicht, dass in deiner nun nachträglich von mir modifizierten Schaltung auch der Vorteiler dynamisch zu gestalten ist, denn die AKKU-kapazität sinkt ja mit der Nutzungsdauer. Dies wird /soll ja mit der regelmäßigen Kontrollmessung ) wie in vorhergehender Diskussion dargestellt) gerade festgestellt werden. Aus der Serie von Kontrollmassungen muss also der Vorteilerwert passend zur festgelegten Entladetiefe von der LOGO! berechnet und dann angewendet werden. Soll ggf. auch die Entladetiefe veränderlich sein, muss auch diese in die Berechnungen des Vorteilerwertes einbezogen werden. Also auch hier ist zunächst ein tragfähiges Konzept erforderlich... Nun zur PC / WR Hardware: Schließlich noch folgendes. Klar vor der Hardware-realisierung ist ein potentiell vollständiges LOGO!-Programm sicher richtig. Doch vor der Programmerstellung (mal von der Klärung von grundsätzlicher Aufgabenstellungen, wie derzeit von uns ja angegangen) ist ein vollständiges Konzept der Hardware sowie der erforderlichen und der gewünschten Steierfunktionalitäten unabdingbar... MfG DateianhangPV_Speicher_ohne_eigenen_WR.zip (205 Downloads) |
==> Meine TAG-Listen: "deut." |
|
12.03.2013 14:03 | |
Beiträge: 50 Bewertung: (0) |
Hallo Betel, Entschuldigung dafür, dass ich deine Schaltung zur schnellen Abschaltung des WR nicht für voll genommen habe, lag aber nur daran, dass hier die Eingangsgröße mit 5000 KW und nicht 2 KW angegeben war. 5000 KWh habe ich gerade mal im ganzen Jahr! Jetzt habe ich die Schaltung verstanden. Aber dennoch gibt es noch Probleme mit dem Zyklenzähler in der Art, dass er sich nicht auf die Logo übertragen ließ. Erst als ich an den Blöcken Analog MUX und ARITHMETIK je einen analogen Merker angehängt habe, ging es. Da ich mir ziemlich sicher bin, dass dies nicht korrekt sein wird, wäre mir deine Meinung und Korrektur wieder sehr wichtig. Ein andere Sache hätte ich noch: Ich habe nur eine Logo ohne Display und ohne Tasten. Kann man eigentlich bei einer mit Tasten später diese zur nachträglichen Einstellung/Änderung der Blöcke (z.B. Zyklenzahl) ohne weiteres nutzen, oder muss man das schon bei der Programmierung berücksichtigen? Übrigens mal etwas zum Thema Batteriespeichersystem allgemein: Sämtliche Angebote, welche ich bisher gesehen habe, halte ich persönlich angesichts der Preise in Verbindung mit den Garantiezeiten für völlig unsinnig, teils direkt schon für kriminell. Warum? Diese Batteriespeicher erhöhen lediglich den Eigenstromverbrauch von etwa 20-35%, mehr nicht!!! Dementsprechend gering ist auch der jährliche Nutzen. Wie soll sich so etwas bei Einstiegskosten von 8.500,- €, plus Mwst und ohne Transport- und Einbaukosten rechnen? Ich denke, garnicht. Um Fehler meinerseits auszuschließen, habe ich verschiedene Anbieter solcher Systeme um eine Rentabilitätsberechnung gebeten, erhalten habe ich bisher.......? Richtig, keine! Darum baue ich mir ein eigenes System. Aber selbst damit wird am Ende des 1. Batterielebens hoffentlich wenigstens noch eine dicke Null herauskommen. MfG Minimax DateianhangZyklenzähler.zip (172 Downloads) |
Zuletzt bearbeitet von: Minimax am: 12.03.2013 14:04 |
|
13.03.2013 22:32 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
|
Hallo Minimax, zunächst kurz zu deinen letzten Fragen: a) Also, eingangs hast du berichtet, du betreibst eine PV_Anlage mit 5 kWp(eak) Leistung. Nun solte abhängig von den lokalen Witterungsverhältnissen diese eine Momentanleistung von ca. 5 kW leisten...Sorry, die Einheit kW ist natürlich ein Schreibfehler! Es muss 5000 W bzw. 5 kW heißen, wie auch die Folge von 5000 Impulsen pro h zeigt (In der LOGO!-Dateiangegeben). b) Sorry, ich habe vorrausgesetzt, dass bekannt ist, dass alle Blockausgänge (digitale und analoge) "abgeschlossen" sein müssen. D. h. sie müssen mit einem anderen Blockeingang verknüpft ODER durch Merker, Ausgänge oder Blöcke Xi abgeschlossen sein, wenn ein Programm auf die LOGO! überspielt werden soll. Die PC-Simulation geht auch so korrekt. Persönlich programmiere ich zunächst die Basisfunktionen und erst ganz zum Schluss schließe ich alle Blöcke ab, um so die best mögliche Lösung dafür zu finden. Bei Teilschaltungen (im Sinne von Bibliotheken) mache ich den Abschluss erst in der fertigen Gesamtschaltung... c) Eine lauffähige LOGO!-Schaltung mit Textmeldungen und Cursor- und/oder Funktionstasten arbeitet mit LOGO!s ohne und mit internem Display korrekt (Bedienung ist natürlich ausgeschlossen und das Programm muss auch ohne diese auskommen). Ab 0BA6 ist andererseits die Möglichkeit gegeben bei Bedarf (z. B. zur Wartung oder Parameterdefinition) ein TD anzuschließen. Sofern die Textmeldungen entsprechend konfiguriert sind werden diese dann am TD ausgegeben...
Als Basisgerät sollte eine LOGO!-0BA6 oder 0BA7 eingesetzt werden. Abhängig ist dies insbesondere vom gewünschten Bedien- und Visualisierungskonzept. Meine Empfehlung ist eine Type 230RC. Die Impulseingangsfrequenz ist ausreichend, Analogeingangssignale hast du bislang keine (ggf. kann ein Analogmodul ergänzt werden). Die von dir vorgesehenen Geräte mit S0-Schnittstelle können mit Hilfe von MOSFET-Bausteinen (Typ AQW210EH; vgl. Dateiangang) eingebunden (z.B. Lochrasterplatine) werden. Vorteile: 230VAC-Signale (z. B. zur Verraucherüberwachung etc.) können direkt an die LOGO!-Eingänge angeschlossen werden. Zum Schalten von Verbrauchern empfehle ich den Einsatz von Zusatzmodulen mit Transistorausgängen (24VDC). Diese steuern dann extene Relais (Wechselkontakte und weil leicht wechselbar) oder wenn du auch eine Handbedienebene willst, entsprechende Einrichtungen (z. B. K1W_S_R_24V_AC_DC oder FINDER-Relais Typ 22.32 oder 22.34 oder Module Typ 150.1 oder 151.1 von www.rinck-electronic.de; vgl. Dateianhang). Frage: Was für Energiezähler AC für 15 EUR verwendes du? Gibt es auch Versionen für DC? Konzeptvorbereitung:
a) Laden: Sobalt eine definierte Schwelle P1 der Einspeiseleistung überschritten wird, wird das Laden des Speichers freigegeben (unabhängig davon, ob x% DOD zuvor unterschritten war/wurde), sobald alle Verbraucher, wenn dies noch nicht der Fall ist, vom Speicher getrennt wurden. P1 wird an die maximale Ladeleistung angepasst. Ggf. ist P1 auch zu verringern, wenn die Ladeleistung bei 50% DOD geringer ist als bei Vollentladung. Ggf. gibt es auch intern gesteuerte oder extern steuerbare Laderegler, so dass der Ladestrom an die verfügbare PV-Leistung (auf Basis der Einspeiseleistung) angepasst wird bzw. werden kann? Wenn keine Einspeiseleistung vorhanden ist (oder eine Schwelle nahe "0 "unterschritten wird), dann Trennen des Ladereglers vom Speicher - ggf. speichern der aktuellen Ladeleistung, so dass ein "Weiterladen (am selben Tag)" bei angepasstem (also verringertem) P1 erfolgen kann. Bezüglich des Erkennens einer Vollladung wäre es wünschenswert, dass der laderegler ein dazu nutzbares Signal generiert (ggf. bin in Erhaltungsladung ...). Eine reine Zeitprüfung halte ich für ungeeignet (es sei denn du garantierst vor Ladebeginn ein Unterschreiten von x% DOD - ansonsten ist der Speicher ggf. bereits voll aber die Prüfung gibt den Speicher nicht als "voll" frei) . GGf. kann man den Fakt "Speicher ist vollgeladen" indirekt prüfen: Wenn Zeitkriterium erfüllt (t kleiner als für sichere Vollladung bei nur Zeitkriterium), dann wird der Laderegler für eine kurze Dauer vom Speicher getrennt und die Einspeiseleistung darf sich dabei nicht erhöhen. ggf. dibst du den Speicher auch erst ab einer definierten Uhrzeit bzw. y h nach Erkennen der Vollladung frei (um dem Akku seine Erholungszeit zu gönnen - eine Spannungsmessung nach der Erholungszeit ergibt übrigens eine gute Kontrolle der Vollladung). b) Entladen: Festlegen einer maximalen Entladetiefe (x% DOD) ggf. abhängig von der Jahreszeit (Datum). Speicher in den Wintermonaten ggf. nicht nutzen (nur als Notstromreserve). An der LOGO! sind alle Verbraucher bzw. -gruppen über Wechselrelais angeschlossen, die (wenn möglich) über den Speicher betrieben werden sollen. Die maximal aus dem Speicher entnehmbare Leistung sollte begrenzt werden/sein. Vermutlich schaltet der zum Speicher gehörige WR bei (eingestellter?) Überlast selbstständig ab. Dies kann durch die LOGO! einerseits verhindert und andererseits bestmöglich ausgenutzt werden, indem die Verbraucher entsprechend geschaltet werden... Wenn der Speicher vollgeladen ist UND Netzstrom entnommen wird (bzw. keine Einspeiseleistung vorliegt) werden Verbraucher auf den Speicher umgeschaltet. Dabei können alle oder jeweils zunächst alle abgeschalteten Verbraucher umgeschaltet werden. Das Umschalten kann nun noch von weiteren Randbedingungen beeinflusst sein/werden. Z. B. von der Jahreszeit (typisch nicht genutzte verbraucher werden beim Umschalten "ausgesetzt") oder besonders davon, ob noch PV-Leistung verfügbar ist. Ist letzteres der Fall, könnten, entgegen der zu vor genannten Vorgehensweise beim (schonenden) Umschalten, nur einzelne aktive Verbraucher (ggf. abhängig vom individuellen realen Leistungsbedarf) so umgeschaltet werden, dass der Netzbezug minimiert wird. Werden Verbraucher vom Nutzer abgeschaltet, dann werden sie von der LOGO! - solange noch PV-Leistung vorhanden ist - wieder auf das Netz umgeschaltet (um Kontrolle der Netzentnahme bzw. -einspeisung einerseits und die Speichernutzung andererseits über die LOGO! zu erreichen bzw. zu erhalten). Wird die maximale Entladeleistung überschritten, dann werden einzelne (ggf. nach Leistung ausgewählte) Verbraucher vorzeitig oder vorübergehend auf das Netz umgeschaltet. Wird x% DOD unterschritten, dann werden alle Verbraucher wieder auf das Netz umgeschaltet (einzeln und zeittversetzt). Speicher-Kapazitätskontrolle: Notstrombetrieb: MfG DateianhangLOGO_PV_Konzept.zip (242 Downloads) |
==> Meine TAG-Listen: "deut." |
|
04.04.2013 21:32 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
|
Hallo Horst, ja, das wäre eine Möglichkeit die Doppelte Impulsanzahl deines so-Gebers zu nutzen. Wenn du jedoch die Doppelte Impulsanzahl für eine Verdopplung der Signalauflösung nuten willst, dann lässt du die Parameter wie sie sind... MfG Betel |
==> Meine TAG-Listen: "deut." |
|
02.05.2013 19:09 | |
Beiträge: 50 Bewertung: (0) |
Hallo Motmonti, vielen Dank für die schnelle Antwort, werde die Vorschläge umgehend ausprobieren. Melde mich dann wieder. MfG Minimax |
07.05.2013 22:12 | |
Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 01.09.2024 Beiträge: 4705 Bewertung: (388) |
Hallo! Ich habe dir mal einen Ansatz programmiert, der weder fertig, noch komplett ausgereift ist, aber in die Richtung deiner Wünsche gehen könnte! Die Komperatoren B001 - B003 liefern die Differenz zwischen PV und den L1 - L3. Nachfolgend erfolgt dann der Vergleich auf die geringste Differenz. Hab ich vor deinem letzten Post erstellt. Auf den kann ich nach dem langen WE eingehen! Urlaub muß ja auch mal sein. Was ich aber nicht ganz verstehe ist warum bei einer Differenz von 200W auf L2 mit 700 W umgeschalten werden soll. Ich würde dann auf L1 umschalten! Die Summen und Differenz zu PV der Analogwerte kannst du ja bilden mit den Arithmetikbausteinen. Mit den Komperatoren führst du dann den Vergleich aus, welcher Wert der Ln am nächsten an der Differenz ist. Mehr dazu aber erst Montag. Schönen Vatertag! DateianhangPV Vergleich.zip (169 Downloads) |
Zuletzt bearbeitet von: motmonti am: 07.05.2013 22:16 |
|
08.05.2013 07:17 | |
Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 01.09.2024 Beiträge: 4705 Bewertung: (388) |
Hallo! Kurz vorm Urlaub jetzt doch noch einen Ansatz! Über die Arithmetik wird die Differenz aus PV und L1+L2+L3 ermittelt. Über B006-B008 wird die Differenz zwischen den einzelnen L und der Differenz ermittelt, um festzustellen welche L umgeschaltet werden kann. Über B016-B018 wird dann die richtige L ermittelt. Diese Auswertung erfasst noch nicht alle Zustände. Da kannst du dich ja mal selbst versuchen! Dateianhangpv.zip (141 Downloads) |
08.05.2013 15:00 | |
Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 01.09.2024 Beiträge: 4705 Bewertung: (388) |
Hallo! Kurz vor Abfahrt hier noch mal eine wie ich denke fast Komplette Variante! Die drei Ausgänge sollen die drei zu schaltenden Phasen darstellen. Die Analogeingänge habe ich nur zur Veranschaulichung gewählt. Statt dieser kannst du auch Arithmetikbausteine einsetzen, mit denen du zuvor die Eingangswerte auf die gleiche Einheit umrechnest. Es geht auch mit MUX-Bausteinen und Verweis! Um Bausteinabschlüsse habe ich mich ersteinmal noch nicht gekümmert! Viel Spaß beim Testen und schönen Feiertag! DateianhangPV 3.zip (173 Downloads) |
13.05.2013 11:15 | |
Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 01.09.2024 Beiträge: 4705 Bewertung: (388) |
Hallo! Dazu müßte ich jetzt dein Programm mit den Anpassungen haben! |
13.05.2013 21:29 | |
Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 01.09.2024 Beiträge: 4705 Bewertung: (388) |
Schönen Urlaub! |
22.05.2013 21:22 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
|
Hallo Minimax, hallo motmonti, ihr seid ja fleißig beim Programmieren... Bevor ich euch eine Lösung vorstelle, habe ich noch folgende Anmerkungen: Nun zu meinem Schaltungsentwurf "DEMO_Netz_Akku_Umschaltung_V1 (0BA6).lsc" im Dateianhang. a) Es sind der o. g. Wert n und ggf. ein Parameter k vorzugeben, wie in der Schaltung beschrieben ist (meine Empfehlung: k < 0). b) Die entnommene Akkuleistung wird minimiert, wobei abhängig von den realen Leistungsdaten (nach dem Aktivieren von 1 bis 3 Ausgängen = Umschalten auf Akku) ein Netzbezug verbleibt ODER eine Einspeisung erfolgt!!! Dazu werden für alle Einzel- und Summenleistungen (= 7 Fälle), ausgehend vom erforderlichen Netzbezug P{L1 bis L3} - PV (= PV-Unterdeckung), die Beträge der Differenzen P{Li} - (P - PV) berechnet. c) Absicherung der Ausgänge: Die Aus- und Einschaltverzögerungen sorgen dafür, dass alle Änderungen der Ausgangszustände von Q1 bis Q3 zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfolgen (Die Ein- und Ausschaltspannungsspitzen werden zeitlich verteilt). Außerdem werden stets erst alle ggf. "abzuschaltenden" Ausgänge und erst dann alle ggf. "einzuschaltenden" Ausgänge geschaltet. Die angegebenen Zeitwerte können auch sinngemäß (etwas) vergrößert werden. Qi = ON bedeutet Akkunutzung. d) Die Ausgänge Q1 bis Q3 "folgen" den Eingangswerten (= Leistungswerte in Wh) , werden also bei jeder Änderung eines der Analogeingangswerte ggf. geändert. Damit dies nicht zu häufig der Fall ist, sollten die Eingangswerte in einem festen Zeitraster (z. B. > 60 s) aktualisiert werden (z. B. so, wie dies bei S0-Impulssignalen als Messsignale für die 230 VAC-Leistung durch die erforderliche Integration ohnehin der Fall ist...). e) Mit dem Parameter k kann eine Anpassung bezüglich des, nach Umschaltung von Verbrauchern auf den Akku, verbleibenden Netzbezugs bzw. die dann resultierende Einspeisung erfolgen. Durch k wird letztendlich die berechnete aktuelle Unterdeckung (also der Referenzwert der Bewertung der einzelnen Phasenleistungen) modifiziert (bei k < 0 verringert; bei k > 0 vergrößert). Somit kann durch Anwendung von k die Bewertung der gemessenen Phasenleistungen so beeinflusst werden, dass eher ein Restnetzbezug oder eher eine Einspeisung erfolgt. Je größer der Betrag von k gewählt wird, desto stärker ist die jeweilige Priorität!!! Andererseits wird die entnommene Akkuleistung dabei beeinflusst sein. f) Die Schaltung ist sinngemäß auch für mehr als drei Verbrauchergruppen erweiterbar. g) Das Konzept erlaubt auch die Anwendung anderer Optimierungsdaten oder Kriterien. Z. B. den Ausschluss von "Restnetzbezug" oder von "Netzeinspeisung"...
DateianhangDEMO_Netz_Akku_Umschaltung_V1 (0BA6).zip (206 Downloads) |
==> Meine TAG-Listen: "deut." |
|
Für diesen Beitrag bedanken sich1 Benutzer |
30.05.2013 21:04 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
|
Hallo Minimax, deine Fragen veranlassen mich dich erneut aufzufordern, einen fachkundigen Elektroinstallateur hinzuzuziehen, so wie dies auch in den Papieren zu deinen Geräten stets vermerkt ist... a) Ein Umschalten von 230 VAC-Verbrauchern von einer Spannungsquelle (Netz) auf eine Andere (Akku) erfordert stets zunächst das (sichere, vollständige) Trennen des Verbrauchers bzw. der Verbraucher und dann erst das Verbinden mit einer alternativen Spannungsquelle. Dies bedingt also stets eine gewisse Zeitdauer, in der der Verbraucher spannungsfrei ist. Daran ändern unterschiedliche Lösungen auf der Hard- und /oder Softwareseite nichts! a2) Verbraucher ununterbrochen mit Spannung zu versorgen ist wesentlich komplexer. Für kleine Verbraucher kann dafur eine sog. USV verwenden. Bei diesen geräten werden die verbraucher permanent aus bzw. über einen Akku versurgt und dieser permanent oder periodisch geladen... b) Für die LOGO! 24V gibt es Zusatzmodule mit Relais (LOGO! DM8 12/24R, LOGO! DM16 12/24R) und welche mit Transistorausgängen (24 VDC: LOGO! DM8 24; LOGO! DM16 24). Weil du ohnehin externe Schaltaktoren (Schütze, SSD) verwendest, empfehle ich die mit Transistorausgängen, da diese keine Begrenzung der Schaltanzahl aufweisen... c) Die Wirkungsgrade deiner Einzelkomponenten und insbesondere deiner AKKU-Gesamtlösung hängt natürlich vom Konzept, der Anpassung der Einzelkomponenten und deiner Investitionsbereitschaft ab... d) Weil ja ohnehin ein Wirgungsgrad von 100 % nicht erreicht werden kann bzw. wird, halte ich deine Auffassung, dass eine Einspeisung während einer Akkuentladung OK ist bzw. bevorzugt wird, für grundsätzlich falsch. Eine Einspeisung verringert grundsätzlich die maximal erreichbare Eigennutzung der PV-Leistung. Besonders bei schlechtem Wirkungsgrad der AKKU-Lösung sollte deshalb ein Netzbezug dem Entladen des Akkus vorgezogen werden, wenn durch Akkuentladung eine Einspeisung die Folge ist)... e) Nun zu meiner Schaltung (sie macht genau das, was ich beschrieben habe und ermöglicht auch deine Wünsche umzusetzen): e2) Bei deinen neuen Zahlen (PV=1000W; L1=800W; L2=300W; L3 = 0W) ist es nun korrekt (lt. Konzept), dass L3 auf den Akku geschaltet wird, denn der Referenzwert R = P-PV = 100+(-1) = 99W liegt vom Betrag her näher an L3 als an L2. Also in Worten lautet das Ergebnis: 100W Netzbezug anstelle 200 W Einspeisung. e3) So nun zeige ich dir, wie du es erreichen kannst, dass bei den Parametern (PV=1000W; L1=800W; L2=300W; L3 = 0W) L2 anstelle von L3 auf den Akku geschaltet wird: Mir ist übrigens ein Schreibfehler unterlaufen: Für den Block 015 muss für ON = OFF = n + k eingesetzt werden (k selbst kann negativ sein!). MfG |
==> Meine TAG-Listen: "deut." |
|
04.06.2013 21:05 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
|
Hallo Minimax, Danke für deine Antwort. Da über den fachlichen Hintergrung der Member i. A. keine Infos vorliegen, können nur die vorliegenden Beiträgen interpretiert werden. Deshalb von mir lieber eine "Warnung bzw Empfehlung" mehr als eine zu wenig - siehe es mir einfach nach. Auch deine letzte Antwort enthält ein Missverständnis (wie ich nun vermute). Ich hatte keine Veranlassung zu fragen ob du 1- oder 3-phasig einspeist. Und ja eine 1- phasige Einspeisung und eine 3-phasige Netzankopplung erfordert ggf. eine Einspeisung und eine Netzentnahme. Doch da du nichts anderes angegeben hast und auf Basis deiner Zahlenbeispiele bin ich davon ausgegangen, das dies saldierend zu betrachten ist. So sind alle Angaben von mir als Bilanzierung zu werten und auch die Schaltung basiert darauf! Meine Schaltung ist nun ein Vorschlag zur Lösung der von dir skizzierten Aufgabenstellung. Da diese jedoch kein vollständiges Konzept darstellt, ist meine schaltungstechnische Lösung beides - ein Konzept und dessen Lösung. Kritik (Feedback) daran kann geübt werden und ist auch gewünscht. Auch kannst du Modifikationen daran tätigen oder alles verwerfen... Zum Detail der Umschaltung von L3 = 0 entsprechend deinen Beispieldaten: MfG |
==> Meine TAG-Listen: "deut." |
|
07.06.2013 21:14 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
|
Hallo Minimax, nein ich bin kein Experte was WRs angeht. Ich habe mich jedoch gründlich umgesehen was Energiespeicher für PV-Anlagen angeht. Mal von den sehr hohen Kosten abgesehen haben alle so noch ihre Schwächen was so die Funktionalitäten im Sinne der Betreiber angeht. Zumindest für betreiber, die eine Kontrolle der Funktionen, Arbeitsweise und der effizienz wünschen... Da du die Einzelkomponenten ja schon hast und selbst festgestellt hast, dass die Effektivität (Wirkungsgrade der einzelkompunenten) deines Akkus in Gesamtheit bescheiden ist, siehe dir noch mal unvoreingenommen das von mit skizzierte Konzept an und greife dir ggf. das heraus, wass du einfach umsetzen kannst. Ich meine insbesondere, dass es wegen der gegebenen Randbedingungen und deiner ersten Erfahrungen sinnvoll sein kann, nur ausgewählte Verbraucher aus dem akku (zeitweise) zu versorgen. Unabhängig ob du den Akku nun ständig oder zeitweise lädst, sollten diese Verbraucher (unabhängig von ihrem Einschaltzustand) auf den Akku geschaltet sein (werden) und nur dann vom Akku getrennt werden, wenn dessen DOD unterschritten ist. So kannst du auch gut die maximale leistungsentnahme aus dem Akku begrenzen und die Umschalthäufigkeit minimieren. Die betreffenden Verbraucher können nun geziehlt auf ihre Eignung zum Umschaltbetrieb mit dem akku ausgewähltwerden... ...mehr ist ggf. zunächst nicht zu erreichen? MfG Betel |
==> Meine TAG-Listen: "deut." |
|
09.06.2013 10:21 | |
Beiträge: 50 Bewertung: (0) |
Hallo Betel, danke für deine Unterstützung. nachdem ich ja bislang keine geeignete Lösung zur Umschaltung gefunden habe, bin ich nun wieder auf die SSR Relais (vielleicht mit Nullspannungsschalter) zurückgekommen (gekauft habe ich noch keine) und habe mir gestern eine kleine Schaltung zu Ansteuerung ausgedacht. Könntest du dir diese einmal ansehen und mir mitteilen, was du davon hälst? Das Konzept soll sein: Wenn Logo ein = Q1 AN. Wenn I1 (Auswertung PV-Leistung/Verbrauch) gesetzt wird, dann (Q1 AUS und Q2" AN) soll zwischen der Umschaltung von Netz auf Batt.WR und zurück mindestens 1 (2) Zyklus dazwischenliegen. Frage dazu: entspricht 1 Zyklus = 1/100 Sekunde (wie im Simulationsmodus)? Es müsste doch damit gewährleistet sein, dass die beiden Spannungen nie aufeinandertreffen können und zudem noch lastfrei (Nullspannungsdurchgang) schalten oder irre ich mich? Ist es z.B. möglich, dass die Logo sich im Programm so "verirren" kann, dass doch einmal beide Ausgänge Q1 und Q2 gleichzeitig ON sein können? Ich hoffe, die Datei ist lesbar. Mit freundlichen Grüßen Minimax DateianhangUmschalter 1.zip (152 Downloads) |
09.06.2013 11:41 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
|
Hallo Minimax, a) das zeitliche Verhalten der PC-Simulation weicht deutlich von der realen LOGO! ab - die Zyklusgeschwindigkeit dir Simulation ist deutlich langsamer... b) Grundsätzlich sollte die Schaltung ihren Zweck wenn du als Ausgänge ein Modul mit Transistorausgängen verwendest + die Schaltzeiten deiner SSR deitlich kleiner sind als die eingestellten Einschaltverzögerungen. c) warum sind die Einschaltverzögerungen verschieden? Hinweis 0,01 s = 10 ms d) Du bist vom Fach - also weist du, dass Software immer ausfallen kann und Steuerungen versagen können. Deshalb sollte zumindest eine Rückkopplung von den SSR ins Schaltprogramm erfolgen (Ich weis, dann wird die Umschaltdauer länger)...und dies ist noch immer keine hardwareseitige Verriegelung... MfG Betel |
==> Meine TAG-Listen: "deut." |
|
09.08.2013 21:44 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
|
Hallo, ggf. ist auch meine Antwort in folgendem Beitrag für dich von Interesse... Anm.: Der Initiator des verlinkten Beitrags hat bislang noch nicht einmal den Dateianhang heruntergeladen??? MfG Betel |
Zuletzt bearbeitet von: Betel am: 11.08.2013 21:39Sorry, fehlenden Link ergänzt.. ==> Meine TAG-Listen: "deut." |
|
11.08.2013 21:44 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
|
Hallo Minimax, vielen Dank für dein Feedback. Sorry, leider fehlte in meiner vorhergehenden Antwort der Link zum angegebenen Beitrag, so dass du meine Anmerkung leider missverstanden hast, denn DU warst nicht gemeint, sondern der Autor des nun verlinkten Beitrags! Deshalb Danke für deine Infos und ich hoffe du findest die noch erforderlichen Lösungen dazu... MfG Betel |
==> Meine TAG-Listen: "deut." |
|
Für diesen Beitrag bedanken sich1 Benutzer |
15.10.2014 16:20 | |
Beigetreten: 03.09.2014 Letzter Bes: 13.03.2019 Beiträge: 4767 Bewertung: (123) |
Neue Frage von Blacky2020wurde in einen seperaten Beitrag mitdem Themavier digitale 3 Phasen Stromzähler vergelichengesplittet. Grüße Min_Moderator |
17.04.2016 12:30 | |
Beiträge: 2 Bewertung: (0) |
Das Theme ist zwar alt und viel diskutiert, die Ergebnisse der vorgestellten Lösungen waren mir jedoch zu unpräzise: die Pulspause beträgt bei 1 kW Leistung und 1 Imp/Wh 3,6 sec. Bei der willkürliche gewählten Wartezeit von 72 sec. beträgt der Fehler bei konstanter Leistung alleine hierdurch bis zu 10%. Im Weiteren verursacht diese Art der Zählerauswertung eine Totzeit von 72 sec, in denen sich viel ändern kann. Eine Leistungsänderung von nur 2 kW (Fön, Waschmaschine o.dgl.) verursacht in dieser Zeit immerhin einen Verbrauch von 40 Wh ohne eine Reaktion der Regelung, die sich in der Zeit noch mit dem Zählen der vielen Impulse beschäftigt. Zugegeben, das ist nicht die Welt, aber für mich Herausforderung genug, einen anderen Ansatz zu verfolgen. Worin liegt das Problem? Insbesondere bei der synchronen Auswertung und der "groben" Auflösung der Zähler von 1 Imp/Wh (-> 3,6 sec/Imp bei 1 kW Leistung). Bei der von mir vorgestellten Lösung messe ich die Zeitdifferenz zwischen zwei Impulsen und zwar für die Erzeugung und den Verbrauch unabhängig voneinander. Nach zwei Impulsen eines Zählers nehme ich die Periodendauer und berechne über die Impulswertigkeit die erzeugte bzw. die im Gebäude aktuell benötigte Leistung. Die Differenz der Zähler ermittle ich ebenfalls nicht periodisch sondern unmittelbar nachdem ein neuer Messwert eines der beiden Zähler vorliegt. Die Differenz gebe ich dem Regler als Istwert. Vielleicht stößt das alte Thema ja noch auf neues Interesse. DateianhangEigenverbrauchsregelung.zip (221 Downloads) |
17.04.2016 13:29 | |
Beigetreten: 13.08.2016 Letzter Bes: 24.09.2024 Beiträge: 1366 Bewertung: (42) |
Durch Frequenzverdoppeln kann man die Auflösung noch erhöhen: |
06.11.2016 19:12 | |
Beiträge: 2 Bewertung: (0) |
Alle bisher gezeigten Lösungen haben einen gravierenden Nachteil: sprunghafte Leistungsreduzierung um große Beträge werden frühestens nach dem nächsten Impuls registriert. Geht die Leistung z.B. von 1000W auf 40W, bleibt die hohe Leistung sehr lange als Istwert erhalten, was bei den folgenden Regelungen die Einschwingvorgänge erschwert. Meine überarbeitete Lösung zeigt die aus der vorangegangenen Impulspause errechnete Leistung so lange an, bis mit der Messung der aktuellen Impulspause der alte Wert überschritten wird. Ist dies der Fall, wird bis zum nächsten Impuls die Leistung auf Basis der aktuellen Pausenzeit kontinuierlich runtergerechnet. Der Messfehler bei Leistungssprüngen nach unten wird dadurch drastisch reduziert. Die geniale Frequenzverdopplung von Betel habe ich gleich übernommen, was die Messgenauigkeit deutlich verbessert hat. Die Zeiten im Frequenzgeber sind für die Simulation auf je 4/100 Sek. gesetzt und müssen im Anwendungsfall einfach auf 1 1/100 Sek. reduziert werden (Grund mehrfach diskutiert).
Gruni DateianhangForum_Zaehlimpulsauswertung.zip (234 Downloads) |
Folgen Sie uns auf